News: Die Idee des Eigentums
DATUM:09.07.2021
Eigentum . Was ist das?
Eigentum ist der Anspruch der ausschliessenden Verfügungsgewalt an einer Sache.
Unterhosen und Brot, sind Produkte der durch Arbeit umgeformten Natur.
Wasserquellen, die Erdoberfläche, Brot- oder Unterhosenfabriken sind Voraussetzungen der Herstellung der Produkte zur Versorgung der individuellen Existenz.
Die exklusive Verfügungsgewalt, der Anspruch an Eigentum über die global verfügbaren Rohstoffe und Werkzeuge, über die globalen Voraussetzungen jeder Existenz, ist etwas anderes als die exklusive Verfügungsgewalt über eine Unterhose. Oder, nicht?
Der Grundwasserbrunnen hinter dem eigenen Haus, im eigenen Garten dient zur Wasserversorgung seines Besitzers. Der Wohnraum dient dem Besitzer selbst als Lebensmittelpunkt und seinem Schutz vor Wetter. Der Garten versorgt den Besitzer mit Lebensmitteln. Diese Sorte Eigentum ist hier weder Gegenstand der Kritik, noch selbstverständliche Realität in dieser Gesellschaft.
Die exklusive Verfügungsgewalt über eine Wohnsiedlung, über eine Wasserquelle, eine Fabrik, oder eine Plantage, ist von vornherein nicht darauf berechnet den eigenen Bedarf zu decken, sondern den Bedarf anderer zu benutzen . Die Rohstoffe liefert die Natur. In der Regel verrichtet der Eigentümer nicht einmal die Arbeit zur Herstellung der Produkte selbst, noch will er selbst die Produkte verbrauchen. Diese Sorte Eigentum zielt darauf ab, die Rohstoffe der Natur durch die Benutzung der Arbeitskraft anderer in Gebrauchswerte verwandeln zu lassen, diese durch ein Preisschild als Privateigentum zu kennzeichnen, um den Warenberg abschließend weltweit mit Gewinn, an andere zu verkaufen . Die Eigentümer verwandeln den Gebrauchswert in einen Tauschwert, und machen ihr Interesse an der Vermehrung ihres Eigentums, durch den Tausch gegen Geld, zur gesellschaftlichen Bedingung der Überlassung der zu jeder Existenzführung notwendigen Gebrauchswerte.
Diese Absicht ist nur dann zu verwirklichen, wenn der Zugang zu den natürlichen Rohstoffquellen und die Verfügungsgewalt über die Produkte der gesellschaftlichen Arbeit von denjenigen getrennt werden, welche die notwendige Arbeit zur Herstellung des gesellschaftlichen Reichtums am fremden Eigentum verrichten sollen. - Sonst kann man den Produzenten der Gebrauchswerte nichts verkaufen, weil sie mit dem Produkt ihrer Arbeit bereits das besitzen, was sie anschließend verbrauchen.
Diese Trennung der gesellschaftlichen Arbeit von ihren Voraussetzungen und ihrem Produkt, ist die politische Leistung einer als Regierung bekannten, bewaffneten Garantiemacht des Eigentums. Deren Gewalt verwirklicht den privaten, exklusiven Eigentumsanspruch auf die global verfügbaren Rohstoffe und Werkzeuge und die Verfügungsgewalt über die Produkte der gesellschaftlichen Arbeit als Realität derjenigen, welche deswegen , als politisch aufgepropftes Merkmal ihrer Existenz, mittellos und alternativlos darauf verwiesen sind, als gesellschaftliche Klasse der Arbeitnehmer ihre Arbeitskraft zum Verkauf anzubieten.
So konstruiert , ist das Angebot von Arbeitskraft der Inhalt der Existenz der Arbeitnehmer, weil sie das Geld eines Arbeitgebers brauchen, um dort genau das zu kaufen oder zu mieten, was sie gestern selbst in dessen Auftrag produziert haben. Diese politisch erzeugte, ökonomische Notlage organisiert das Ergebnis der gesellschaftlichen Arbeit als Produktion fremdem Eigentums derjenigen, welche als Arbeitgeber das Angebot an Arbeitskraft, je nach kalkulierter Gewinnerwartung annehmen, aber auch ablehnen können.
So konstruiert , ist der Lohn der Produzenten das, wovon sie leben müssen, aber nicht der Grund warum Arbeitgeber Lohn bezahlen.
Der gezahlte Lohn ist das politische Werkzeug, deren Mittel, den Zugriff auf Arbeitkraft und die Trennung des Produktes von dessen Produzenten als durch Gewalt geschütztes Resultat an dessen Produzenten zu vollstrecken. Diese durch Gewalt garantierte Geltung des Privateigentums, die politisch erzeugte Mittellosigkeit der Nichteigentümer, verweist die Produzenten fremden Eigentums auf den Besitz von Geld. - Fertig ist das Hamsterrad!
Der Arbeiter hat im Tausch gegen Lohn das Verfügungsrecht über seine Arbeit verkauft. Die geldschaffende Tätigkeit wird wie ein vom Arbeiter abtrennbares Stück Eigentum gehandelt , wie ein Werkzeug im Baumarkt. Die menschliche Arbeitskraft wird zum handelbaren Gegenstand, zum veräußerlichen Gut. Das hat auf der Seite des Unternehmens die Konsequenz – gesetzlich als Arbeitsrecht und Eigentumsschutz garantiert – dass dem Unternehmen die Wirkkraft der Arbeit gehört. Der Arbeitgeber hat als Eigentümer der gekauften Arbeitskraft sowohl das Kommando über die Arbeit als auch über das Produkt der Arbeit. Der Arbeiter hat das Verfügungsrecht über seine Arbeit verkauft, aber die Arbeit selbst, die Anstrengung, die Mühe, die Verausgabung, sein Verschleiß bleibt jedoch an seine Person angehaftet. Nach getaner Arbeit ist seine Arbeitsfähigkeit dezimiert, er ist verschlissen und erledigt.
Die eigentumsbasierte Herrschaftstechnik macht die Vermehrung fremden Eigentums zur Existenzbedingung ihrer Opfer. Der Lohn steht in keinem definierten oder proportionalen Verhältnis zum Wert des Produktes der durch diese Geldzahlung eingekauften Arbeitsleistung. Was Arbeiter sich von Lohn kaufen können, entscheidet der Arbeitgeber durch den von ihm kalkulierten Preis. Die Eigentumsfrage ist eindeutig geklärt. Dem Arbeitgeber gehört das Produkt der geleisteten Arbeit, und ob der Lohn zum Leben derjenigen reicht, welche diesen Reichtum produziert haben, geht ihn nichts an.
Ein Beispiel: Das Substantiv 'Besitz' bezeichnet die Nutzungsgewalt an einer Sache. Ein Mieter einer Wohnung besitzt die Wohnung, jedoch keine Verfügungsgewalt über diese Wohnung. Ein Mieter darf das Eigentum unter den vom Eigentümer gesetzten Bedingungen nutzen. Und die wohl bekannteste Bedingung der Nutzung ist die vom Eigentümer definierte Miete ; eine in Geld, in regelmäßigen Intervallen, an den Eigentümer zu zahlende Summe Geld, eines durch eine Zentralgewalt garantierten Wertsymbols. Das Arbeitsergebnis vorangegangener Lohnarbeit wird genutzt um die Produzenten mit dem Gebrauchswert ihres Arbeitsproduktes zur Zahlung von Geld zu zwingen. Und dort wo diese Miete nicht bezahlt werden kann, stehen Menschen vor leerstehendem Wohnraum, oder werden geräumt, oder benötigter Wohnraum wird rückgebaut. - So wird aus einer Geldzahlung, der Bezahlung der Arbeit von gestern, durch den Verkauf oder die Vermietung des Produktes dieser Arbeit von gestern, heute Gewinn, der Zweck des in Geld gemessenen und bewachtem Reichtums, die Vermehrung der Zugriffsmacht seiner Initiatoren und Investoren, auf das Produkt der gesellschaftlichen Arbeit und dessen Produzenten.
Kirschen wachsen auf der Erde, aber exklusiv, als Privateigentum. Wohnungen sind als Produkt menschlicher Arbeit als Gebrauchswert verfügbar, aber exklusives Eigentum. Die Natur liefert jedem Individuum die Voraussetzungen seiner Existenz. Die Natur gebirt durch ihr Geschenk die Existenzvoraussetzung ihrer Benutzer. Die bewaffnete Gewalt des Eigentums trennt die Produzenten von diesen natürlichen Existenzvoraussetzungen und ihrem Arbeitsprodukt, um sich deren Arbeitskraft durch die Zahlung eines Geldes zur Vermehrung ihres privaten Eigentums verfügbar zu machen.
Die Armut derjenigen, deren Existenz von der Annahme ihres Verkaufsgebots ihrer Arbeitskraft abhängig gemacht ist, liegt nicht erst dann vor, wenn ihr Angebot vom Arbeitgeber abgelehnt wird. Die globale Klasse der Lohnarbeiter, ist frei von allem, mittellos, getrennt von allen Voraussetzungen der Existenz, auf den Dienst an fremden Eigentum verwiesen . Die Potenz ihrer Arbeitskraft ist für sie selbst unbrauchbar, weil sie kein Objekt besitzen auf welches sie diese Arbeitskraft anwenden können. Dieser gesellschaftliche duch Gewalt erzeugte Gegensatz der Eigentumsordnung erzeugt als Resultat 2 Klassen, Eigentümer und den Lohnarbeiter. Das ist der politische Motor der eigentumsbasierten Herrschaftstechnik, und das Geld ist deren Treibstoff. Der bewaffnete Inititator dieser gesellschaftlichen Ordnung stellt seine Existenz den Betroffenen als Dienstleistung an der durch das Eigentum erzeugten Konditionierung ihrer Reproduktion dar. Den Einen hilft er 'Arbeit' zu finden und den Anderen, dass sich die Benutzung fremder Arbeitskraft für sie lohnt.
Geld wächst nicht auf der Erde, sondern wird exklusiv durch die jeweilige Herrschaft erzeugt und als Wert garantiert, und ist als gesellschaftliche Bedingung der Nutzung der Natur selbst, als auch als Voraussetzung des Zugriffs auf die als Waren sichtbaren Produkte menschlicher Arbeit, gewollt und akzeptiert. Geld ist die Ikone und das Werkzeug der Verfechter der Idee des Eigentums auf dieser Welt, die materialisierte Konsequenz des privaten Anspruchs auf die ausschliessende Verfügungsgewalt an einen Trümmer Natur. Dieser innere Anspruch, die geistige Trennung der Menschheit von privatem Eigentum, macht sich als zu Waffen greifender, gesellschaftlicher Wille, zur Voraussetzung der Existenz jedes Individuums dieses Planeten. - Bekannt als die Redewendung 'Geld regiert die Welt'.
Das Eigentum setzt Grenzen und erzeugt eine globale Konkurrenz um den Zugriff auf die hinter diesen Grenzen verfügbaren Voraussetzungen jeder Existenz. Vor diesen Grenzen verhungern Millionen. Die Geltung dieser Grenzen ist und wird mit Militär und Polizei sichergestellt. Diese Grenzen projezieren Gewalt zu einer gesellschaftlich akzeptierten, globalen Notwendigkeit. Sowohl für die Objekte als auch für die Veranstalter dieser Konkurrenz ist Geld der lebenslange Mittelpunkt und die Voraussetzung ihrer Existenz. Die 'Arbeitnehmer' müssen es sich genau dort beschaffen, wo man als 'Arbeitgeber' versucht das Seine zu vermehren. Für 'Arbeitnehmer' ist der Lohn der einzige Weg die Preise zu bezahlen, welche die Eigentümer der Produkte ihrer Lohnarbeit von ihnen im Supermarkt verlangen, oder ihnen als Rechnung und/oder Miete zustellen lassen. Nachdem der Lohn verbraucht ist, stehen sie wieder mittellos als Bewerber vor den Fabriken. Arbeitgbeber haben das als Lohn gezahlte Geld zurück, und einen von ihnen kalkulierten Gewinn oben drauf.
Der gesellschaftliche Preis der Arbeit, ihr Tauschwert, der als Lohn bezahlte Ertrag der Arbeit, steht in einem sichtbaren Kontrast zum physischen Ertrag der geleisteteten Arbeit, dem Gebrauchswert, der als Verkaufsmasse oder Produktionsmittel unter der privaten Verfügungshoheit der Arbeitgeber steht. Das abzuliefernde Ergebnis der Arbeit, die Konsumgüter und die Maschinenparks, verbleiben als Privateigentum unter der Definitions- und Verfügungsgewalt derjenigen, welche dem Rest der Menscheit Arbeitsplätze anbieten, wenn sich durch die Zahlung von Lohn für Arbeit Gewinne erzielen lassen. Offiziell wird ein Niedriglohnsektor gesetzlich legitimiert und eine Rentenformel entwickelt, um die Lebensarbeitszeit und die Armut der Produzenten als Voraussetzung ihrer profitablen Benutzbarkeit herzustellen und auszubeuten. Dort wird zum Mond geflogen, Armeen werden ausgerüstet, eine Industrie 4.0 wird als Privateigentum beansprucht, und gleichzeitig geben dieselben Herrschaften bekannt, daß die Produzenten dieses Reichtums weder vom kalkulierten Lohn noch von einer berechneten Rente das bezahlen können, was ihnen als Produkt ihrer Arbeit, mit einem Preis versehen, sichtbar gegenübersteht.
Der Aufwand , die Leistung von Arbeit ist als Lebensinhalt und Existenzbedingung der Lohnarbeiter, das als Angebot deklarierte Diktat des Privateigentums an den Produktionsmitteln der Reproduktion. Danach, ist der Gebrauchswert dieser geleisteten Arbeit verfügbar für das was jeder Mensch zur Organisation seiner Existenz notwendig braucht, und auch durch seine Arbeit produziert ist, jedoch als exklusives, staatlich bewaffnetes Eigentum anderer , den gottseidank Arbeitgebern der Not auf Erden. Und alles hat seinen Preis. Selbstverständlich, wo ihresgleichen doch gestern ein Geld als Lohn gezahlt haben, dann ist es der Preis des Arbeitsproduktes heute jawohl ebenso.
Der Lohn bezahlt die geleiste Arbeit, aber nicht den Wert der Produkte, welchen die Arbeit erschafft.
Die Zugriffsmacht der Produzenten auf den durch ihre Arbeitskraft physisch, als Gebrauchswert produzierten Ertrag ihrer Arbeitsleistung, wird durch die Eigentumsordnung zuerst politisch von dessen Produzenten getrennt , und danach durch die kalkulierte Zahlung von Geld durch die neuen Eigentümer, als Lohnsumme begrenzt, um durch den globalen Verkauf der Gesamt menge der existierenden Arbeitsprodukte so einen Überschuss über die Produktionskosten zu erzielen, welcher als Geldsumme dahin zurückfließt, wo das Produkt der gestern gekauften Arbeitleistung deswegen den Geldreichtum und die Produktivität der Maschinerie ihrer Kommandeure, als bilanzierbarer Geld betrag vergrößert.
Auch die durch eine Rentenformel berechnete Zuweisung der Altersarmut hat ihre Basis nicht in den gesellschaftlich produzierten Gebrauchswerten insgesamt, sondern in der jeweils aktuellen gesellschaftlichen Lohnsumme, welche aktuell bezahlte Arbeitnehmer für die geleistete Arbeit zur Vermehrung fremden Eigentums erhalten. Die Rentenformel trennt die aktuellen Produzenten des gesellschaftlich verfügbaren Arbeitsproduktes, von ihresgleichen, im Alter nicht arbeitenden Rentnern, durch eine Formel, eine mathematische Rechenanweisung , vom gesellschaftlichen, materiell verfügbaren Produkt der Lohnarbeit, und konfrontiert dessen Produzenten als Einzahler und dieselben als Rentner, jetzt als Leistungsbezieher mit dem berechneten Ergebnis, dass weder der als Lohn gezahlte Ertrag der aktuell geleisteten Arbeit, noch das als Rente aus den Rentenbeiträgen der aktuell benutzten Arbeiter abgeleitete Renteneinkommen ausreicht um den Preis der produzierten Produkte vom gezahlten Lohn der geleisteten Arbeit zu bezahlen. Die Wirkung der politischen Trennung der Produzenten von ihrem Produkt wird deren Opfern als ungünstiges Verhältnis von Beitragszahlern und Rentenbeziehern vorgestellt.
Die politischen Konstrukteure dieses Gesellschaftsystems selbst sind so frei, die Wirkung ihrer Bewirtschaftung der lohnanhängigen Existenz auf deren Opfer als Sachlage vorzustellen, auf welche sie als Unbeteiligte reagieren, beweisen und reklamieren damit ihre Sachkenntnis und Zuständigkeit, um danach bis auf die dritte Nachkommastelle genau zu berechnen, dass nach 35 Jahren Vollzeitarbeit und einem in dieser Zeit durchschnittlichen Monatsverdienst von 2500 Euro brutto, 688 Euro Rente zu erwarten ist. Selbstbewußt verkünden Herrschaften die von ihnen beschlossene Absenkung der Zugriffsmacht der Produzenten auf ihr Arbeitsprodukt als Akt ihrer vorauschauenden Fürsorge, und stellen in besorgtem und mahnenden Tonfall fest, dass viele nicht realisieren, dass auch sie von Altersarmut bedroht sind.
Jede Steigerung der Produktivität versetzt Arbeitgeber in die Lage mit weniger bezahltem Personal wenigstens dieselbe, oder eine vergrößerte Menge an Gebrauchswerten produzieren zu lassen. Beides verbleibt als Privateigentum unter der Verfügungsgewalt der Arbeitgeber. Deshalb wird der kommandierte Arbeitstag nicht kürzer, sondern die Arbeit ist von weniger bezahlten Arbeitskräften abzuliefern. Deshalb erhöht eine Verbesserung der Produktivität, der Ersatz bezahlter Arbeitskraft durch Maschinen, oder eine Verbesserung des Produktionsprozesses durch dessen Reorganisation, durch die freigesetzten Arbeitnehmer den Konkurrenzdruck um ein Einkommen. Der einzelne, individuelle Lohn sinkt, siehe die Debatte um den Mindestlohn, und die insgesamt notwendige Menge an gesellschaftlicher, bezahlter Arbeit wird abgesenkt, siehe die Debatte um Arbeitslosigkeit.
Die Konsequenzen dieser marktwirtschaftlichen Bewirtschaftung von Menschen werden dann so bebildert, dass der eigentlich Geschädigte der Staat sei, welcher jetzt vor wenigen arbeitenden Einzahlern stehe, welcher überhaupt einen Sozialstaat, und aktuell im Medienfokus mehrere Rentner auf den Schultern trage, deren Kosten als Arbeitslose und Rentner diese nationale Gemeinschaft belasten. - Und raten Sie, was hier dringend geboten und wer dazu berufen und zuständig ist, die bebilderte schwere Last von den Schultern zu entfernen; Die durch eine Rentenformel konstruierte Zuweisung der Altersarmut wird so reformiert, dass der Rentenanspruch zur insgesamt aktuell eingezahlten Lohnsumme und die vom Arbeitgeber zu bezahlenden 'Lohnnebenkosten' zur Erhaltung der internationalen Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsstandortes passen. Auf dieses jetzt als Rechenanweisung aufgeschriebene politische Interesse, berufen sich deren Verfasser als Sachlage, und nutzen diese von ihnen selbst erschaffene Realität, zur Bebilderung der Notwendigkeit ihres Berufsstandes und der Notwendigkeit des von ihnen an den lohnabhängigen Produzenten vollstreckten Verarmungsprogramms. Siehe die Diskussionen und Maẞnahmen um die Absenkung der 'Lohnnebenkosten', die Verlängerung der Lebensarbeitszeit der Beitragzahler und der allen als Zukunft angekündigten Altersarmut. Das Interesse der Produzenten aller Gebrauchswerte, vom gezahlten Lohn ihrer Arbeit ein Leben zu gestalten, also die Sachen welche man gestern selbst produziert hat, von diesem Lohn auch bezahlen zu können, wird ökonomisch als nicht betriebswirtschaftlich rentabel zurückgewiesen und politisch als Niedriglohnsektor etabliert, legitimiert und bei Arbeitslosen im Fall der wiederholten Weigerung als Verletzung einer zumutbaren Mitwirkungpflicht durch die Absenkung der Transferleistungen unter das Existenzminimum sanktioniert. Rentner, Lohnarbeiter hohen Alters, suchen im Müll dieser eigentumsbasierten Gesellschaft nach einem Geldeinkommen, oder etwas Essbaren. Auch das noch, ist nutzbar um den Lohn der jungen Generation abzusenken, oder einem Rentner oder dessen Kindern diesen Lohn als Perspektive 'Arbeitsplatz' anzubieten.
Um das alles durchzusetzen, als unhintergehbare politische Wirklichkeit der gesellschaftlichen Existenz zu realisieren, ist viel Arbeit und dafür Personal erforderlich. Innenpolitisch, Ministerien, Ämter, Behörden, Richter, Polizei, etc.etc.. Und auch die Welt soll entsprechend zugerichtet sein, mit einer NATO, einer WTO, etc., etc., und vor allem braucht es Waffen . Und, wie dargestellt, aufgrund der Geltung des Eigentums mangelt es nicht an Bewerbern um die Gebrauchswerte zur Versorgung der Veranstalter dieses regierenden Wahnsinns , als deren lohnabhängiger Weisungsempfänger zu produzieren.
News: Die Praxis der Idee des Eigentums
DATUM:09.07.2021
Die Natur liefert Gebrauchswerte oder stellt dessen Material zur freien Verfügung.
Die Arbeitskraft entnimmt die Gebrauchswerte oder dessen Material aus der Natur. Die Arbeitskraft wandelt die Form des Gebrauchswertes. - Aber der Gegenstand selbst bleibt ein Gebrauchswert.
In der eigentumsbasierten Gesellschaft nutzt der menschliche Wille den Gebrauchswert um ihn zu tauschen. Das sieht harmlos aus:
"20 Ellen Leinwand = 1 Rock"
An dieser Stelle bittet der Autor den Leser darum, sich klar zu machen, dass hier zwei unterschiedliche Dinge mit einem Gleichheitszeichen verbunden sind. 20 Ellen Leinwand sind demnach das Gleiche wie 1 Rock. Das ist offensichtlich nicht der Fall.
Des Menschen Wille ist sein Königreich. 20 Ellen Leinwand sind ihm 1 Rock wert. Der Tausch setzt die ungleichen Gebrauchswerte dadurch gleich, indem er sie unsichtbar, unausgesprochen, auf etwas drittes reduziert, welches als Eigenschaft der beteiligten Gebrauchswerte in der Natur nicht existiert. Die Idee des Eigentums ergreift Besitz vom Gebrauchswert, und projeziert sich als Wert, emanzipiert vom Gebrauchswert in die Realität. - Bekannt als Geld.
Außerdem zeigt die Grafik, dass die Gebrauchswerte, im Beispiel Kleidung, Essen, Trinken und Wohnen, als Ergebnis von individueller Privatarbeit verfügbar sind. Jedes Individuum betrachtet den von ihm produzierten Gebrauchswert, das Ergebnis seiner Privatarbeit als Privateigentum, und als Tauschwert, und dediziert diese Eigenschaft willentlich auf den Gebrauchswert, und macht diese Idee zur Voraussetzung des Zugriffs auf den gesellschaftlich existierenden Gebrauchswert. - Bekannt als Markt.
Auf diesem Markt ist als Gebrauchswert alles vorhanden, was die Menschheit zum Leben braucht. Als Privateigentümer von Tauschwerten treten die Produzenten jedoch als Verkäufer ihrer Waren in Konkurrenz zueinander. Die zur Deckung des gesellschaftlichen Bedarfs notwendigen Gebrauchswerte sind verfügbar, aber ihre dedizierte Tauschwertgestalt verlangt den Tausch, und verbietet die Nutzung des produzierten Gebrauchswertes durch den gesellschaftlichen Bedarf. Die Realisierung der Idee des Eigentums setzt die Privatproduzenten auf dem Markt, im Austauschprozess, in einen Gegensatz zueinander. Als Produzenten von Tauschwerten müssen sie ihr Eigentum bewachen und sich vor Diebstahl und Betrug schützen, um verkaufsfähig zu sein. Der Ausschluss des gesellschaftlichen Bedarfs von den vorhandenen, bedarfsdeckenden Gebrauchswerten ist Voraussetzung des Tauschwertes ihrer Waren. So, deswegen erzeugt der Tauschwert die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Gewalt, welche den Tausch der Gebrauchswerte überwacht. - Bekannt als Regierung, Gericht und Polizei.
Wenn der Leser die Grafik geistig um einen weiteren blauen Kreis erweitert, ist damit auch nachvollziehbar, warum ein Militär, hier in organgener Uniform und dort mit einer Blauen, zur Ausstattung der damit erzeugten staatlichen Konkurrenz von Tauschwertproduzenten dazugehört. - Bekannt als Verteidigungsministerium.
Die Erschaffer des Tauschwerts setzten dessen Geltung global über den Gebrauchswert. Die Arbeit ist getan und das Produkt ist verfügbar. Der Gebrauchswert ist ihnen aber nicht der Zweck der Arbeit, sondern nur das Mittel zur Realisierung des Tauschwertes. Nur der Verkauf der produzierten Gebrauchswerte, die Realisierung ihres berechneten Tauschwertes durch den Tausch, durch die Bezahlung des Preises, erlaubt den Zugriff auf die als Gebrauchswert bereitstehenden Voraussetzungen der Existenz deswegen, damit ihre Gewinnkalkulation zur Realität wird. Ohne diesen Verkauf sind ihnen sowohl die Gebrauchswerte als auch die Werkzeuge zu deren Herstellung in ihren Kalkulationen wertlos, denn sie produzieren nicht das, worauf es ihnen ankommen muss, weil die Idee des Tauschwertes dessen Tausch zur allgemeinen gesellschaftlichen Voraussetzung der Existenz macht. - Bekannt als Lohn oder Gewinn, und als Einkommenslosigkeit oder Konkurs.
Der Tauschwert trennt den gesellschaftlichen Bedarf von den als Gebrauchswert vorhanden Gütern seiner Bedienung. Nur der Kauf gestattet den gesellschaftlichen Zugriff auf die als Gebrauchswert bereits produzierten Voraussetzungen der Existenz. - Bekannt als Koexistenz von gesellschaftlich sichtbar, verfügbarem Reichtum und individueller Armut. Der Tauschwert erzeugt einen Kampf um den Zugriff auf die vorhandenen , natürlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen jeder Existenz, bis hin zu dessen internationaler Blüte, dem Krieg zwischen Nationen.
Auch der materiellen Quelle aller Gebrauchswerte, dem Planeten Erde, steht deswegen eine ungewisse Zukunft ins Haus. Sie ist den Dienern des Tauschwertes einfach zu teuer. Den gesellschaftlichen Kreaturen des Tauschwertes, Arbeitgebern und Arbeitnehmern, schadet jeder Filter, denn dessen Kosten verkleinern dort den Gewinn, und hier als Preis den Lohn.
News: Der Gebrauchswert
DATUM:03.07.2021
Der Gebrauchswert ist die konkret nützliche Eigenschaft eines Gegenstandes. Die Verfügungsgewalt über Gebrauchswerte ist die Voraussetzung jeder Existenz. Die Ausübung des Willens basiert auf der Verfügungsgewalt über Gebrauchswerte als dessen Voraussetzung . Man kann etwas essen, sich eine Hose anziehen oder Fahrrad fahren wollen ; Ohne die Verfügungsgewalt über den entsprechenden Gebrauchswert, verbleibt der Wille als Wunsch, Phantasie.
Die Arbeit produziert Gebrauchswerte und überführt die Phantasie des Arbeitenden in dessen Realität. Die Arbeit versorgt den Arbeitenden mit den Voraussetzungen seiner Existenz und den Mitteln seiner Willensausübung.
Eine Steigerung der Verausgabung zweckmäßiger Arbeit bewirkt eine Steigerung der Produktionsmenge.
Der den Produzenten dieser Produkte verfügbare Gebrauchswert, steigt, proportional zur Anzahl der produzierten Gebrauchswerte.
Wie diese Steigerung der Produktivität erreicht ist, ob durch eine Intensivierung oder Verlängerung der Arbeitszeit, oder durch den Einsatz von Technik oder Maschinen, ist in Bezug auf das Produktionsergebnis gleichgültig. Die Menge des den Produzenten zu ihrer Verfügung stehenden Reichtums an Gebrauchswerten, steigt, proportional zur Anzahl der produzierten Gebrauchswerte.
In Bezug auf die freie Zeit, die Zeit wo nicht gearbeitet wird, weil man alles produziert hat, was man braucht, bewirkt eine Verkleinerung der notwendigen Arbeitszeit zur Herstellung eines Produktes, sei es durch Technik oder Maschinen, gleichzeitig eine Verkürzung des Arbeitstages der Produzenten.
Wenn, um ein Beispiel zu geben, die notwendige Arbeitszeit zur Herstellung von Lebensmitteln oder Kleidung um 50% sinkt, halbiert sich damit, automatisch, auch die Arbeitszeit der Produzenten. Wenn also vorher 8 Stunden gearbeitet werden musste, um alles herzustellen, was man braucht, sind durch die Steigerung der Produktivität nur noch 4 Stunden Arbeit erforderlich, bei gleichbleibender Anzahl der von den Arbeitern produzierten Produkte.
Bei der Produktion von Gebrauchswerten steht der Produktionsprozess unter der Kontroll- und Definitionsgewalt der Produzenten. Die Auswirkungen der Arbeit auf die Arbeitenden, die Qualität und Beschaffenheit der Arbeitsprodukte, unterliegen der Entscheidungshoheit der Produzenten selbst.
Die Produktion von Gebrauchswerten fördert die geistige Basis der Produzenten, und inspiriert zu einfachen Floskeln, um den Zweck der Arbeit zu beschreiben und diesen einfachen, selbstverständlichen Regeln zu unterwerfen.
- Was Du heute braust, wirst Du morgen saufen. Darum kennt die Produktion von Gebrauchswerten keinen Grund Glycol in den Wein zu panschen, Plutonium oder Langsteckenbomber zu produzieren, oder zu arbeiten bis der Arzt kommt.
Nach getaner Arbeit stehen die produzierten Gebrauchswerte, selbstverständlich, auf den Tischen der Produzenten zum Verbrauch bereit. - Denn das war und ist der Zweck der Produktion von Gebrauchswerten.
News: Der Tauschwert
DATUM:03.07.2021
Auch die unter fremdem Kommando stehende, mit Geld bezahlte Arbeit produziert Gebrauchswerte. Auch hier bewirkt eine Steigerung der Verausgabung zweckmäßiger Arbeit, eine Steigerung der Produktionsmenge. - Aber; Weder das Produkt der Arbeit verbleibt unter der Verfügungsgewalt der Produzenten, noch steht der Produktionsprozess unter der Kontroll- und Definitionsgewalt derjenigen, welche durch ihre Arbeit den sichtbaren Reichtum herzustellen haben. Die Lohnarbeit produziert die Voraussetzungen der Existenz und der Willensausübung im Auftrag und als Privateigentum anderer . Die Eigentumsordnung verwandelt die gesellschaftliche Arbeit in Lohnarbeit, und deren Kommandanten trennen die Arbeitenden von ihrem Arbeitsprodukt durch die Verwandlung des Gebrauchswertes in einen Tauschwert. - Bekannt als Preis, welcher den Produzenten der Gebrauchswerte an den Kassen ihrer Kommandanten zur Bedingung der Nutzung des gestern von ihnen selbst hergestellten Arbeitsprodukte gemacht ist.
Der den Produzenten dieser Produkte -verfügbare- Gebrauchswert, steigt nicht proportional zur Anzahl der produzierten Gebrauchswerte.
Eine Steigerung der Verausgabung zweckmäßiger Arbeit bewirkt auch hier eine Steigerung der Produktionsmenge, aber als Privateigentum exklusiv, unter der Verfügungsgewalt des Einkäufers fremder Arbeit, bekannt als 'Arbeitgeber'.
Wenn, um ein Beispiel zu geben, die notwendige Arbeitszeit zur Herstellung von Lebensmitteln oder Kleidung um 50% sinkt, halbiert sich damit -nicht-, automatisch, auch die Arbeitszeit der Produzenten. Wenn also vorher 8 Stunden gearbeitet werden musste, um alles herzustellen, was man braucht, sind durch die Steigerung der Produktivität weiterhin 8 Stunden Arbeit zu arbeiten. Auch hier steht dem Bedürfnis der Arbeiter das Produkt ihrer Arbeit als produzierter Gebrauchswert gegenüber, aber mit einem Preis versehen, bewacht, hinter Kassen. Hier wird weder die Arbeit noch deren Produkt aufgeteilt, sondern die zu erbringende Arbeitsleistung der Arbeitsplatzbesitzer wird erhöht, und deren arbeitslosem Spiegelbild wird das Einkommen gestrichen.
- Die Verwandlung des Gebrauchswertes in einen Tauschwert unterliegt dem, und ist das Mittel des 'Arbeitgebers' sein Interesse an der Vermehrung seines Eigentums zu verwirklichen. Er bezahlt ein Geld für Arbeitszeit , um durch den Verkauf der in dieser Zeit durch die benutzte Arbeitleistung produzierten Gebrauchswerte mehr Geld zurück zu erhalten, als er in diesen Arbeitsprozess investiert hatte. - Bekannt als Gewinn.
Damit das geht, wird die gesellschaftliche Arbeit durch das Eigentum zuerst, mit staatlicher Gewalt, von allen natürlichen Voraussetzungen der Existenz und ihrem Gesamtarbeitsprodukt getrennt, und gleichzeitig ein durch eine Lohnsumme begrenzter Zugang, wieder hergestellt. - Bekannt als Arbeitsplatz.
Die Lohnarbeit beseitigt nicht die politisch durch das Eigentum an den natürlichen und gesellschaftlichen Existenzvoraussetzungen herstellte Armut der Produzenten, sondern erzeugt und funktionalisiert sie, für das durch das Eigentum eingerichtete Herrschaftsverhältnis, das Interesse der Eigentümer an der Vermehrung ihres Privateigentums.
Die Lenker der Marktwirtschaft instrumentalisieren ein Volk, delegiert in Tarif- und Gehaltsgruppen, je nach ihrer Systemrelevanz für den als Gewinn bekannten Zweck ihrer Veranstaltung, in Besserbezahlte, Normalverdiener, und diejenigen Milliarden der globalen Gesellschaft, deren Lohn nicht einmal dazu reicht die monatlichen Rechnungen dieser Gesellschaft zu zahlen. Dieses Herrschaftssystem schult und bildet aus, um die Bevölkerung bereits in Kinderjahren in Schulen und Universitäten in die Lohn- und Gehaltsgruppen sortieren, welche zur Gewinnerzielungsabsicht der Kommandeure dieser Gesellschaft passen. Wer zu einem festgesetzten Prüfungstermin nicht schreiben oder rechnen kann, der wird nicht weiter belehrt und weiter geschult, sondern durch Benotung vom weiterführenden Unterricht ausgeschlossen. So erzeugt Schule gewusst eine Verteilung auf einen Notenspiegel, und im unteren Drittel Millionen von Analphabeten . Diese hergestellten Wissensunterschiede werden durch Zeugnisse an jeder einzelnen Person als Dokument fixiert, ausgestellt, und als Plausibilisierung der gewollten Zuordnung in die bereitstehende Lohnstruktur derjenigen vollstreckt, welche als Eigentümer der Voraussetzungen der Produktion 'die Wirtschaft' genannt werden. - Die als Regierung gewählten Initiatoren dieser Weltordnung machen das Interesse der Arbeitgeber durch Gesetzgebung zum gesellschaftlichen Torso, um die als Preis der käuflichen Arbeitskraft bekannte Zugriffsmacht der Produzenten auf ihr Produkt zu verkleinern und -darauf- zu beschränken, erschaffen einen Niedriglohnsektor , und ermuntern die ganze Mannschaft dazu, sich anzustrengen, und sich am Aufwand der Arbeit, anstatt über ihren Ertrag zu erfreuen.
Diese Sorte gesellschaftlicher Arbeit wird nicht ausgeführt, wenn oder weil deren Produzenten Hunger haben, Wohnungen oder Kleidung brauchen, sondern wird nur dann -nachgefragt-, wenn der Käufer der Lohnarbeit aufgrund seiner Kalkulationen davon ausgeht, dass er mit dem Verkauf der unter seinem Kommando produzierten Tauschwerte, seinen privaten Reichtum vergrößern kann.
Bei der Produktion von Tauschwerten steht der Produktionsprozess -nicht- unter der Kontroll- und Definitionsgewalt der Produzenten. Die Auswirkungen der Arbeit auf die Arbeitenden, die Qualität und Beschaffenheit der Arbeitsprodukte, unterliegen der Entscheidungsbefugnis der Kommandeure der Produzenten.
Die Kommandeure der Produktion von Tauschwerten betreuen die geistige Basis der Produzenten, und injezieren einfache Floskeln, um den Zweck der Arbeit zu beschreiben und ihren Regeln zu unterwerfen. Der Tauschwert, das in Geld gemessene Interesse der Eigentümer an der Vermehrung ihres Reichtums, verwandelt die Arbeit in Dienst, indem sie sich zum Besitzer des Ertrags der Arbeit erklären, und den Aufwand der Arbeit zum Lebensinhalt der Produzenten machen.
- Was Sie heute brauen, können Sie morgen kaufen, strahlt es aus allen Medien. Die Produktion von Tauschwerten kennt betriebswirtschaftliche Motive, Glycol in den Wein zu panschen, Plutonium und Langsteckenbomber zu produzieren, und andere arbeiten zu lassen bis der Arzt kommt. - Bekannt als Gewinn.
Die Produktion von Tauschwerten produziert für eine zahlungsfähige Nachfrage. Die Existenz der Gebrauchswerte, ist ihren neuen Eigentümern kein Grund um damit einfach die vorhandenen Bedürfnisse der Produzenten zu befriedigen. Erst und nur der Kauf hebt die Trennung der Produzenten von den von ihnen selbst produzierten Gebrauchswerten auf. Darum kennt die Produktion von Tauschwerten das in der Grafik, in der Mitte sichtbare Fragezeichen , ob die produzierten Gebrauchswerte dem im Stadtbild sichtbaren Bedarf zur Verfügung gestellt werden.
Nach getaner Arbeit stehen die produzierten Gebrauchswerte, als Eigentum der 'Arbeitgeber', hinter Kassen zum Verkauf bereit. - Denn das war und ist der Zweck der Produktion von Tauschwerten. Und vielleicht gibt es auch da einen Zusammenhang , dass neben Bier, immer auch Waffen produziert werden sollen?
News: Selbstbestimmte Arbeit der Produzenten
DATUM:26.06.2021
Die Natur, links in der Grafik als Globus dargestellt, ist die einzige Rohstoffquelle des Menschen. Die Natur stellt diese Rohstoffe bedingungslos zur Verfügung.
In der ursprünglichen Produktion bestimmen die Produzenten selbst:
- was produziert wird
- wie produziert wird
- wann produziert wird
- ob produziert wird
- wer produziert
In der ursprünglichen Produktion besteht ein -direkter- Zugriff des Produzenten, desjenigen der die Arbeit an der Natur ausführt. Der Produzent ist nicht der Besitzer der Natur. Er benutzt sie, um das herzustellen, oder das zu bekommen, was er zuerst zu seiner Lebenserhaltung, als Voraussetzung jeder Willensausübung zwingend benötigt, und danach dazu, das zu produzieren was sonst noch als erstrebenswert erachtet wird.
In der ursprünglichen Produktion ist die Zugriffs- und Verteilungsmacht der Produzenten auf das Produkt ihrer Arbeit selbstverständlich, das natürliche Resultat, und der Zweck der Arbeit.
Die Quelle der Natur ist so verfasst, dass es der Mensch nackt, mit einem spitzen Stock, bis ins 21. Jahrhundert gebracht hat. Die Natur, als Mittel und Quelle der Arbeit, macht alle Grenzen der Phantasie passierbar. Eine Reise zum Mond und darüber hinaus ist längst erfolgt.
Am Ausgangspunkt dieser Reise, sehen die Lebensverhältnisse alles andere als phantastisch aus. Für immerhin Millionen stehen nicht einmal Wasser, Nahrungsmittel, oder Energie dort zur Verfügung, wo man gleichzeitig an den Bau einer Stadt auf dem Mars nachdenkt. Wer fliegt denn da zum Mars? Die Millionen ohne Wasser und Nahrung sicher nicht, oder?
Wie kann man die sichtbar, verfügbaren und genutzten Ressourcen, von den Menschen trennen?
Im vorangegangenen Beispiel waren das die notwendigen Mittel zur Weltraumfahrt, und was ist eigentlich ein Verteidigungshaushalt? Wie, und warum, geht das, dass dort der Zugriff auf den Reichtum
möglich ist, um Phantasien und Alpträumen zur Realität zu verhelfen, währenddessen gleichzeitig Millionen einfach verhungern oder bombardiert werden?
News: Fremdbestimmte Arbeit der Produzenten
DATUM:26.06.2021
Im Unterschied zur selbstbestimmten Arbeit, besteht bei der fremdbestimmten Arbeit kein - direkter- Zugriff auf die Natur oder Produktionsmittel.
Die durch das Privateigentum an den globalen Existenzvoraussetzungen herbeiregierte Notwendigkeit der Nichteigentümer, ihre Arbeitskraft zu verkaufen, ist als Angebot hergerichtet, welche die als Eigentümer ausgestatteten Arbeitgeber anbieten, annehmen, oder auch nicht. Das Produkt der Arbeit, der durch diese Arbeit hergestellte Gebrauchswert, wird nicht vom Produzenten definiert, demjenigen welcher die Arbeit zu erledigen hat, sondern vom Weisungsberechtigten dieser Arbeit, und das Produkt der Arbeit ist durch Gewalt als Eigentum des Kommandeurs der Arbeit definiert und wird bewacht.
Das Ende der Arbeit, die Lebensmittel, Energie, Wohnungen, Medikamente, usw., sind produziert, ist nicht identisch mit der Verfügungsgewalt der Produzenten über die von ihnen hergestellten Arbeitsprodukte.
Diese politisch konstruierte Sorte Arbeit kann man nicht ablehnen, weil das Eigentum die Nichteigentümer im ersten Schritt von den Voraussetzungen ihrer Existenz, von den natürlichen Reichtumsquellen ausschliesst. Danach, im zweiten Schritt, wird diese Enteignung durch das bedingte Angebot eines Arbeitsplatzes funktionalisiert. Der dritte Schritt besteht darin, dass die Eigentümer periodische Rechnungen, für die gestern von ihren Arbeitern gebaute Infrastruktur erstellen, und an jedes Produkt ihrer Arbeiter ein auf die Vermehrung ihres Eigentums -berechnetes- Preisschild kleben. Die Resultate der Erpressung von gestern, werden kontinuierlich zur Fortsetzung und Entwicklung dieser Herrschaftsmethode verwendet. So entsteht ein Kreislauf, welcher einerseits die politisch erzeugte Notlage der Arbeiter reproduziert , aber andererseits, das Eigentum der Arbeitgeber vermehrt, und dessen Produktivität verbessert. Den Bewerbern um ein Einkommen ist weder der Erhalt eines Lohnes garantiert, wie Millionen 'Arbeitslose' beweisen, noch die Fähigkeit mit diesem Lohn die Preise der Produkte ihrer geleisteten Arbeit bezahlen zu können, welche als Voraussetzung der Existenz, sichtbar produziert, jedoch für Millionen unbezahlbar, jetzt das bewachte Privateigentum der Anbieter von 'Arbeitplätzen' sind.
Und das geschieht nicht zufällig, sondern geplant und organisiert, als staatlich bewaffneter Wille, einsatzbereit gegen jeden praktischen Widerspruch, als globales Rechtesystem aufgeschriebener, exclusiver Anspruch auf die Reichtumsquellen dieses Planeten. - Bekannt als Marktwirtschaft. Eine bewaffnete Gewalt, bekannt als Regierung, setzt politisch eine Gelegenheit in Kraft, welche einer Minderheit die Benutzung der eigentumslosen Mehrheit zu ihrer privaten Bereicherung gestattet. Und da sind sie dann, diejenigen weiteren Millionen ohne das Brot dieser Welt, global umherirrend, auf der Suche nach einem Entkommen, aus diesen politisch, eingerichteten Verhältnissen. Weitere Millionen, mit Arbeit, deren Lohn nicht reicht um die Miete zu zahlen, und die Millionen Rentner in Not, nach einem Arbeitsleben, und die Millionen zu deren Glück es an dieser Sorte Arbeit fehle.
Wie ein Blick auf die Grafik zeigt, definieren 'Arbeitgeber' die Eigenschaften des Gebrauchswerts, und nach der Arbeit verbleibt das Produkt unter ihrem Kommando.
Diejenigen, welche die Arbeit und ihr Produkt abzuliefern haben, kennen keinen Grund zur Produktion von Waffen, aber die Kommandogewalt ihrer Herrschaften definiert den Inhalt ihrer Arbeit, und so entstehen Polizei und Wehrmacht, Wasserwerfer und Sturmgewehre, unter der Kontrollgewalt der Herrschaften dieses ökonomisch basierten Herrschaftssystems, abgetrennt von jedem Interesse und Bedürfnis der Arbeiter selbst. Dort oben, erkennt man im Inland ordnungspolitische, und im Ausland sicherheitspolitische Probleme, zu deren Kontrolle es vor allem eines braucht; Firepower. - Kann sein, dass Brot gebacken wird; Aber, die Entscheidungshoheit ist getrennt, von denjenigen, deren Existenz dazu hergerichtet ist, ihre Arbeitskraft anbieten zu müssen. Und die Herrschaften wissen, dass sie Waffen wollen, und brauchen. Und immer das Neuste vom Besten kommt zum Einsatz, um die globale und nationale Geltung dieser Herrschaftsform, oder die erreichte Geltung innerhalb der Staatenkonkurrenz abzusichern, und gegen dasselbe Interesse anderer Staaten durchzusetzen. - Bekannt als globale und innere Sicherheit.
Die Lohnarbeit wird mit Geld bezahlt. Dieses Geld hebt die Trennung der Arbeit vom ihrem Produkt nicht auf, sondern weist ihr ihren Anteil zu, oder ab. Die Eigentumsordnung entzieht dem Arbeiter die Verfügungsgewalt über das Produkt seiner Arbeit, und der als Geld bezahlte Lohn begrenzt dessen Zugriff auf die durch die Lohnsumme definierte, auf den Gewinn seiner Kommandeure kalkulierten Bruchteil des als Privateigentum abgelieferten Warenberges. Lebenslang. Weltweit.
Der König ist tot. Es lebe der König. Lohnarbeit ist die moderne, politisch reformierte Form der Bewirtschaftung der gesellschaftlichen Arbeit als Reichtumsquelle ihrer Kommandeure und Intiatoren. Das als Privateigentum abzuliefernde Ergebnis der Lohnarbeit steht deswegen, gestern bis heute, den ökonomischen Kommandeuren und politischen Initiatoren für deren Zwecke zur Verfügung , und nicht der Versorgung der Produzenten mit den von ihnen selbst produzierten Produkten. Ihr Lohn ist als Kostenfaktor Abzug vom als Privateigentum produzierten Ergebnis ihrer Arbeit, und wird dementsprechend knapp kalkuliert, oder wo immer möglich, durch Leistungssteigerungen relativ abgesenkt, oder durch den Einsatz von Technik ganz aus der Betriebsbilanz entfernt. Die individuell zu erbringende Arbeitsleistung der aktivierten, zu bezahlenden Arbeitskraft, als Quelle der Vermehrung des Privateigentums der Kommandeure und Initiatoren, kann dem Interesse ihrer Kommandanten entsprechend, deswegen gar nicht groß genug sein.
Lohnarbeit ist die gesellschaftliche Erscheinungsform des Interesses einer politisch durch das Privateigentum erzeugten Elite an der Ausbeutung fremder Arbeitskraft, um sich selbst am Ergebnis fremder Arbeit zu bereichern. - Bekannt als Arbeitsplatz hier, und dort als Gewinn.
Die politische Ökonomie beruht auf, und braucht deswegen Aufsicht und Gewalt. Ununterbrochen und weltweit.
Und da sind sie dann, im Einsatz, die gesellschaftlichen Hierarchien, und Polizei, Justiz und Geheimdienste.
Und da sind sie dann, im Einsatz, die Spezialeinsatzkräfte und autonomen Waffensysteme , und diejenigen , deren Existenz dazu hergerichtet ist, Anweisungen zu befolgen um Geld zu verdienen.
News: Der Preis der Arbeit
DATUM:01.12.2021
Die absolute Mehrheit der globalen Gesellschaft ist vom Verkauf ihrer Arbeitskraft existentiell abhängig. Ohne das Geldeinkommen, welches 'Arbeitnehmer' nur durch den erfolgreichen Verkauf ihrer Arbeitsleistung an andere erhalten können, stehen sie mittellos den Preisen und Rechnungen gegenüber, welche diejenigen von ihnen verlangen, an welche sie ihre Arbeitskraft verkaufen müssen. Die Produkte der Arbeitsleistung der aktuellen und der vorangegangenen Arbeitergenerationen werden dazu genutzt, die Produzenten dieses Reichtums auf die Zahlung von Geld an diejenigen zu verpflichten, welche arbeiten -lassen- .
Als Lohnarbeiter ist man von Lohn, von den Geld zahlungen derjenigen abhängig, welche entweder arbeiten lassen, oder auch nicht . Bereits an dieser Stelle wird deutlich, daß der Lohnarbeiter, diese politisch durch das Privateigentum erschaffene gesellschaftliche Rolle, so erschaffen ist, daß sie sich verkaufen muss um zu existieren, und daß der Erfolg dieses Verkaufszwanges ganz unter der Entscheidungsgewalt derjenigen liegt, welche als Eigentümer der Produktionsvoraussetzungen , als Arbeitgeber bekannt, darüber entscheiden ob eine Arbeitserlaubnis, bekannt als Arbeitsvertrag, den Lohnabhängigen als deren Existenzbedingung, als Geldeinkommensquelle zugeteilt wird.
Noch bevor die Lohnhöhe, der Inhalt und die Dauer und Intensität der Arbeit ihre Wirkung zeigen, bewirkt bereits die politisch durch das Privateigentum an den Produktionsvoraussetzungen zugewiesene Rolle des 'Arbeitnehmers', eine gesellschaftliche Konkurrenz derjenigen, welche sich deswegen jetzt um eine Existenzgrundlage zu bewerben haben. Die Rolle des Arbeitnehmers ist so konstruiert, dass ihre ökonomische, existenzielle Notlage, jeden einzelnen Anbieter von Arbeitskraft zu allen Anderen in Konkurrenz setzt , weil die Angewiesendheit des Lohnabhängigen auf eine Einkommensquelle für dessen Eigentümer, die 'Arbeitgeber', eine Option ist, welche angenommen und abgelehnt werden kann. Diese Entscheidungshoheit macht jeden Lohnabhängigen erpressbar, weil jeder Einzelne den Lohn, Geld haben muss , wenn er existieren will, weil die Produkte der geleisteten Arbeit, die verfügbaren, produzierten Mittel der Existenzsicherung, als Privateigentum ebenfalls der Verfügungsgewalt der Kommandanten der zu leistenden Lohnarbeit unterstellt sind.
Noch bevor die Lohnhöhe, der Inhalt und die Dauer und Intensität der Arbeit ihre Wirkung zeigen, bewirkt bereits die politisch durch das Privateigentum an den Produktionsvoraussetzungen und Resultaten erzeugte Konkurrenz der Arbeitnehmer, deren politisch erzwungene Bereitschaft ihre Arbeistskraft anderen anzubieten , um in der Konkurrenz um ein Geldeinkommen selbst existieren zu können.
Noch bevor die Lohnhöhe, der Inhalt und die Dauer und Intensität der Arbeit ihre Wirkung zeigen, sind diejenigen welche ihre Arbeitskraft anbieten müssen, von den Produkten ihrer Arbeit durch eine politische Gewalt getrennt . Die Verfügungsgewalt über das Arbeitsresultat wird in dieser auf Eigentum basierenden Gesellschaftsordnung, gesetzlich, an diejenigen übertragen, welche arbeiten lassen. Die Produzenten müssen von ihrem Lohn als Ertrag ihrer Arbeit ihre Existenz organisieren, weil sie die Produkte kaufen müssen, welche sie selbst gestern produziert haben, und ihnen nach der Arbeit als Privateigentum ihrer Dienstherren, mit einem Preis versehen, gegenüberstehen.
Der Lohn ist für den Lohnabhängigen der einzige Weg auf das Produkt seiner Arbeit, auf die Lebensmittel seiner Existenz, durch die Bezahlung des verlangten Preises an die neuen Eigentümer seiner Arbeitsleistung, zuzugreifen.
Der Lohn ist für den Lohnabhängigen von seinen 'Arbeitgebern' zum Ertrag seiner Arbeitsleistung gemacht .
Für diejenigen welche arbeiten lassen, ist der Lohn der Preis der Arbeitsleistung, ein Kostenfaktor welcher ihren Gewinn in der Bilanz verkleinert. Ihr Gewinn entsteht, ist dadurch definiert und dessen Höhe davon abhängig, daß der Lohnanteil an den Gesamtkosten, also der Ertrag der Lohnarbeit für diejenigen welche sie leisten sollen, möglichst gering ist, damit die Differenz zwischen dem Verkaufswert der durch die bezahlte Arbeit produzierten Produkte und den zur Produktion bezahlten Kosten einen als Gewinn bilanzierbaren Überschuss erzeugt. Die Zahlung von Lohn trennt die Arbeit von ihrem Produkt, und liefert so als Geldsumme, das Werkzeug sich an der Benutzung fremder Arbeit zu bereichern, indem man den Preis der Arbeit und den Preis ihrer Produkte dementsprechend berechnet . - Bekannt als betriebswirtschaftliche Kalkulation.
Für den Lohnabhängigen ist der Aufwand, die Leistung der Arbeit, Verbrauch von Lebenszeit, Hirn, Muskeln und Nerven. Je kürzer der Arbeitstag, und je geringer die Arbeitsbelastung, desto besser für denjenigen welcher die Arbeit leistet . Für diejenigen welche arbeiten lassen, ist der Aufwand der gekauften Arbeit anderer , deren Arbeitsleistung, das Mittel das Verhältnis von Lohnkosten und der damit gekauften Arbeitsleistung zu beeinflussen, und im Ergebnis die Menge der als ihr Privateigentum hergestellten Produkte zu erhöhen. Je länger der Arbeitstag, und je höher die Arbeitsleistung, desto besser für diejenigen welche die Arbeit anderer benutzen, um sich am Ertrag dieser Lohnarbeit zu bereichern.
Da wo die zugewiesene Rolle des Lohnarbeiters zu erfüllen ist, bekannt als 'Arbeit', 'Überstunden' und 'Nebenjobs', erzeugt die adaptive Folgeleistung auf diese politisch provozierte Lebenslage, als Resultat der ökonomischen Verwahrlosung der Opfer der staatlich organsierten Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft, eine soziale Verrohung, die soweit gehen will , die existenzschädigende Wirkung der Konkurrenz in die sie selbst, wie weltweit jeder Lohnabhängige, durch das Privateigentum an den Produktionsvoraussetzungen gesetzt sind, als Wirkung der Konkurrenten, als Wirkung der Objekte der Konkurrenz zu verinnerlichen. Andere, wie man selbst zum Verkauf der Arbeitskaft genötigt, nähmen die Arbeit weg, die man selbst zum Überleben brauche. Ein Hauen und Stechen, Ducken und Petzen wird zur Gewohnheit, bishin zum Aufruf andere Konkurrenten von der Konkurrenz um eine Existenzgrundlage auszuschließen. - Bekannt als Klage über eine 'Ellenbogengesellschaft' bishin zum Aufruf zur Abwehr von 'Wirtschaftsflüchtlingen'. Wie kommt es zu diesen Konfrontationen?
Die zueinander in Konkurrenz gesetzten Lohnabhängigen streiten sich, um die Zulassung, um die Erlaubnis, den Aufwand der Produktion, die notwendige Arbeit verrichten zu dürfen, weil sie politisch dazu gezungen sind, vom ökonomisch als Geldsumme kalkulierten Betrag ihrer Arbeit zu leben. Dieses Geld wollen alle verdienen, weil sie müssen, weil alle lohnabhängigen vom Lohn abhängig gemacht sind. Diese politische, ökonomisch erzeugte Bedingung der Existenz, betrachten die Objekte dieser Gewalt, als ihr ökonomisches Mittel der Existenzsicherung. Insofern, wenn man diesen Fehler begeht, erscheint die Rolle des 'Arbeitgebers' als Voraussetzung der eigenen, von dessen Lohn abhängigen Existenz.
- Die Verfügungsgewalt der Produzenten über das Produkt der von ihnen selbst gesellschaftlich verrichteten Arbeit, ist aber nicht dasselbe wie der Lohn. Die Verfügungsgewalt der Produzenten über die Voraussetzungen der Produktion, ist aber nicht dasselbe wie die Chance auf einen Arbeitsplatz. Die Definitionsgewalt der Produzenten über das Produkt und die Bedingungen ihrer Arbeit ist aber nicht dasselbe wie Mitbestimmung.
Vom Standpunkt der Produktion von Gebrauchswerten aus betrachtet, ist jede helfende Hand eine Hilfe, eine Erleichterung der notwendigen Arbeit. Die Produktion von Gebrauchswerten basiert auf Zusammenarbeit. Vom Standpunkt der Produktion von Gebrauchswerten aus betrachtet, ist die Herstellung des Gebrauchswertes selbst der Zweck der Produktion, und steht dessen Produzenten nach der Arbeit selbstverständlich ihren Bedürfnissen zur Verfügung. Wenn die Gebrauchswerte hergestellt sind ist Feierabend, weil die zur Befriedigung der Bedürfnisse notwendigen Sachen produziert sind.
In einer auf Lohnarbeit basierenden Produktionsweise werden jedoch Tauschwerte produziert, zum Verkauf bestimmte Waren. Der betriebswirtschaftliche Zweck der Lohn arbeit besteht in der Differenz zwischen dem Verkaufswert der produzierten Waren und den in die Produktion investierten Geldmitteln. An dieser Stelle setzt das Interesse der Arbeitgeber an der Bewirtschaftung der eingekauften Arbeitskraft die lohnabhängigen Produzenten in Konkurrenz zueinander. Zuerst an der Lohnfront, und danach bei der Messung der abgelieferten Arbeitsleistung. Nach der Produktion, stehen die produzierten Gebrauchswerte nicht deren Produzenten zur Verfügung, sondern sind als Tauschwerte, das geschützte Privateigentum derjenigen, welche arbeiten lassen. Aus diesem Grund erfordert der Zugriff auf die produzierten Waren, zusätzlich, nach der verrichteten Arbeit, den Besitz von Geld. Der Zweck der Produktion ist erst dann erfüllt, wenn sich durch den Verkauf der Waren das in den Produktionsprozess investierte Geld vermehrt hat. Dewegen brauchen Lohnabhängige nachdem die Arbeit verrichtet ist, permanent Geld, um das kaufen zu können, was sie gestern selbst produziert haben, ihnen jedoch heute, bewacht, als Privateigentum ihrer Arbeitgeber gegenübersteht. Völlig unabhängig von der Verfügbarkeit der Gebrauchswerte, Lebensmittel, Kleidung, Wohnungen, Medikamente, alles ist produziert, wird auf Halde gelagert, besteht für deren Produzenten die Notwendigkeit die Preise zu bezahlen, welche die Kommandanten der gesellschaftlichen Arbeit und die Besitzer von deren Produkten von dessen Produzenten verlangen. In dieser gesellschaftlichen Organisation der Arbeit, in der politischen Ökonomie, ist für Lohnabhängige nicht dann Feierabend, wenn alles produziert ist, sondern erst dann, wenn sie das erforderliche Geld verdient haben, welches sie, als Konsequenz des Privateigentums am materiellen Resultat ihrer Lohnarbeit, zur Bezahlung der Rechnungen und Preise brauchen, um das Produkt ihrer Arbeit von gestern zu bezahlen. Der Gebrauchswert, das was jedermann zu Organisation und Gestalung seiner Existenz benötigt, ist produziert, aber der als Geld verfügbare Ertrag der Lohnarbeit reicht nicht aus, um das zu kaufen , weil der Gewinn auf der relativen Verkleinerung der Lohnkosten am Gesamtwert der produzierten Waren beruht, weil die relative Verkleinerung des Anteils bezahlter Arbeit an den Gesamtkosten der Produktion, Voraussetzung des betriebswirtschaftlichen Gewinn ist. Als betriebswirtschaftliche Konsequenz dessen, nimmt die Bereitschaft Arbeit zu bezahlen , beständig ab, und die durch diese Arbeit zu erbringende Produktionsleistung, beständig zu.
Millionen ohne Einkommen, nur in Deutschland, weltweit Milliarden, erzeugen eine ökonomische Notlage, erzeugen als Resultat der adaptiven Folgeleistung auf die staatlich organisierte Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft, einen Kampf um 'Arbeit', um Geld zu verdienen .
Die Beseitigung der politischen Ursache dieser Sachlage ist gesetzlich verboten. Eine Staatsgewalt stellt mit ihrer Gewalt sicher, daß die gesellschaftliche Rolle des Lohnarbeiters alternativlos auf den Verkauf seiner Arbeitskraft, und damit auf Lohn als Geld ertrag seiner Arbeit verwiesen ist.
Um den ökonomischen und medizinischen Konsequenzen dieser Sachlage zu begegnen, um Forderungen durch die konzertierte Arbeitsverweigerung gegen den Willen der 'Arbeitgeber' durchzusetzen , anstatt privat als Einzelner in der Rolle des Bittstellers und Bewerbers, wurden Gewerkschaften, organisierte Organe der Lohnabhängigen als gewußte Opposition zur Macht des Eigentums gebildet.
Heute begreifen Gewerkschaften ihren Zweck als Kooperation , als Zusammenarbeit von Sozialpartnern, welche jeweils für sich, aber im Zweck und Ergebnis dieses Zusammenwirkens ein für beide Seiten nützliches Gleichgewicht, da soll es Gewinne, und dort Lohn geben, als Ergebnis einer einvernehmlichen Verhandlung herzustellen, bemüht sind.
Der Streik, die konzertierte Arbeitsverweigerung, das Mittel zur Durchsetzung der eigenen Forderungen, gegen den Willen der 'Arbeitgeber', gerät bei dieser Deutung der eigenen Sachlage in den Ruf den Arbeitsplatz, und damit die gemeinsame Geldquelle zu gefährden. Die seltenen Ausnahmefälle werden in ihrer Handlungsfähigkeit gesetzlich eingeschränkt , und öffentlich als Kriminelle gekennzeichnet, denen das Handwerk gelegt gehört. Die Anerkennung und Unterordnung der organisierten Interessensvertretung von Lohnabhängigen unter das als Sachlage propagierte Gewinninteresse der 'Arbeitgeber', wird als Bedingung der Anerkennung der Legitimität des Tarifpartners eingefordert.
Der eigene Lohn darf nicht zu hoch sein, jeder Anspruch auf Arbeitsschutz, das Investionsrisiko Schwangerschaft, Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Gesundheit und Rente, Lohnnebenkosten sind dann gemeinsam als Einstellungshindernis anerkannt. Der Wandel von der Opposition zur Kooperation vollzieht sich individuell, freiwillig, degradiert und ersetzt die Durchsetzung der Interessen des Lohnarbeiters zurück , als notwendige Organisation lohnabhängiger Einzelpersonen, unter der jetzt anerkannten Priorität des Gewinninteresses des Eigentums, als Voraussetzung der lohnabhängigen Existenz. Die Mitglieder dieser Sorte Gewerkschaft begreifen sich innerlich selbst, als von der geltenden Eigentumsordung abhängiges Objekt . Diese Menschen wollen benutzt werden, und kooperieren, weil sie durch das staatlich bewaffnete Eigentum an den Voraussetzunen ihrer Existenz darauf verwiesen sind, Lohn als Ertrag ihrer Arbeit, und das Privateigentum an den natürlichen und technischen Produktionsmitteln als Voraussetzung ihrer Arbeit anzuerkennen.
Dann sind die vorgetragenen Forderungen, 35 Stunden Woche, soundsoviel mehr Lohn, ect., kein Ultimatum, dass durch Streik durchgesetzt wird, sondern stehen als Verhandlungsgegenstand zur Disposition. Lohnabschlüsse unterhalb eines Inflationsausgleichs, also unterhalb der Preiserhöhungen der Arbeitgeber, die gewußte Verschlechterung der ökonomischen Situation durch 'Kaufkraftverlust', man kann sich vom Lohn schlicht weniger kaufen, werden als Tarifabschluss akzeptiert, und sogar als Erfolg betrachtet, mit einer Laufzeit von 24 Monaten, weil immerhin darf man dann vielleicht weiter, für andere arbeiten. - Bekannt als Arbeitsplatzsicherheit.
Streik, das Mittel zur Durchsetzung der Forderungen derjenigen, welche all das produzieren, was man sich nach der erbrachten Arbeit nicht leisten kann, gilt als Gefahr, welche man als Tarifpartner verhindern will. Demonstrationen sind von Karnevalsveranstaltungen kaum noch zu unterscheiden. Mit Rasseln, Trillerpfeiffen und bunten Luftballons fordern erwachsene Menschen einen Mindestlohn von dem man, bitte, wenigstens leben können möchte.
- Aber, das muss ja nicht so bleiben. Bis dahin, bleibt die globale , und jeweils nationale Situation der globalen Konkurrenten um einen Lohn so wie sie ist. Weisungsgebunden abhängig, von den politischen und ökonomischen Interessen derjenigen, welche die abzuliefernde Arbeit kommandieren und deren Geldeinkommen bewirtschaften.
News: Die gesellschaftliche Warensammlung
DATUM:01.07.2021
Die Grafik links, zeigt die Wirkung dessen, was an anderer Stelle bereits als Trennung der Arbeit von ihrem Produkt bezeichnet wurde.
Die Gesamtproduktion, das ist der ganze Kreis, ist durch die Arbeit der Produzenten zu produzieren und gleichzeitig ihrer Defintionsgewalt und ihrer Zugriffsmacht entzogen. Nachdem der Aufwand der Produktion, die Arbeit getan ist, steht den Produzenten der Ertrag ihrer Arbeit, das Arbeitsprodukt, nicht zur Verfügung. Ob, was und wieviel des hergestellten Arbeitsproduktes der Versorgung der Produzenten zur Verfügung steht, entscheidet eine Geldsumme, der Lohn, welchen sie von den neuen Eigentümern des Ertrages ihrer Arbeit erhalten haben.
Der Warenwert der Gesamtproduktion ist um die Gewinnerwartung des 'Arbeitgebers' vergrößert, kalkuliert. Der kalkulierte Verkaufswert der Waren ist größer als die in deren Produktion investierte Geldsumme. Den Rest erledigt die biologische Notwendigkeit der Nahrungsaufnahme und der Wunsch nach einem angenehmen Leben. Nach und nach, wird das Produkt der Arbeit, mit Gewinn berechnet, an dessen Produzenten - verkauft.
Der blaue Anteil der gesellschaftlichen Produktion ist der Bruchteil des Arbeitsergebnisses, auf welchen der Lohn der Produzenten ihnen den Zugriff ermöglicht. Auch hier, wenn der Lohn seinen Anteil kauft, macht der Unternehmer pro Stück verkaufter Ware den kalkulierten Gewinn. Aber, diesen Lohn haben die Unternehmer selbst gezahlt. Deswegen ist jedes Unternehmen bestrebt, den blauen Anteil so klein als irgend möglich zu halten.
- Denn; Umso größer ist der rote Anteil, welcher auf das einzelne Stück Ware betrachtet, einen um den in diesem Stück enthaltenen Lohnkostenanteil, vergrößerten Gewinnbeitrag enthält.
Der rote Anteil der globalen Produktion steht anderen Zwecken zur Verfügung, als der Versorgung derjenigen welche diese Arbeit als globale Klasse der 'Arbeitnehmer' zu leisten haben, und deren bezahlte Teilmenge diesen Reichtum produziert hat . Auch dort bei den bezahlten Produzenten dieses als Privatbesitz produzierten Reichtums ist, offiziell beauskunftet, Schmalhans Küchenmeister, die Miete der gestern selbst gebauten Wohnungen wird unbezahlbar, Zahnersatz wird in die Zukunft verlegt, und weder der Lohn noch die Rente sind -deshalb- für die Produzenten der Gebrauchswerte zum Bezahlen der Gewinnerwartungen der Arbeitgeber, als zu entrichtender Preis für deren Tauschwerte , ausreichend, um das sichtbar verfügbare Produkt ihrer Lohnarbeit von ihrem Lohn zu kaufen . Alle anderen, global nicht benutzten Mitglieder dieser Klasse, sind ohne Lohn einkommenslos, ohne Geld, dazu verurteilt vor den vollen Warenhäusern in existenziellen Notlagen zu leben, oder ohne das produzierte Brot dieser Welt zu verhungern. Nur deswegen, weil man das Brot kaufen -kann-, ist ein Spendenaufruf, oder auch ein Sozialstaat überhaupt geeignet, und dann sofort in der Lage, das Brot mit Geld zu bezahlen, weil es produziert ist , aber nicht zum Verzehr, sondern zum Verkauf bestimmt ist.
Damit ist erklärt, warum es global Hunger gibt. Die durch Lohnarbeit produzierten, global verfügbaren Lebensmittel stehen als Privateigentum ihrer Kommandanten dem nicht zahlungsfähigen , global nicht als Arbeitskraft benutzten Bedarf der Klasse der Arbeitnehmer, als Voraussetzung ihrer Existenz nicht zur Verfügung.
- Aber wie kann es sein, dass der Preis der bezahlten Lohnarbeit, der Lohn, ebenfalls unter die als Preis und Miete bekannte Rechnungen der Arbeitgeber, unter den -deswegen- als Geldsumme bekannten Preis des Existenzminimums der von Lohn abhängigen fällt? - Bekannt als Dispokredit, sparen, oder Privatinsolvenz, Obdachlosigkeit, Hartz4, und im Stadtbild sichtbarer Verwahrlosung von Menschen jeden Alters.
Weil auch Sie sich das gefallen lassen.
Das mindeste was ein Mensch durch Arbeit herstellen muss, sind die Gegenstaende und Lebensmittel zur Erhaltung seiner Existenz als Voraussetzung seiner Arbeitskraft. Erst danach, nachdem diese Notwendigkeit erfuellt ist, beginnt die Arbeit Fruechte abzuwerfen, welche das Leben verbessern und angenehm machen. Das Interesse des Arbeitgebers, will die Arbeitskraft anderer nutzen, um sich selbst in den Besitz des Ueberschusses der Arbeit zu bringen. Die Anbieter von Arbeitskraft sind durch das Privateigentum an den Produktionsvoraussetzungen von den materiellen Voraussetzungen der Arbeit getrennt. Sie muessen sich um die Erlaubnis zu Arbeiten bewerben, und stehen als einzelner jeweils zum anderen, in Konkurrenz zueinander. Maschinen konkurrieren mit menschlicher Arbeitskaft.
Die Trennung der Arbeit von ihrem Produkt ist die materielle Voraussetzung der politischen Freiheit zur Entwicklung von Massenvernichtungsmitteln, oder der Versorgung eines stehenden Heeres.
Die kapitalistisch organisierte Herrschaft nistet sich in die notwendige gesellschaftliche Arbeit ein, indem sie die natürlichen Voraussetzungen der Existenz durch ihre Gewalt in Privateigentum verwandelt. Das Eigentum verwandelt die gesellschaftliche Produktion von Gebrauchswerten, in die Produktion von gesellschaftlichen Tauschwerten in Privatbesitz.
So zugerichtet, wird der universelle Tauschwert, das Geld, zur notwendigen gesellschaftlichen Voraussetzung des Zugriffs auf die in Tauschwerte verwandelten Arbeitsprodukte und deren Quellen in der Natur selbst. Den so erschaffenen, gesellschaftlichen Akteuren, bekannt als Arbeitgeber und Arbeitnehmer, gewährt eine Staatsgewalt bedingten Zugang zu den globalen Existenzvoraussetzungen, und propagiert diese Gewalt als steuerpflichtige Dienstleistung zum Wohle ihres Volkes und der Menschheit. - Bekannt als Kampf um die Schaffung von Arbeitsplätzen, als Standortpolitik, und als Sorge um den Frieden in der Konkurrenz um den Zugriff auf den als Tauschwert unerreichbaren Reichtum an verfügbaren Gebrauchswerten dieser Welt.
News: Preiserhöhung und Verbrauchssteuern
DATUM:12.11.2021
Die Gesamtproduktion, das ist der ganze Kreis, ist durch die Arbeit der Produzenten zu produzieren und gleichzeitig ihrer Defintionsgewalt und ihrer Zugriffsmacht entzogen. Der Zugriff auf die Gesamtproduktion, auf das Privateigentum der Unternehmen, erfolgt mit Geld.
Die Unternehmen beziehen dieses Geld aus dem Verkauf ihrer Waren, die Produzenten kaufen die Waren von ihrem Lohn, und die Staatsgewalt bezieht das Geld aus der Erhebung von Zwangsabgaben, aus der Besteuerrung der gesellschaftlichen Einkommen und den Eigentumsübertragungen der produzierten Waren.
Sowohl die Preiserhöhung als auch die Steuern verkleinern die Zugriffsmacht der Produzenten auf das von ihnen produzierte, als Privateigentum ihrer Kommandeure verfügbare Arbeitsprodukt.
Der Zugriff auf den durch die Lohnarbeit produzierten, materiellen Reichtum erfolgt nicht direkt, wie in der Vergangenheit durch die Inbeschlagnahme der Arbeitsprodukte selbst, sondern modern, durch die Begrenzung der in Geld gemessenen Zugriffsmacht seiner Produzenten. Sowohl die Preiserhöhung als auch die Steuern senken die Kaufkraft des Lohnes, um diese an deren Initiatoren, Unternehmen und Staatsgewalt, zu übertragen . In dieser eigentumsbasierten Gesellschaft beruht der private und nationale Reichtum auf der Verarmung, auf dem Ausschluss der Produzenten von ihrem Arbeitsprodukt. Von dieser Sorte 'Arbeit', welche dieses Herrschaftsverhältnis ausstattet und in Kraft setzt, kann es, wenn es nach dem Interesse der Profiteure und Intitiatoren geht, gar nicht genug geben. Desto schneller, intensiver und länger für sie gearbeitet wird, desto besser. Oder?
News: Lohn&Einkommenssteuer
DATUM:17.07.2021
Die Mitglieder dieser Gesellschaft sind fest davon überzeugt, dass die durch politische Gewalt eingerichtete Gesellschaftsstruktur ihren Zwecken diene. Die gesellschaftlichen Bedingungen ihrer Existenz verinnerlichen sie als ein für sie konstruiertes Mittel, als Dienstleistung einer Staatsgewalt. So, durch die Gewalt des Staates garantiert, werde es ihnen ermöglicht, ihren Bedarf entweder durch den Verkauf von Arbeitskraft an einen Arbeitgeber, oder durch den Verkauf der durch diese Arbeit produzierten Güter zu decken. Dewegen, wollen und befürworten die Mitglieder der Gesellschaft eine Regierung, freiwillig, und akzeptieren die von dieser gesellschaftlich institutionalisierten Gewalt gesetzten, vom individuellen Willen und Interesse unabhängig geltenden Bedingungen der individuellen Willensausübung.
Gleichzeitig ist jedem bekannt, daß es Armut und Krieg gibt. Und beides ist keine Ausnahme, sondern bekannter Bestandteil des Alltags. Es ist bekannt, dass weder der Inhalt, noch der Zweck, und auch der Ertrag der Arbeit nicht von denen definiert werden, welche die Arbeit zu verrichten haben. Jeder weiß schon, daß der als Lohn kalkulierte Ertrag der produzierenden Arbeit dementsprechend knapp ist, und die Rente derer, welche den sichtbaren Reichtum produzieren, offiziell beschlossen und beauskunftet, nicht zum Leben reichen soll . Auch die Geschäftswelt beklagt sich, dass die Unverkäuflichkeit ihrer Warenberge die Fortsetzung ihrer Rolle als Arbeitgeber in Frage stellt. Dieser Widerspruch der Lebensrealität zum privaten Urteil der Mitglieder der Gesellschaft über den Zweck dieser als Marktwirtschaft bekannten Herrschaftsform, soll hier erneut ein Anlass sein, das Vertrauen in den guten Grund der Existenz dieser Gesellschaftsordnung zu überprüfen.
Die Grafik zeigt als Kreis den von der Lohnarbeit produzierten Reichtum der Gesellschaft, und die einzelnen Stücke zeigen, wer vom diesem Kuchen ißt.
Der Lohn, der blaue Bereich im Diagramm, ist das, was als Lebensunterhalt, als Miete und Preis und Steuer, an diejenigen zu bezahlen ist, welche mit diesem Lohn die Arbeitleistung gekauft haben, deren Produkt sie an dessen Produzenten verkaufen. Der Lohn hat in dieser Gesellschaft die Funktion die Gewinnkalkulationen der Unternehmen an deren Kassen zu realisieren, und so die vorgeschossenen Geldmittel als auch den kalkulierten Gewinn als bilanzierbaren Geldbetrag aus der Gesellschaft in das Unternehmen zu ziehen. Dort, wo sowohl der gezahlte Lohn, als auch die Arbeit und die Produkte dieser Arbeit abzuliefern sind, steht man auf dem Standpunkt, daß der jeweils im eigenen Betrieb zu zahlende Lohn ein zu reduzierender Kostenfaktor ist. Nur der Dienst an der Vermehrung ihres Eigentums, die mit diesem Lohn gekaufte Arbeitsleistung , begründet die betriebswirtschaftliche Notwendigkeit derer, welche als Lohnarbeiter von dem als Geldsumme definierten Ertrag ihrer Arbeitsleistung leben müssen.
Diese politisch erzeugten Existenzbedingungen, durch eine Rechtsgewalt durch das Privateigentum an den gesellschaftlichen Produktionsmitteln als ökonomische Notlage erzeugt, weisen den eigentumslosen, deswegen lohnabhängigen Massen damit diesen Dienst an fremdem Eigentum zu, als Lebensmodell 'Arbeitnehmer'.
Staat oder Arbeitgeber, bestehen auf die Dienstbereitschaft derjenigen, deren Arbeitskraft als Inhalt ihrer politisch initiierten, und so bewusst zugerichteten Existenz, so beschaffen ist, daß sie ihre Lebenszeit verkaufen müssen, wohlwissend, daß durch diese Bereitschaft weder ein angenehmes Leben, oder überhaupt ein Einkommen garantiert ist.
Diese durch eine Staatsgewalt durch das Eigentumsrecht initiierte Notlage, ermöglicht den privaten Eigentümern der Voraussetzungen der gesellschaftlichen Reproduktion, ihr Interesse an der Vermehrung ihres Privateigentums, im Kostüm eines Angebotes, als Arbeitsplatz, als politisch inkraft gesetzte Existenzbedingung , an der gesellschaftlichen Arbeit zu vollstrecken. Die Existenzfähigkeit der gesellschaftlichen Figur des Arbeitnehmers ist dem Interesse der gesellschaftlichen Figur des Arbeitgebebers damit entsprechend zugerichtet, und diesem Interesse weisungsgebunden, untergeordnet. In dieser Gesellschaft wird nicht gearbeitet um den Bedarf derjenigen zu produzieren, welche die Arbeit verrichten sollen , sondern nur dann, wenn diese Arbeit den Reichtum und das Interesse ihrer Kommandeure bedient . So entstehen national Millionen und weltweit Milliarden von Menschen, denen der Lohn zur Bedingung ihrer Existenz gemacht ist, aber an deren Bezahlung kein Interesse besteht.
Dieses durch eine Staatsgewalt ökonomisch konstruierte Dienst verhältnis, dieser als Konkurrenz organisierte Alltag um bezahlte 'Jobs', als von Geldzahlungen eines Dienstherren abhängiger Lebensinhalt, als Karriere angebotener Dienst zur Versorgung seiner Herrschaften, wird als Arbeitsinhalt derjenigen veranstaltet , welche die Existenzvoraussetzung der Gewalt welcher sie dienen müssen, bekannt als Arbeitgeber und Regierung, ausrüstet . Im Gegensatz zu ihren Opfern, verlassen sich deren Herrschaften nicht auf die demonstrative Kooperationsbereitschaft ihres Tarifpartners. Hier will man Sicherheit, und wie jeder schon weiß, ist man dort bewaffnet. Die Versorgung von Sicherheitsdiensten, einer Regierung, Polizei, einer Justiz, und einem stehenden Heer gehören als Arbeitsinhalt zum bekannten Alltag derjenigen, welche das alles schon wissen, und auch zu produzieren haben.
Der ganze Kreis ist produziert, materiell verfügbar. Deswegen ist es für den bewaffneten Initiator dieses Wirtschaftssystems möglich, durch die Erhebung von Zwangsabgaben, sich durch die Beschlagnahmung von Lohn- und Einkommensteilen in den Besitz von Geldmitteln zu bringen, und danach mit diesem Geld einfach das zu kaufen, was für die Versorgung des Gewaltapparates und dessen Personal, und zur Herrichtung der internationalen Konkurrenzfähigkeit des nationalen Wirtschaftsstandortes als notwendig erachtet wird.
Das, wovon soeben die Rede war, wissen die Herrschaften auch. Sie haben diese Ordnung schließlich erschaffen, und wissen, dass ihre gesellschaftliche Existenz auf Lohnarbeit beruht. Geschickt propagieren Politik und Wirtschaft die politisch konstruierte Abhängigkeit vom bewaffneten Interesse ihres Eigentums als naturwüchsige, gesellschaftliche Notwendigkeit. Ihr Interesse an der Benutzung fremder Arbeitskraft als Lohnarbeit zur Vermehrung ihres Eigentums, verklären sie als Verwirklichung der natürlichen Notwendigkeit gesellschaflicher Arbeit, und sich selbst zur Voraussetzung des Bedarfs der Besitzlosen an einem Arbeitsplatz. Sie bieten den Opfern der politisch initiierten Mittellosigkeit an, die ökonomisch organisierte Erpressung als Dienstleistung und Angebot wahr- und anzunehmen. Es brauche Sie als Politiker oder Arbeitgeber, denn sie schaffen schließlich die Arbeitsplätze, die so dringend gebraucht werden.
Wenn das im Bewußtsein der Opfer verankert ist, und diese Gesinnung sich als Suche nach einem Arbeitsplatz auf einem Arbeitsmarkt gesellschaftlich manifestiert hat, begrenzt eine gesellschaftliche Lohnsumme, wirksam durch Gesetze und Tarife, die Zugriffsmacht der Produzenten auf den von ihnen selbst produzierten Reichtum.
Durch diese Trennung der gesellschaftlichen Arbeit von ihrem Produkt, entstehen und entwickeln sich die Werkzeuge der gesellschaftlichen Reproduktion als Privatbesitz, um deren Benutzung sich die Produzenten bewerben müssen. Auch die Produkte der gesellschaftlichen Arbeit sind als Privatbesitz verfügbar, aber für Milliarden ohne Geldeinkommen, unerreichbar. Diese sichtbare Notlage wird nicht beseitigt, sondern ist das poltisch erzeugte Fundament ihrer ökonomischen Bewirtschaftung am 'Arbeitsplatz'. Die gewußten Folgen werden dann politisch beaufsichtigt. - Bekannt als Sozialstaat und Entwicklungs- und Sicherheitspolitik.
Jede Forderung nach einer Revision der durch den Lohn erzeugten Verteilung des Arbeitsergebnisses ( Forderungen einer Vergrößerung des prozentualen Anteils am Gesamtprodukt der Lohnbezieher ) zugunsten seiner Produzenten, bekannt als Tarifstreit, als Rentendebatte, als Kritik der Lohnnebenkosten und der zu hohen Kosten des Gesundheitssystems, bekannt als Kritik an der Hilfeleistung an den globalen Flüchtlingsströmen ( Stichwort: Wirtschaftsflüchtlinge ), wird von den beiden anderen Mitessern, Staat und Unternehmer, als unbezahlbares Beschäftigungshindernis publiziert. Eine Lohnerhöhung allein, sagt nichts darüber aus, ob sich jemand danach wirklich mehr kaufen kann. Das kommt ganz auf die Preise an, welche man für die gestern selbst produzierten Güter, jetzt als Ware im Kaufhaus zu besichtigen, zu bezahlen hat. Hinzu kommt die Tatsache, dass die für den gezahlten Lohn abzuliefernde Arbeitsleistung ebenfalls dazu geeignet ist, den prozentualen Anteil der Zugriffsmacht des Lohnes auf das durch Lohnarbeit abzuliefernde Gesamtprodukt zu verkleinern. Sowohl zu erbringende Abeitsleistung, die Anzahl der pro Stunde zu produzierenden Gebrauchswerte, als auch deren Preise, unterliegen der Entscheidungshoheit derjenigen, welche arbeiten -lassen-.
Die Versorgung der Produzenten mit dem von ihnen produzierten Gütern ist nicht der Zweck der Produktion. Im Gegenteil. Die Kommandanten der gesellschaftlichen Arbeit sagen selbst, und bestehen darauf, dass ihr Anteil der Zweck der Produktion ist, und sind im Fall einer Verkleinerung ihres Anteiles dazu in der Lage, die angebote Lohnarbeit auf weniger Schultern zu verteilen, an billigere Standorte zu verlagern, Preise zu erhöhen, oder die Produktion zu verkleinern oder ganz einzustellen, und ihr Geld am Kapital-, oder Immobilienmarkt zu investieren.
Die politisch durch das Eigentum an den Voraussetzungen der Reproduktion erzeugte ökonomische Abhängigkeit der Arbeitnehmer von den Arbeitgebern dieser Welt, ist kein guter Grund für diese Verhältnisse auch noch Partei zu ergreifen.
News: Der Preis der gesellschaftlichen Warensammlung
DATUM:13.10.2021
In der als Marktwirtschaft organisierten Herrschaftsform steht der produzierte Gebrauchswert, nachdem die Arbeit von den Produzenten verrichtet ist, als Privateigentum denjenigen exklusiv zur Verfügung welche arbeiten lassen .
Damit dieses Dienstverhältnis als Reichtumsquelle seiner Dienstherren dauerhaft funktioniert, muss zumindest ein Teil des produzierten Gebrauchswertes wieder denjenigen als Lebensmittel zugänglich gemacht werden, welche auch morgen wieder antreten sollen, das Privateigtum ihrer Arbeitgeber durch ihre Arbeit zu vergrößern.
Diese kalkulierte Zuteilung, die Beschränkung der Zugriffsmacht der Produzenten auf einen Bruchteil ihres Arbeitsproduktes, wird politisch durch Lohngeldzahlungen und den Preis organisiert. - Was und wieviel das dann ist, ob der gezahlte Lohn wenigstens reicht die zu zahlenden Rechnungen der Eigentümer der Arbeitsprodukte zu bezahlen, das entscheidet der von den Kommandanten der Lohnarbeit verlangte Preis des in Ware verwandelten Arbeitsprodukts ihrer Weisungsempfänger. Und dass dieser Preis zu bezahlen ist, wird mit Gewalt sichergestellt.
So möchten sich die Herren dieser Schöpfung ihren Opfern nicht präsentieren.
Um ihre Selbstdarstellung zu optimieren, werden in der öffentlichen Diskussion die notwendigen Konsequenzen der Forderungen der Kommandanten der Eigentumsordnung, es soll für sie immer mehr, und länger gearbeitet und an sie immer mehr bezahlt werden, um ihren Gewinn zu vergrößern, in ein 'soziales Problem' verwandelt. Die Folgen der Interessenswahrnehmung der Eigentümer der Voraussetzungen der Existenz werden von diesem politischen Subjekt in der Kommunikation bewusst getrennt, und in eine gesellschaftliche, allen gemeinsame Lage verwandelt.
In der Realität bezahlt der Produzent für das von ihm gestern selbst hergestellte Produkt, weil ihn die Eigentumsordnung zuerst mittellos, lohnabhängig herrichtet, und die Eigentümer der Existenvoraussetzungen, nach getaner Arbeit, den Produzenten den Verbrauch des Arbeitsprodukts in Rechnung stellen.
Kommunuziert wird die von Menschen getroffene Entscheidung einer Preiserhöhung zur Durchsetzung ihres Interesses an ihrer privaten Bereicherung, als Eigenschaft des Preises selbst. Der Preis erhöht, verteuert sich . Oder, es werden leblose Sachen, wie das Klima, als Verursacher von Preisen dargestellt. So vorbereitet werden jetzt mit einem logischen 'Wir', die Verursacher der durch ihren Preis erzeugten Notlagen zu Opfern einer Preisentwicklung , zu Betroffenen einer allgemeinen, problematischen Sachlage .
Die lohnabhängigen Produzenten des materiellen Reichtums werden in Verbraucher verwandelt, und die Eigentümer des Arbeitsproduktes fremder Arbeit werden als dessen Produzenten vorgestellt. So seien die einen als 'Verbraucher', leider zunehmend zahlungsunfähig, und die anderen haben Probleme ihr Eigentum als 'Produzenten' gewinnbringend zu verkaufen. Jeder Meter einer gestern verlegten, vorhandenen Versorungsleitung (Güter, Strom, Wasser, Daten), jedes Transportmittel, plausibilisiert und definiert den von den Produzenten an die gestern geldgebenden Investoren zu zahlenden Preis für das Produkt ihrer gestern selbst geleisteten Arbeit.
Sowohl Spekulationen auf den zeitlich variierten Preis der Arbeitsprodukte, als auch deren technische und politisch als Geschäftsmittel organisierten Transportwege, summieren und addieren sich. - Das ist teuer, und als Preis vom Lohn nach der geleisteten Arbeit zu bedienen.
Auf jeden dieser Preise ist vom 'Verbraucher' zusätzlich eine Steuer, ein Geldbetrag, an diejenigen zu entrichten, welche diese gesellschaftliche Ordnung durch die von ihnen kommandierte Gewalt initiieren und als nationale Quelle dieser Gewalt bewirtschaften. Politiker , Justiz , Polizei und Militär wollen auch finanziert sein. - Das ist teuer, und als Preis (MwSt) und Steuer vom Lohn nach der geleisteten Arbeit zu bedienen.
Die Produzenten des gesellschaftlichen Reichtums sind nach der erledigten Arbeit, zusätzlich darauf verwiesen, die von ihnen selbst hergestellten Produkte mit Geld zu kaufen. Diese Sorte Not, Geldnot, beruht nicht auf einem Mangel an Gebrauchswerten. Der materielle Reichtum existiert, sichtbar, als Lebensmittel, Energie, Medikament, Kommunikationseinrichtung, ... . Diese Not besteht neben und gleichzeitig vor den vollen Regalen der Kaufhäuser und leerstehenden Wohnungen, aufgrund des als Preis wirksamen Gewinninteresses der 'Arbeitgeber', welches die Produzenten von dem von ihren 'Arbeitgebern' erhaltenen Lohn bedienen müssen, aber aufgrund desselben Gewinninteresses, von ihrem als Lohn gezahlten Ertrag ihrer Arbeit nicht bezahlen können.
Preise auf etwas zu erhöhen, setzt die Existenz der Gebrauchswerte, jedoch als in Privateigentum verwandelte Ware voraus. Alles wird durch Lohnarbeit oder deren Produkte, produziert und transportiert. Die neuen Besitzer der Gebrauchswerte kleben mit ihrem Preisschild ihr Interesse an der Vermehrung und der Sicherheit ihres privaten Reichtums und seiner Quellen auf die Arbeitsprodukte und Leistungen fremder Arbeit, und erzeugen bei dessen Produzenten eine Zahlungsverpflichtung , welcher die Produzenten mit dem ihnen für ihre Arbeit gezahlten Lohn, gewuẞt , nicht nachkommen können. - Der kalkulierte Warenwert, als Summe der Einzelpreise, muss größer sein als die Summe der verausgabten Kosten. Sonst, kann es, mathematisch, keinen Gewinn geben.
Die Herren dieser Sachlage wissen deshalb auch, wie die von ihnen als Verbraucher angesprochenen Produzenten mit dieser 'Situation' am Besten umzugehen haben. Entweder man schnallt den Gürtel enger, oder bezahlt; Hier oder woanders. Vielleicht gibt es auch einen Euro vom Staat.
An der Kasse, oder auch ohne das notwendige Geld in der Tasche, drauẞen, darf und vor allem soll man sich dann neuerdings einbilden seinen Beitrag für die Umwelt, das Tierwohl oder seine Gesundheit zu leisten, wenn die heute von den Arbeitgebern verlangten Preise für das gestrige Produkt der Arbeit der Arbeitnehmer, bezahlt werden müssen. - Gerade wegen der finanziellen Opfer oder der aufgrund fehlender Zahlungskraft zu ertragenden materiellen, und existenziellen Notlagen.
Was leistet denn die Bezahlung der höheren Preise, oder der Verzicht auf vorhandene Produkte aufgrund von Zahlungsunfähigkeit in Bezug auf das assoziierte Problemfeld 'Umweltschutz'? Es bewirkt mehr Einnahmen für die verkauften Produkte, und den adaptiven Verzicht auf den sichtbar, verfügbaren Gebrauchswert eines bestehenden Bedürfnisses.
Jetzt haben die Eigentümer der Existenzvoraussetzungen pro Stück höhere Einnahmen, und die von deren Reprododuktionsvoraussetzungen und ihrem Arbeitsprodukt ausgeschlossenen Produzenten, in Lohn oder ohne Lohn, wird nahegelegt diese ihnen durch den Preis aufgemachte Verteuerung zu bezahlen oder die im Fall der Zahlungsunfähigkeit entstehende Beschränkung oder Notlage, als einen Beitrag zur Welterrettung an- und zu erkennen.
Und worin genau besteht der Beitrag zur Weltenrettung? In einem prozentualen Reduzierungsziel der als Schadensursache anerkannten Emission von Treibhausgasen. Das bedeutet, dass die Emission der Schadensursache nicht abgestellt oder beseitigt, sondern unter der Überschrift 'Klimarettung' fortgesetzt und politisch ausdrücklich genehmigt wird.
Die Technik zur Beseitung der Schadensursache ist verfügbar. - Jedoch ebenfalls als Geschäftsmittel organisiert, mit einem Preis versehen. Mit dieser Technik soll Geld verdient werden. Sonst wird diese Technik weder produziert, noch kommt sie zum Einsatz, weil ihre Wirkung nicht der Zweck der Unternehmung ist, sondern die Vermehrung der Investitionen ihrer industriellen Entwickler und Anwender. Der Gebrauchswert dieser Technik ist, siehe auch die Debatten um die Freigabe der Patente zum Impfstoff gegen das Coronavirus oder andere Arzneimittel, das Werkzeug ein bestehendes Bedürfnis zu erpressen und auf die Zahlung von Geld zu zu verpflichten .
Den Schaden, welchen die politischen und ökonomischen Initiatoren in der Vergangenheit und Gegenwart durch die Benutzung dieses Planeten als ihre kostengünstige Müllhalde verursacht haben, benutzen sie rotzfrech um ihre Preise mit der Begründung 'Umweltschutz gibt´s nicht zum Nulltarif' zu erhöhen, und setzen die Zerstörung der Lebensgrundlagen mit denselben Mitteln wie gestern, prozentual reduziert, als Voraussetzung ihrer betriebswirtschaftlichen Rentabilität fort.
Die Rentabiltät der Einzelunternehmen ist die gewollte Machtbasis der nationalen Intitiatoren der Eigentumsordnung selbst. Die als nationale Steuereinnahmen bilanzierten Geldmittel entscheiden über die innenpolitisch verfügbaren Geldmittel und damit auch außenpolitisch über das Gewicht einer Nation in der von ihren Vertretern als Welt konkurrierender Nationen konstruierten Herrschaftsordnung. - Und dort, in dieser als Konkurrenz von Nationen veranstalteten Weltordnung, will niemand als Verlierer dieser Konkurrenz, als 3.Weltstaat enden, sondern als Konkurrenzgewinner die nationalen Geldmittel dazu verwenden, anderen Regierungen dieses notwendige Ergebnis nationaler Konkurrenz zuweisen zu können . Dann, hier in dieser durch die Vertreter der Herrschaft des Eigentums herbeigeführten Wirklichkeit, ist es für Regierungen standortpolitisch sinnvoll, für Unternehmen rentabel, die giftigen Produktionsreste ihrer auf Geldvermehrung berechneten Industrie so kostengünstig wie möglich los zu werden, im Idealfall einfach in die Umwelt freizusetzen .
Der als Geldreichtum gemessene Erfolg der globalen Konkurrenz von Nationen, ist vom Verkaufspreis ihrer Waren auf dem Weltmarkt abhängig. Die Kosten für Energie gehen in jedes Produkt ein. Deswegen soll diese Voraussetzung jeder Produktion so billig wie möglich sein. Die ökologischen Schäden, siehe auch Atomkraft, spielen für diesen Zweck, Geldvermehrung in der internationen Staatenkonkurrenz, nur dann eine Rolle, wenn die gestern erzeugten Schäden heute die nationalen Gewinnrechnungen belasten. Gerade deswegen, um die Herstellungskosten abzusenken und damit den Produkten einen auf dem Weltmarkt konkurrenzfähigen Preis zu verpassen, wurde gestern und wird auch heute die Welt als kostenlose Müllhalde benutzt. Wenn für die Verursacher überhaupt ein Schaden zu vermelden ist, dann ist der in Geld zu messen, welches in alte Technik investiert, durch neue Technik ersetzt muss, um die alten Investionen, und das Eigentum daran, zu konservieren, und dessen Produkt gleichzeitig international, konkurrenzfähig zu erhalten.
In den politischen Chefetagen spielt der Energiepreis eine weitere Rolle. Je nachdem, wieviel Energie und Rohstoffe als Voraussetzung der nationalen Produktion einzukaufen sind , weil diese Energie Voraussetzung des Geschäftsbetriebs des nationalen Standortes ist , sind Rechnungen zu bezahlen. Dieses Geld fließt aus den eigenen Kassen ab, in die Kassen der Konkurrenz. Der eigene Bedarf an Energie bietet dem Lieferanten eine Gelegenheit seinen politischen Interessen in der Staatenkurrenz Nachdruck zu verleihen. Das weggezahlte Geld stärkt die politische Potenz des konkurrierenden Staatswillens, und bindet und belastet umgekehrt die eigene nationale Bilanz, und beschränkt so die Mittel des 'eigenen', nationalen Staatswillens. Dieser Gegensatz ist der Inhalt und die Konsequenz der als Welthandel, von Regierungen zugerichteten, Konkurrenz von Nationen um die Voraussetzungen ihres in Geld gemessenen Ranges innerhalb dieser von Regierungen gewollten, von Regierungen initiierten Konkurrenz um den Verkauf jeweils ihrer Waren, und damit um den Rückfluss der jeweils national investierten Geldmittel als Unternehmensgewinn und somit als Steuereinahmequelle der jeweilgen Nation. Dort oben, kennt man die Wirkung dieser eigentumsbasierten Weltordnung, und besteht auf deren Geltung, wofür unten, jeweils ein Volk, die Mittel des jeweils nationalen Erfolgs abliefern soll: - 1. oder 3. Welt? Exportweltweister oder Failed State? Weltmacht oder das Opfer asymetrischer Kriegführung?
Die Debatten der nationalen Herdenführer um nationale Erpressbarkeit bezeugen, dass einerseits fossile Brennstoffe als Voraussetzung der Konkurrenzfähigkeit genutzt werden sollen, und dass soweit diese Rohstoffe im konkurrierenden Ausland einzukaufen sind, diese Energiequelle als Einnahmequelle einer konkurrierenden Nation, deswegen nach Möglichkeit ersetzt werden soll. So motiviert rücken auch die erneuerbaren Energien, oder weiter oder wieder Atomkraft, oder auf eigenem Terretorium verfügbare Braunkohle , ins Blickfeld der politischen und gewinnorientierten Weltenlenker. Die technisch, existierenden Möglichkeiten , Energie abgasfrei zu produzieren, sind im Vergleich zum Preis der Beschaffungskosten fossiler Energieträger mit höheren Kosten verbunden. Darüber hinaus ist die bestehende Technik und dessen Infrastruktur, als Gewinn produzierende Investionssumme, in der jeweils nationalen Industrie fest verbaut . Zum Beispiel, Australien will deshalb Kohle, Saudi-Ariabien Erdöl, Russland Gas, und Deutschland Technik verkaufen, um jeweils sich als Nation in der internationalen Konkurrenz um Geld als Zahlungsziel der Konkurrenz zu verankern. - Und da sind sie dann, die Protokolle und Vereinbarungen zur CO2-Reduzierung der seit 1979 jährlich tagenden Umweltkonferenzen. Die fossilen Energieträger sind als kostengünstige Voraussetzung das existierende Fundament der unterbrechungsfreien, nationalen Produktion, und deswegen gewollt und unverzichtbar, weil sich durch deren Verkauf oder Nutzung Gewinne realisieren lassen. Soweit regenerative Energie, oder der Verkauf der dazu erforderlichen Technik diese Leistung erbringt, und nur dann, besteht überhaupt ein Interesse an dieser Energiequelle. Für die Verkäufer von fossilen Energieträgern bedeutet die Energiewende den Verlust dieser Einahmequelle, für globale Industriezweige, die globale Logistik, bedeutet Klimaschutz die Vernichtung ihrer Investitionen in die fossile Technik und einen gleichzeitigen Geldbedarf zum Ersatz ihrer alten Dreckschleudern.
Die wissenschaftliche Tatsache, dass durch die Fortsetzung der Emission von Treibhausgasen ganze Regionen dieses Planeten unbewohnbar werden, ist für die um Geld konkurrierenden Nationen kein Grund damit aufzuhören, sondern fortzusetzen , und verwandelt dort wo es zu heiß oder zu nass wird, die Opfer in ein sicherheitspolitisches Problem.
Dort wo die Konkurrenz ihre Gas- oder Erdölproduktion nicht erhöht, wenn die Einkauspreise fossiler Energieträger für die nationale Produktion als zu hoch verurteilt werden, fordert man eine Erhöhung der Fördermenge, damit die Rettung der Welt nicht unnötig erschwert wird. Und dort, wo die Staatenkonkurrenz sich zur Feindschaft entwickelt hat, werden niedrige, dem eigenen Weltmarktangebot konkurrenzfähige Verkauspreise durch Wirtschaftssanktionen oder Zölle erhöht, und als Kampf gegen den dreckigen Stahl der Konkurrenz bekanntgemacht, dessen Produzenten die Welt kaputt machen wollen.
Auf den seit 42 Jahren tagenden Klimagipfeln wird nicht um Maßnahmen zur Rettung des Lebensraums Erde gekämpft, sondern gegen die Konkurrenten , um die jeweils nationale Sicherstellung dieses Planeten als nationale Geldquelle.
Die politische Umsetzung des als Weltenrettung bebilderten Progamms 'Energiewende' erfordert eine diesem Bild entsprechende Leistung, nicht nur an den Arbeitsplätzen, sondern auch an den Kassen der Arbeitgeber und Regierungen, damit deren Gewinnkalkulationen und Steuerberechnungen keinen Schaden erleiden, weil deren Produktionsreste und kriegerische Gewaltexzesse sich zum globalen Katastrophenfall akkumuliert haben. - Solange Arbeiter*innen*divers sich das als Inhalt ihrer Existenz gefallen lassen wollen; Zuerst als Wähler, danach als Tarifpartner und König Kunde, und jetzt auch noch als Klimasoldat.
News: Der Preis der gesellschaftlichen Warensammlung
DATUM:26.06.2021
Links im Bild, die Lohnstückkosten. Das ist der kalkulierte Preis einer Ware, hier auf das Grammgewicht der Ware berechnet.
Ein Gramm dieser Ware wurde hier mit einem Preis von 2,78 Cent kalkuliert.
In diesem Grammpreis der Ware, sind die Kosten ( Lohn + Material ), und der kalkulatorische Gewinn pro Gramm, als ein Verkaufspreis berechnet. Hier mit 2,89 Euro, als Preis der Ware angegeben.
Mit dieser Methode berechnet -jedes- Unternehmen den kalkulatorischen Gewinnbeitrag, hier pro Gramm, allgemein ausgedrückt pro Stück, seiner Waren.
Jedes Unternehmen setzt demnach die Lohn- und Materialkosten in die Gesellschaft frei, als Lohn oder zu zahlende Rechnung, und erwartet als Geldrückfluss (Umsatz), eine um den kalkulatorischen Gewinn erweiterte Geldmenge, aus derselben Gesellschaft.
Die Unternehmenspraxis, 100 Euro in die Gesellschaft zu 'investieren', und gleichzeitig zu spekulieren, 125 Euro als Umsatz, und so einen Gewinn von 25 Euro aus derselben Gesellschaft zu erwirtschaften, ist als als Marktwirtschaft bekannt. Die damit gesellschaftlich eingerichtete Konkurrenz der Unternehmen um den Rückfluss der in die Gesellschaft freigesetzten Geldmittel, gebiert als Konsequenz dieser Gewinnorientierung die weltweit als 'soziale Probleme' bekannten Politikfelder.
Um die eigenen Lohnstückkosten konkurrenzfähig und weltmarkttauglich zu machen, sind die Lohnkosten als kalkulatorischer Abzug vom Gewinn abzusenken, die zu erbringende Leistung der bezahlten Arbeit, die Stückzahlen, sind zu erhöhen, um als Firma die Konkurrenz um den globalen Absatz der eigenen produzierten Waren zu überstehen. Das Ergebnis ist als Arbeitslosenstatistik und Armutsbericht weltweit, lebensbegleitender Alltag. Die Berichte über Vollzeitbeschäftigte deren Lohn offiziell als unterhalb des Existenzminmums bekanntgemacht wird, zeigt wie erfolgreich der Lohnanteil an den Produktionskosten verkleinert wurde. Diese Sorte Armut der Produzenten ist der betriebswirtschaftlich Grund für den als Gewinn bekannten betriebswirtschaftlichen Erfolg derjenigen welche arbeiten lassen. Die Produktivität, die industrielle Fähigkeit mit immer weniger Arbeitsaufwand dieselbe Anzahl an Gebrauchswerten zu produzieren, ist in dieser Gesellschaft für diejenigen welche die Arbeit abzuliefern haben, kein Grund zur Freude, sondern ein Pech. Die Einen müssen zu Löhnen arbeiten von welchen man nicht Leben kann, und den Anderen wird jedes Einkommen gestrichen. Die Einen arbeiten weiterhin Vollzeit, und haben in dieser Zeit eine erhöhte Stückzahl zu produzieren, und die Anderen werden vom Zugang zu den Produktionsmitteln ausgeschlossen.
Für die politischen Initiatoren dieser Veranstaltung, ist jeweils das erfolgreiche Abschneiden ihrer weltweit als Unternehmen aktiven Wirtschaft von besonderer Wichtigkeit. Deren Erfolg ist als Außenhandelsbilanz ein für die jeweilige Nation das Fundament ihrer nationalen Macht. Alle Nationen wollen deswegen Exportweltmeister sein, um nicht das Schicksal der Konkurrenzverlierer, den Entwicklungsländern und Failed States, zu ertragen. Deswegen ist die Garantiemacht der Eigentumsordnung bestrebt, den Unternehmen Wege aufzuzeigen um den Kostenfaktor Arbeit betriebswirtschaftlich erfolgreich von Kosten zu befreien ( Teilzeitarbeit , Leiharbeit , Minijobs , Zumutbarkeit einer Beschäftigung , ...).
Dort wo 'unser' Öl und die seltenen Erden herkommen, oder auch auf 'unseren' Absatzmärkten, mischen sich zunehmend potente Konkurrenten ins Geschäft ein, 'verzerren' den Weltmarkt, und teilen 'unsere Werte' nicht. Ausgerechnet die global entwickelte Industrie, die Fähigkeit alles im Überfluss zu produzieren, gebirt in der Marktwirtschaft Armut und Wirtschaftskriege, bis hin zum Einsatz von Militär!
Die Proletarier dieser Welt haben nichts zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder, vereinigt euch! (Karl Marx, 1818 -1883, Das Kapital: Band 1 , 2 , 3 )
News: Privat bin ich ich
DATUM:26.06.2021
Die Objekte der Herrschaft des Eigentums reduzieren sich auf die ihnen politisch, vorgesetzte Bedingung ihrer Indienstnahme. Lohn und Gewinn ist ihnen dasselbe, wie die Verfügungsgewalt über die Voraussetzungen der gesellschaftlichen Reproduktion und deren Organisation unter eigener Regie. Die als Lohnarbeiter konditionierte Existenz ist alternativlos auf den Verkauf ihrer Arbeitskraft angewiesen, und wird als einzig denkbare Form der gesellschaftlichen Organisation der zur Lebensgestalung notwendigen Arbeit akzeptiert.
Die unerfreulichen, politischen, sozialen und ökologischen Bedingungen und Konsequenzen der Eigentumsordnung werden als Abweichnung, als Fehler oder Unterlassung, einer eigentlich zur Verwirklichung der Interessen der Erdenbewohner eingerichteten Gesellschaft und Weltordnung verinnerlicht.
Die durch das Eigentum erzeugte, bewaffnete, globale Konkurrenz von Nationen um den Zugang zu den natürlichen Quellen der Voraussetzungen der Existenz, gibt dieser Gesinnung keinen Anlass zu Kritik an dieser Konkurrenz, sondern begründet die jeweils nationale Sorge um den Ausgang dieser Konkurrenz. Oben vorgetragen als Standortpolitik, und unten als Sorge um den Arbeitsplatz.
Ein Beispiel: Wenn Regierungen sich mit einem stehenden Heer aufrüsten, zu Land, auf und unter Wasser, in der Luft und im Weltraum, wird diese Tatsache nicht als Beschaffung der Voraussetzungen des Krieges begriffen, sondern als Versuch der Regierung verinnerlicht, ihre Bevölkerung vor den ebenfalls bewaffneten Regierungen andernorts zu beschützen. Der jeweils anerzogene Nationalimus bekennt sich innerlich freiwillig als Kriegspartei, sieht sich von der Wirkung der Waffen unter dem Kommando des Auslands bedroht, und von denselben Waffen unter dem Kommando der eigenen Regierung beschützt. - Das ist die komplementäre, geistige Basis die von Regierungen bewaffnet auch vor deren Weltkriegen nicht zurückschreckt.
Die Funktionalisierung der Lohnarbeit befreit und befähigt deren Kommandanten ihre Interessen als Alltag an ihren 'Mitarbeitern' und auch dem Rest der Welt zu vollstrecken. So ist dann ein bizarres Nebeneinander von Berufsverkehr und Menschen auf der Flucht vor Armut und Krieg zu beobachten. So sind die Einen stolz darauf ihre Rechnungen bezahlen zu können, während die Anderen das Gewicht Europas in der Welt, und eine NATO auf diese Rechnung setzen.
News: Einkommensverwendung
DATUM:01.12.2020
Der grüne Bereich in der Grafik gibt den Einkommensanteil wieder, welcher den Produzenten des gesellschaftlichen Reichtums monatlich zur Nutzung für private Zwecke verbleibt. Bei einem NETTO-Einkommen von 1500 Euro sind das: 1500/100*21,1. 316,50 Euro.
News: Lebenszeitverwendung
DATUM:01.12.2020
Diese 316,50 Euro sind das, womit die Produzenten des gesellschaftlichen Reichtums das gestalten, was sie als ihre Privatsphäre, als das was das Leben lebenswert macht, begreifen. Pro Tag verbleiben ihnen dafür 10,55 Euro.
News: Knietief im Dispo
DATUM:01.12.2020
Nachdem die Lohnarbeit getan ist, steht den Produzenten des gesellschaftlichen Reichtums das Ergebnis ihrer Arbeit als Privateigentum ihrer Arbeitgeber gegenüber. Der Lohn, welchen sie für ihre Dienste erhalten ist nicht darum erdacht, damit sie die von ihnen selbst produzierten Güter auch davon kaufen können. Die Arbeitgeber behandeln die Lohnkosten als zu reduzierenden Kostenfaktor. Ihr Eigentum, das Produkt der Arbeit der Lohnempfänger, steht sichtbar, mit einem kalkulierten Preis versehen, hinter bewachten Kassen, in den Supermärkten und Onlineshops. Auch die Infrasruktur, Kommunikationswege, Wohnraum, die gesamte Arbeitsleistung vorangegangener Arbeitergenerationen, steht den Kindern und den Produzenten, je nach Laune seiner Eigentümer, nur gegen Zahlung einer Miete, einer Lizengebühr, oder eines in Monatsintervallen zu entrichtenden Preises zur Verfügung. In dieser Gesellschaftsform wird nicht für die Bedarfsdeckung derjenigen gearbeitet, welche diese Arbeit machen sollen, sondern für die Vermehrung des Eigentums derjenigen, welche diese Arbeit kommandieren.
Die Tatsache, dass der Lohn nicht ausreicht um die laufenden Kosten, die Rechnungen der Eigentümer dieser Welt, zu bezahlen, erzeugt ein neues Geschäftsfeld: Das Kreditgeschäft.
Diese Sorte gesellschaftlicher Armut, neben und gleichzeitig zum sichtbaren, produzierten Reichtum, ist bekannt . Die sachlichen Mittel der Bedarfsdeckung stehen fix und fertig in den Auslagen ihrer Eigentümer, den 'Arbeitgebern'. Wohnraum ist vorhanden, aber für sehr viele unbezahlbar. Mieten und Preise steigen, aufgrund der Beschlussfassung der Eigentümer dieser Welt. Die durch Lohnzahlungen erzeugte Geldnot der mittellosen Interessenten wird mit Kredit genutzt um denselben Zweck, die Vermehrung des Reichtums der Eigentümer zu betreiben. Die Geldnot der 'Arbeitnehmer' vergrößert sich durch die zu zahlenden Zinszahlungen. Die Elite sorgt sich nun darum, ob die als Rückzahlungsverpflichtung bestehenden Gewinnerwartungen ihrerseits, die Motivation ihres Geschäftsmodells, auch von den Kreditnehmern bedient werden.
Link zur Quelle der Grafik: www.sozialpolitik-aktuell.de
News: Hauptsache Arbeit
DATUM:01.12.2020
Die absolute Mehrheit der Weltbevölkerung ist mittellos darauf angewiesen, ihre Arbeitskraft an die Minderheit zu verkaufen, welche die Voraussetzungen der Arbeit, Produktionsmittel oder Grundeigentum, besitzen. In dieser Gesellschaft bedarf es deshalb der Erlaubnis dieser als 'Arbeitgeber' bekannten Minderheit, um unter deren Kommando 'arbeiten' zu dürfen. Also, hat man sich um 'Arbeit' - zu bewerben.
Erhält man diese Erlaubnis nicht, wird angesichts der laufenden Zahlungsverpflichtungen für Miete, Versicherungen und den Lebensunterhalt, die Existenz dieser gesellschaftlichen Mehrheit zu einem existenziellen Problem. Ohne Geld wird man obdachlos, und kann sich weder ernähren, noch jedes andere notwendige Bedürfnis bezahlen. Diese Tatsache rückt die Beschaffung eines 'Jobs', einer bezahlten, regelmäßigen Einkommensquelle in den Mittelpunkt der Lebensgestaltung dieser als 'Arbeitnehmer' bekannten, gesellschaftlichen Personengruppe. Der gesellschaftliche Zweck dieser 'Arbeit', oder dessen Inhalt und Resultate, für den privaten oder globalen Lebensinhalt, ist dem 'Besitz' eines Arbeitsvertrages untergeordnet. Hauptsache man hat 'Arbeit', oder man gehört zu den Millionen, deren 'Armut' in dieser Gesellschaft privat und amtlich, als Arbeitslose ohne Einkommen bekannt sind, welche in einer Welt in der dieses Geldeinkommen zur gesellschaftlichen Existenzbedingung gemacht ist, eben dieses Geld nicht besitzen.
Aus der politisch erzeugten Mittellosigkeit hier, folgt die Weisungsberechtigung, die inhaltliche Definitiongewalt des Arbeitsinhalts dort. Der Inhalt und das Ergebnis gesellschaftlicher Arbeit ist der Entscheidungshoheit und Verfügungsgewalt derjenigen entzogen, welche diese Arbeit aufgrund ihrer politisch erzeugten Mittellosigkeit machen müssen. Die Produzenten des gesellschaftlichen Reichtums, werden nach getaner 'Arbeit' von ihren 'Arbeitgebern' mit den Ergebnissen ihrer 'Arbeit' konfrontiert.
flugrevue.de
Offensichtlich ist die gesellschaftliche Arbeit anderen Zwecken gewidmet, als die Versorgung der Gesellschaft mit Lebensmitteln zu organisieren. Die politisch als Mittelpunkt der Lebensgestaltung erzeugte Notlage der Mehrheit der Bevölkerung wird von deren Initiatoren benutzt, um die Entwicklung von Waffen, deren Produktion und Einsatz zum Inhalt der gesellschaftlichen Arbeit zu machen.
News: Regierungen streiten um ihr Recht weltweit zu töten
DATUM:04.02.2022
Krieg ist Alltag. Weltkriege werden nummeriert.
Seit 1950 finden ununterbrochen bewaffnete Einsätze statt.
Darf 'der Russe' oder 'der Chinese' sowas? Bombardieren, Menschen umbringen, wann und wo es ihnen gefällt?
Selbstverständlich nicht. 'Unsere Jungs', selbstverständlich ja!
03.02.2022, Biden erklärt Hintergründe: IS-Anführer bei US-Angriff in Syrien getötet
02.02.2022, Türkei fliegt Luftangriffe auf Kurdenmilizen
28.12.2021, Syrien: Israels Luftwaffe attackiert Hafenstadt Latakia
Zahlreiche Opfer nach Luftangriffen im Jemen: Quelle: dw.com, 27.01.2022
Der Afghanistan-Einsatz 2001-2021
Eine Hochzeit, ein Luftangriff und der Nebel des Krieges in Mali: Quelle: nzz.ch, 31.03.2021
Russland oder China sind nicht, wie zuvor in den Nachrichten ausgewiesen, wie andere Nationen dazu berechtigt , weltweite Kriegsoperationen auszuführen. Wieso ist diese offensichtliche Parteinahme der westlichen Medien so selbstverständlich?
Kriege sind bewaffnete Angriffe auf den politischen Staatswillen einer anderen Regierung. Es stehen sich im Krieg immer mindestens 2 Armeen gegenüber. Deswegen ist es naiv und dumm das aufhetzende Geschreibsel der jeweils nationalen Presse als Wahrheit anzunehmen. Die jeweils eindeutige Beantwortung der Schuldfrage, als Unterschied zwischen Angriff und Verteidigung vorgetragen, setzt immer die jeweils eigene Regierung ins Recht, und verurteilt immer die andere als Agressor. Diese Debatte hat als einzigen Zweck, und ist auch nur dazu geeignet, das jeweilige Publikum mit Gründen zu bedienen, welche die private Bereitschaft sich als Kriegspartei zu verstehen, erzeugen sollen. Diese Medienkampagnen sind die notwendige Ergänzung jedes Waffeneinsatzes. Diese Feinbilder werden regelmäßig gesendet, und sind in der Bevölkerung abrufbar verankert. Diese Nachrichten treffen auf ein Publikum, welches selbst damit beschäftigt ist Rechnungen zu bezahlen. Jeder hofft und ist froh 'Arbeit' zu haben. Vielleicht sind die Kinder krank, oder die Wohnung wird unbezahlbar. Oder man ist einfach froh, zu den Topverdienern zu gehören und will sein Leben auf seiner Yacht genießen. In diese Welt von Privatmenschen sendet die Presse, und stellt klar, dass Kriege wie eine Selbstverständlichkeit zum Alltag dazu gehören, und betreut die geistig geforderte Kriegsbereitschaft in den heimischen Wohnzimmern mit der Aufbereitung der jeweiligen politischen Kriegspropaganda. Jeweils bei 'uns' wird verteidigt, und stets die gute Sache. Werte wie Freiheit und Menschenrechte werden jeweils vom Feind missachtet, und 'wir' sind diesem Angriff als Opfer ausgeliefert. So werden die Initiatoren des Krieges, dort als handelndes Subjekt des Feindes, und hier als reagierendes Objekt aufbereitet. So werden Regierungen, die Initiatoren und Befehlshaber des Krieges, als Anwalt ihrer Opfer schöngeschrieben.
Medien sind keine Berichterstatter, neutrale Übermittler lokaler oder globaler Ereignisse, sondern alimentierte Meinungsmacher jeweils nationaler Zwecksetzungen. Medien betreuen das Denken ihres Publikums, entsprechend eines staatlich definierten Sendeauftrags, und liefern dementsprechende Themensetzungen innerhalb ihres Senderadiuses. Fakten werden nicht wiedergegeben, sondern je nach den Interessen des Auftraggebers bewertet ausgegeben. Spätestens im Kriegsfall, und aktuell steht wieder ein Weltkrieg zur Debatte, werden abweichende Meinungen nicht geduldet. "Putinversteher" werden in Europa und Amerika als Kollaborateure, oder als eingekaufte, "schröderisierte" Marionetten des Feindes vorgestellt. Die bedingungslose Parteinahme für die eigene Nation wird zum Medienzweck. Hier, und mit umgekehrten Vorzeichen, dort.
Hier wird das Senden von russisch betreuten Medieninhalten verboten . Derselbe Sachverhalt vom Kriegsgegner ausgeführt, geht als Beweis der begründeten Feindschaft auf Sendung.
Kriege sind das notwendige Resultat der aus der Eigentumsordnung entstehenden Konkurrenz der Nationen um die materiellen Voraussetzungen des Staatswillens. Der Inhalt dieser Konkurrenz ist deshalb der politische und bewaffnete Kampf gegen andere Regierungen, welche alle dasselbe wollen, den jeweils nationalen Einfluss auf die globale Staatenwelt.
Die organisierten Veranstalter dieser Konkurrenz wissen, dass sie Waffen brauchen. Diese Waffen sind dazu gemacht dem Gegner die Voraussetzungen seiner Herrschaft zu entziehen. Bekannt als Zerstörung der Infrastruktur auf dem Staatsgebiet des Gegners. Die dabei anfallenden Leichen, nach 1945 mehr als 6 Millionen , werden als Zivilbevölkerung beweint oder als Soldaten bewundert. - Nicht um Militäreinsätze einzustellen, sondern um die Toten medienwirksam als moralische Rechtfertigung zur Fortsetzung von Kriegshandlungen und zur Plausibilisierung der jeweils nationalen Kriegsberechtigung zu nutzen.
Keine 80 Jahre nach dem 2. Weltkrieg stoßen die zu Weltmächten aufgerüsteten Veranstalter der Eigentumsordnung an die von ihnen erzeugten Grenzen. Wer daran Schuld ist, wird von den regierenden Veranstaltern als verachtenswerte Gestalt ihrer Kollegen bekannt gegeben. Aber auch diejenigen, welche das Material und Ziel dieser Gewalt sind, sind sich mit ihren Herrschaften einig. Nicht nur Künstler sind sich ganz sicher, dass 'Putins Aggression' ganz entschieden entgegegenzutreten sei. Wie denn, möchte man fragen? - Diejenigen welche sie dazu aufrufen, verlegen als ihre Antwort bereits weitere Truppen und Kriegsgerät nach Osteuropa und versichern, dass alle Optionen auf ihrem Tisch liegen.
Kriegseuphorie liegt in der Luft.
Derselbe Journalismus welcher die Eigenständigkeit der ehemaligen Ostblockstaaten in der Außenpolitik beteuert, und die Stationierung von NATO-Waffen bis an die Grenze Russlands als nationales Selbstbestimmungsrecht abfeuert, ist sich umgekehrt sicher, dass jede Stationierung von russischem Kriegsgerät, zum Beispiel nach Lateinamerika oder Kuba, eine unzulässige Unruhestiftung darstellt, und will sich in diesem Fall an die Kuba-Krise bis ins Jahr 1962 zurück, an eine Welt am Rande eines Weltkrieges erinnern.
Von Strategie will die westliche Presse nichts wissen, wenn die Nation Russland sich beschwert, dass die Stationierung von NATO-Waffen bis an die Grenzen Russlands der russischen Regierung die Verteidungsfähigkeit ihrer Nation entzieht. Die Krim ist nur eine Halbinsel im schwarzen Meer, und Russland hat sich diesen Fleck Erde unrechtmäßig angeeignet. Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, die Slowakei und Slowenien, sind freie Nationen, und weiter nichts. - Punkt. Und die Ukraine liegt direkt an der Grenze Russlands. - Was ist dabei? Maidan ? Geschichte, gestern. Westliche Medien sind der Aktualität verpflichet.
Hans Dietrich Genscher, Außenminister BRD 1990, mündlich, in der ARD Tagesschau ( Quelle: youtube.com, Weltspiegel ): 'Wir waren uns einig, dass aeh, nicht die Absicht besteht, das NATO-Verteidigungsgebiet auszudehnen, nach Osten. Das gilt übrigends nicht nur in Bezug auf die DDR, die wir da nicht einverleiben wollen, sondern gilt ganz generell.'
Die Regierung Russlands hatte beschlossen, den vom Westen angebenen Kriegsgrund, Kommunismus als Staatsräson der Warschauer-Pakt Staaten aufzugeben, und die kapitalistische Wirtschaftsordnung auch auf ihrem Herrschaftsgebiet einzuführen, um sich der Feindschaft der NATO zu entledigen. Als politischer Nachweis der Ernsthaftigkeit dieses Interesses, wurde das Kriegsergebnis des 2. Weltkrieges, die Teilung Deutschlands, das Staatsgebiet der DDR von Russland an die BRD verschenkt. Aus dieser Zeit, 1990, stammt die Aussage des damaligen Außenministers der Bundesrepublik Deutschland. 1999 folgten die ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten Polen, Tschechien und Ungarn der Beitrittseinladung der NATO. Am 29.03.2004 wurde die Einladung der NATO von Bulgarien, Lettland, Estland, Litauen, Rumänien, der Slowakei und Slowenien unterschrieben. Jetzt stehen NATO-Waffen in den ehemaligen Einflussgebieten Russlands. Schriftlich war ja nichts vereinbart, und für Befindlichkeiten, Gefühle, ist ein Verteidigungsbündnis schon dem Inhalt der Organisation entsprechend, nicht zuständig.
Die NATO-Führungsmacht stellt gegenüber Russland klar, dass auch sie weiss, was Einflußsphären sind, und antwortet auf die russische Klage, dass die europäischen NATO-Partner jeden Zentimeter des NATO-Einflussgebietes mit der ganzen Gewalt amerikanischer Macht im Rücken, verteidigen wird. Selbst dann, wenn in Amerika der Strom teuerer werden sollte. Weiter wird angekündigt, dass die NATO Übungen durchführen wird, um die defensive Bereitschaft zur Verteidigung dieser Zentimeter in Europa zu verbessern, damit die NATO und Frieden, gerade entgegen aller praktischen Erfahrung, durch ihre Gewalt unwidersprechlich, ein und dasselbe sind:
'.. And make no mistake: The United States will defend every inch of NATO territory with the full force of American power. An attack against one NATO country is an attack against all of us. And the United States commitment to Article 5 is sacrosanct. ..' ( 15.02.2022, whitehouse.gov, Remarks by President Biden Providing an Update on Russia and Ukraine )
'Wenn die Alten Glatzen bekommen', beobachtet der frühere stellvertretende Nato-Oberbefehlshaber General a. D. Gerd Schmückle, 77, 'wenn sie in den Altenheimen verschwinden, dann verharmlost sich das Kriegsbild schon bei der nächsten Generation.' (29.01.1995)
Diese Nachrichten treffen auf ein Publikum, welches sowohl seiner materiellen und politischen Realität zum Trotz, fest daran glauben soll , dass die gesellschaftliche Ordnung dazu eingerichtet sei, dass sie ihr privates Leben organsieren können. Man gehe arbeiten, bekomme ein Geld und kann sich anschließend mit diesem Geld das kaufen, was produziert wurde. Sowas wie ein Kaufmannsladen mit Angestellten.
Diese Gesinnung will sich in diesen Gewaltverhältnissen einrichten, weil sie es muss, und macht sich dementsprechend zurecht, um sich für eine in Stundenlohn bemessene Existenz zu bewerben. Dieser Wille ist als Voraussetzung und Grundlage seiner Existenz politisch von einem Nettolohn abhängig gemacht , und so als Instrument von Herrschaft hergerichtet. Diese politisch erzeugte Angewiesendheit auf Geld, sei es auf Lohn oder Gewinn, versorgt diese Herrschaft mit den materiellen Produkten ihrer Subsistenz, und der als Steuer bekannten Zugriffsmacht auf die Produkte der gesellschaftlichen Arbeit. Ob und wann zu produzieren ist, wird den als Arbeiter bekannten Lohnabhängigen mitgeteilt, und was das ist, bestimmt die Arbeitsanweisung derjenigen, welche arbeiten lassen. Ob gerade Krieg oder Frieden ist, exklusiv exekutiert durch die diese Gesellschaftsordnung initiierende Gewalt , nimmt dieses Bewusstsein als mehr oder weniger günstige Arbeits- oder Geschäftsbedingung zur Kenntnis, und produziert das, womit Geld zu verdienen ist. Dienst, die Benutzung des eigenen Willens zur Geltendmachung eines fremden Willens, ist dann gewollte, als bezahlte politisch konstruierte Existenz, geforderter Lebensinhalt.
Politisch, durch eine bewaffnete Gewalt, welche das Recht an Eigentum an den Voraussetzungen der physischen Existenz erzwingt, zugerichtet, so als Arbeitnehmer bekannt, so als lohnabhängig, als geldbrauchendes Individuum, weisungsgebunden hergerichtet, bietet man sich an, bekannt als Bewerbung, um Anweisungen zu befolgen. Stolz, mit erhobener Brust. So, als ob man zuerst eine Wahl hätte, und dann zweitens, je nach Belieben seine Wahl private treffe. Dementsprechend werden diese Typen abgefertigt: "Wie sehen ihre Gehaltsvorstellungen aus?" "Wir rufen sie an."
Wenn die Preise erhöht werden, müssen sie bezahlen, oder Strom und Gas wird abgestellt, das Auto bleibt stehen, und in der Küche ist Schmalhans Küchenmeister. Wenn die produzierten (wer produziert die eigentlich? In wessen Auftrag?) Waffen wie befohlen zum Einsatz gebracht werden, sind Tote der Zweck der Veranstaltung, und nicht die Vermeidung von menschlichem Leid. Wenn man den Einberufungsbescheid zugestellt bekommt, ist dieser Befehl zu befolgen. Da wird nicht ausgereist, sondern spätestens an der Grenze wird kontrolliert , ob sich jemand diesem Befehl entziehen will.
Aber, man kann sich diese politisch initiierten Schäden auch, wie vom Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell vorgeschlagen, als Maske vorstellen, welche gegen den Virus des poltisch präsentierten Feindes schützt, und die Vorliebe für Butter anstelle von Waffen zur Realtitätsverweigerung machen , indem man als Regierung die gesellschaftliche Priorität von Waffen beschliesst .
So ist daheim alles in bester Ordnung. Wenn nur 'die Russen' und 'die Chinesen' nicht wären.
- Nur so, geht auch noch, und wieder Weltkrieg.
News: Nie wieder Krieg verlieren!
DATUM:22.02.2020
Der Planet Erde ist von Regierungen in Nationen aufgeteilt. Jede Regierung bewirtschaftet den jeweils nationalen Standort und bilanziert das in Geld gemessene Ergebnis des nationalen Geschäftserfolges. Diese Bilanz bildet das finanzielle Fundament jeder Nation und definiert deren relativen Rang innerhalb der internationalen Staatenkonkurrenz.
Als Nationen konkurrieren diese Staaten um den Zugriff auf die natürlichen, globalen Reichtumsquellen dieses Planeten, als Voraussetzung des lokalen, nationalen Erfolgs. Der politische Wille der jeweiligen Nation beschränkt den freien Zugriff der Konkurrenten auf die Ressourcen des als nationales Eigentum beanspruchten Stücks dieses Planeten durch ihre organisierte Gewalt. Die in der Natur frei verfügbaren, notwendigen Rohstoffe zur Existenzführung unterliegen, als Konsequenz der gewollten Nationalstaatlichkeit, jetzt der Kontrollgewalt einer anderen Staatsgewalt. Die Aufnahme von Handelsbeziehungen anerkennt die Souveränität, den Staatswillen der anderen Nationen als Voraussetzung der Geltung der auf Privateigentum basierenden Staatenordnung, um sie zum Nutzen der eigenen Staatsgewalt zu benutzen. Der Welthandel ist der Streit von Nationen, um die materiellen Voraussetzungen der Existenz der jeweils eigenen Nation.
Der Welthandel ist der Form nach ein Austausch von Gütern. Dessen Inhalt besteht jedoch darin, dass jede Partei bestrebt ist, diesen Austausch zu ihrem Nutzen, und damit zu Lasten des Handelspartners zu gestalten.
Diese Wirkung der nationalen Konkurrenz ist ihren Veranstaltern bekannt.
Um die eigene Geschäftsfähigkeit als Nation überhaupt zu begründen, stattet sich jede Regierung mit Gewaltmitteln aus. Nur deshalb, weil man mit Gewalt dem politischen Willen anderer Nationen Grenzen aufzeigen kann , werden Regierungen als ökonomischer Vertragspartner anerkannt. Diese bewaffnete Konkurrenz von Nationen heisst dann Weltmarkt. Deswegen sind Waffen Etat, ein fester Bestandteil im Staatshaushalt. Nicht erst dann, wenn der Meinung ihrer Hoheiten nach, etwas schief läuft, sondern als gewußte Voraussetzung des Welthandels selbst, werden Waffen entwickelt, gebaut, ein stehendes Heer wird ausgebildet und finanziert, und dem Kommando von Regierung unterstellt.
Diejenigen welche weltweit, jeweils als Volk einer Nation regiert , Schuhe, Nahrungsmittel, Energie und Waffen zu produzieren haben, lassen es sich einleuchten, dass ihre Existenz nicht durch die sichtbar verfügbaren Produkte ihrer Arbeit versorgt wird, sondern von der Konkurrenz um den Verkauf der Produkte ihrer Arbeit durch dessen Eigentümer abhängig gemacht ist. Ihre Existenzbedingung, der Lohn ist vom Erfolg dieser Geschäftstätigkeit abhängig, und dem Gewinninteresse ihrer Arbeitgeber unter- und nachgeordnet. Infolgedessen ist es für die lohnabhängigen Produzenten ökonomisch sinnvoll und politisch plausibel, dass ihnen als Inhalt und Produkt ihrer kommandierten Arbeit weltkriegstaugliche Armeen präsentiert werden. Die Produktion von Waffen ist ihnen dasselbe wie das Backen von Brot, und schaffe Arbeitsplätze. Das 'Geschäft' mit dem Produkt ihrer Arbeit, das Interesse ihrer 'Arbeitgeber' am Gewinn, nehmen deren Produzenten als gute und notwendige Voraussetzung ihrer politisch erzeugten Abhängigkeit von Geld wahr. Man ist auf einen 'Arbeitsplatz' angewiesen, will deswegen alles zusammenschrauben, und entnimmt den Klagen derjenigen, welche ihre Arbeit als Politik und Wirtschaft kommandieren, dass ausländische Konkurrenten den profitablen Verkauf des einheimischen Warenberges behindern. - Der 'Chinese' besetzt 'unsere' Märkte, der 'Russe' erpesst 'uns' mit Erdgas.
In dieser auf Privateigentum basierenden Weltordnung, werden Züge nicht gebaut, um damit Menschen oder Sachen zu transportieren, sondern um mit dem Transport das in die Infrafstruktur investierte Geld der Investoren zu vermehren. Hier kommt es nicht darauf an, dass der Zug fährt um den Bedarf an Mobilität zu bedienen, sondern darauf, dass dessen Betrieb Geld in die Kassen seiner Besitzer transportiert. Deswegen ist es ökonomisch relevant, und wird politisch beaufsichtigt welche Nation sich ein Geschäft als Geldquelle erschliesst.
Der Handel selbst, der Tausch von Waren gegen Geld, ist in den Augen der politischen Weltenlenker nicht einfach eine in der Marktwirtschaft übliche Geschäftsabwicklung. Das Wegzahlen von Geld, um etwas zu kaufen, oder das Weggeben einer Sache, um etwas zu verkaufen, liefert der politischen Konkurrenz des fremden Staates Mittel seiner Staatsentwicklung. An dieser Stelle kann man einen 'Konflikt' bereits riechen. Waffen. Oder nicht?
Die gesamte Handelsabwicklung, die Waren und die Bezahlung, werden auf ihren Nutzen für den konkurrierenden Staatswillen des Auslands hin untersucht. Als Dual-Use-Güterliste werden Warenkataloge gepflegt und darin selektiv festgelegt, an wen was nicht geliefert werden darf. Umgekehrt wird der eigene Bedarf an Waren aus dem Ausland als Abhängigkeit bewertet, welche den eigenen Staatswillen damit durch den fremden Staatswillen erpressbar mache. Der Verkauf ausländischer Produkte auf dem einheimischen Markt, steht in Konkurrenz zu dessen Nutzung als Absatzmarkt desselben Produktes der einheimischen Industrie. Der Welthandel spiegelt die politische Konkurrenz der Staaten und ihrer Koalitionen als Zoll, Wirtschaftssanktion, oder Wirtschaftskrieg wieder.
Ausgerechnet die entwickelte technische Fähigkeit jedes Industriesstaates, alles in Massen zu produzieren, welche ausreichen, die gesamte Welt zu versorgen, setzt die Nationen beim Verkauf dieser Warenmassen in Konkurrenz zueinander. Jede Industrienation ist vom Verkauf dieser Warenmassen ökonomisch abhhängig. Der ökonomische Erfolg eines Konkurrenten, ist deswegen gleichzeitig, der Misserfolg der anderen Konkurrenzteilnehmer. Der ökonomischen Relevanz des Konkurrenzergebnisses entsprechend rauh, ist der politische Umgang mit den Handelspartnern. Jede Nation versucht, die jeweils anderen als Absatzmarkt und/oder Materialquelle ihrer Produkte zu benutzen, und allen Beteiligten ist bewusst , dass mit dem Erfolg der einen Nation, die eigenen Verkaufszahlen in diesem Marktsegment sinken. Diese Wirkungen werden als Abhängigkeiten der jeweils nationalen Willensfähigkeit des nationalen Interesses vom Willen konkurrierender Nationalgewalten als Abhängigkeit erkannt, und werden als unverhandelbarer Gegensatz, als feindlicher Wille einer anderen Staatsgewalt, bekämpft . Diese gewusste , ökonomische Wirkung versuchen alle Nationen den jeweils anderen zuzuweisen . - Bekannt als Rangfolge der Staaten, welche hier der ersten und dort einer dritten Welt zuordenbar sind.
Gezielt, mit einem besitzanzeigenden Personalpronomen, immer im Plural, als 'unser' oder 'wir', sprechen die Initiatoren der Eigentumsordnung die ökonomische Abhängigkeit der Besitzlosen an, um bekannt zu geben, dass die von ihnen veranstaltete Konkurrenz von Nationen unter ihrem Kommando heute soweit gediehen ist, dass sie sich durch den ebenfalls bewaffneten politischen Willen ihresgleichen nicht nur als Vertragspartner konfrontiert sehen, sondern erklären die politische Willensfähigkeit der Konkurrenz, die Existenz der anderen Staatsgewalt selbst, zum Anlass der Konfrontation. Der konkurrierende, den eigenen nationalen Interessen entgegengesetzte Wille, auf seinen Nutzen ausgerichtete Wille des jeweils anderen Staates, wird als gegen das eigene nationale Interesse gerichtete Diktat einer feindlichen Macht wahrgenommen . Die bedinungslose Zustimmung zu den jeweils eigenen Bedingungen wird für beide Seiten zur Voraussetzung jeder 'Verhandlungslösung'. - Bekannt als 'rote Linien'.
Der politische Inhalt des Welthandels ist die wechselseitige Schädigung der beteilgten Parteien. Diese Sorte Frieden kommt deshalb ohne Krieg nicht aus, und benennt jeweils den konkurrierenden Staatswillen als Gefahr für den Frieden, bewaffnet sich dementsprechend, und sucht nach Wegen dem politischen Gegner die Mittel seiner politischen Willensausübung streitig zu machen. Ökonomisch und militärisch wird der gesamte Erdball zum Kampfgebiet von Regierungen um jeweils ihre politischen Einflusssphären. Das politische Resultat dieser Konkurrenz ist die stetige, mit den Jahren fortschreitende Beschädigung der ökonomischen Quellen der Staatsführung der Verlierer dieser Konkurrenz. Dieses Ergebnis ist den Veranstaltern bekannt. Unter dem deshalb permanent aktuellen, politischem Arbeitstitel 'Frieden', wird dann durchgesetzt , dass dieser Schaden vom Verlierer zu tragen ist.
Nicht zum ersten Mal werden deshalb Menschen zu Soldaten erzogen, und eingesetzt um einen fremden Staatswillen zu beseitigen. Zum Beispiel am Hindukusch, in Afrika, Syrien, Irak, Lybien, ... . Und in der Heimat muss gearbeitet werden, damit es den Helden an der Front nicht an Munition oder Ausrüstung mangelt. Aktuell wird dazu aufgerufen Russland oder China 'die Stirn zu bieten' , und auf der Seite der so Angesprochenen dasselbe, nur in entgegengesetzter Richtung. Hier macht sich die Tatsache, dass die Masse der Erdenbewohner nichts besitzt, und nur sehr wenige den ganzen Planeten, sich für die politischen Initiatoren von Lohnarbeit als strategisch störend bemerkbar. Wer soll sich den Waffen, diesmal wieder von Weltmächten, als Zielscheibe in den Weg, und an der Heimatfront der Arbeit stellen?
Deswegen schallt es hier wie dort, aus allen Medien, wir! und unser!, um den Produzenten dessen, was Soldaten an der Kampffront brauchen, einzureden ihre auf einen Lohn verwiesene Armut sei ihr Besitzstand, der von ausländischen Kräften bedroht sei, und dessen Verteidigung das politische Gebot der Stunde. Die abrufbereite Verankerung von Feindbildern wird als Medienschwerpunkt zum Alltag der geistigen Mobilmachung derjenigen, welche als Voraussetzung der politischen Kriegsplanung dazu aufgerufen sind, ihren Kommandanten als ökonomisches Werkzeug der Vermehrung ihres Privateigentums, und politisch als Waffe zur Bekämpfung des nationalen Staatswillens konkurrierender Regierungen zu dienen. Weil auch die anderen Regierungen, wie die 'eigene', die durch das Privateigentum erzeugte Armut als Mittel und Voraussetzung ihrer Herrschaft bewirtschaften, ist Krieg der bewaffnete Kampf gegen das Personal seiner Herrschaften. - Und deshalb stehen sich durch Regierungen bewaffnete Armeen gegenüber, und das jeweils lohnabhängige Material der Voraussetzung der Willensausübung ihrer Kommandanten. Krieg ist der Versuch die Voraussetzungen des politischen Willens des Gegners mit bewaffneten Truppen zu beseitigen. - Das notwendige Ergebnis ist bekannt als 'ziviles ' Opfer von Krieg.
Der Einschlag der Bomben wird militärisch ausgewertet und von den politischen Initiatoren betreut . Die Zerstörung und Beseitigung der Willensvoraussetzungen von als feindlich deklarierten Regierungen hinterlässt hässliche Bilder, welche geeignet sind die anerzogene private Parteinahme der einheimischen Bevölkerung als Kriegspartei zu untergraben. Um die notwendige Bereitschaft zur Produktion der Kriegsvoraussetzungen zu fördern, Waffen, Geräte, Kleidung, Nahrung, Medikamente, usw. sollen unterbrechungsfrei erarbeitet werden, erfolgt eine mediale Aufarbeitung des Kriegsgeschehens dort, wo der Kriegseinsatz befohlen wird. Die herumfliegenden Leichenteile seien die unbeabsichtigte Wirkung von 'übereilten' oder 'ungenauen' Waffeneinsätzen, oder sind Nachweis der Skrupellosigkeit des regierenen Kriegsgegners, der den eigenen Waffen Menschen als Schutzschild entgegenstelle. Durch diese Themensetzung wird der Krieg selbst als Selbstverständlichkeit, und dessen Effizienz, der Erfolg des Kriegseinsatzes, zum Maßstab der nationalen, medial gesteuerten Denkanweisung. Dieselben Handlungen des Gegners sind, genauso selbstverständlich, Verbrechen gegen die Menschlickeit, und belegen die eigene nationale Berechtigung zu jeder Gewaltanwendung.
So aufgestellt geht es wieder begeistert Richtung Russland. Als NATO-Militärmacht stehen bewaffnete Truppen bereits an den Grenzen Russlands. Offiziell wird jede Beschwerde Russlands über diese Ausweitung der NATO-Präsenz (siehe Karte oben links) als Einmischung in innere Angelegenheiten zurückgewiesen, der Ausbau von Truppen und Kriegsgerät wird angekündigt, die Aufnahme weiterer Nachbarstaaten an Russlands Grenzen in Aussicht gestellt, Russland-Sanktionen nicht nur im Rahmen des Ukraine-Konfliktes sind in Kraft gesetzt, der Staat Russland wird in Deutschland als Auftragsmörder verurteilt, dessen Präsident Wladimir Putin als Drahtzieher benannt wird, und es erfolgt eine Bestrafung durch die Ausweisung von zwei Mitarbeitern der russischen Botschaft ( zum Vergleich: Tötung Bin Ladens , iranischer General Soleimani , Jamal Khashoggi , und ... ), der 2020 erste global bekannte Impfstoff gegen COVID19 ist in Europa und Amerika im Februar 2022 nicht zugelassen , der fertiggestellten Gasleitung Nordstream 2 wird die Inbetriebnahme verweigert, gleichzeitig erfolgt eine Medienkampagne in der Russland beschuldigt wird die Gaspreise in die Höhe zu treiben, nicht einmal um Geld zu verdienen, sondern um 'uns ' frieren zu lassen, und die deutsche Verteigungsministerin gibt bekannt, dem Putin und seinem Umfeld soll das Shopping auf der Pariser Champs Élysées verboten werden und ist in Litauen, bei einem Besuch von Bundeswehrsoldaten, in einen rollenden Gefechtsstand sogar selber eingestiegen. - Das ist der diplomatische Teil des Umgangs derjenigen, welche sich durch Agression nicht einschüchtern lassen, und im Falle eines Angriffs Russlands auf die Ukraine als G7, EU und NATO massive Konsequenzen ankündigen. - Was auch immer das dann sein wird, ist für den Leser dieses Artikels verbindlich zum Inhalt seines Arbeitsalltags gemacht.
Währendessen stellen die USA, England und Europa sicher, dass der ukrainischen Regierung nicht die Mittel ausgehen, die kriegerischen Handlungen gegen prorussische Kräfte fortzusetzen. Seit 2014 flossen 17 Milliarden Euro aus der EU, und jährlich 320 Millionen Dollar aus den USA an die ukrainische Kriegspartei. Weitere Geldzahlungen erfolgen über die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die USA liefern Scharfschützengewehre, Panzerabwehrwaffen, Radaranlagen, Nachtsicht- und Kommunikationsgeräte, Boote für die Küstenwache, Humvees, Handfeuerwaffen und Munition. Die Türkei liefert die Kampfdrohne Bayrakar TB2 , und man ist dabei in der Ukraine selbst eine Fabrik zur Herstellung dieser Waffe aufzubauen. Die NATO-Staaten bilden ukrainische Militärkräfte aus. England bildet mit mehr als 100 Soldaten in der Ukraine dessen Soldaten aus, wie man die von England gelieferten 2000 Panzerabwehrrakten bedient. Stellvertretend abgefeuert werden, sollen die Waffen von der ukrainischen Regierung. Die NATO bezieht Stellung in Polen, Litauen, Lettland, Estland und Rumänien und kündigt für Mitte Februar 2022 ein Militärmanöver in der Slowakei an. Spanien entsendet vier Kampfflugzeuge nach Bulgarien verlegt und drei Kriegsschiffe ins Schwarze Meer.
".. Auf der Pressekonferenz zu seinem ersten Jahr im Amt warnte US-Präsident Biden, er hoffe, der russische Präsident Putin verstehe, dass er sich ohne einen ausgewachsenen Atomkrieg nicht in einer sehr guten Position befinde, um die Welt zu beherrschen. Er habe Sorge vor einem unbeabsichtigten Krieg, erklärte Biden. .." ( tagesschau.de, 20.01.2022 )
Die Ukraine wird als NATO-Geschütz gefechtsklar gemacht.
Die seit Monaten publizierten Beweise für die Absicht Russlands in die Ukraine einzumarschieren, sind die diplomatische Ansage an Russland, dass dieses Geschütz weiterfeuert, und aufgerüstet wird, bis Russland die Ausweitung der NATO bis an ihre Grenzen bedingungslos akzeptiert. Das Verhandlungsangebot der NATO-Führungsmacht besteht darin, entweder zu kapitulieren oder die Kriegerklärung jetzt praktisch anzuerkennen, und sich der Bereitschaft der westlichen Alliierten bis zu einem ausgewachsenen Atomkrieg zu stellen. Diese Alternative konfrontiert die europäischen NATO-Verbündeten mit der Tatsache, dass ihre Führungsmacht die neuen NATO-Staaten in Osteuropa und damit auch das Staatsgebiet der europäischen Führungsmächte als Schlachtfeld einplant, und diesen Plan jederzeit selbst initiieren kann . Insofern besteht von europäischer Seite, dessen politische Potenz sich im Vergleich zur Militärmacht der USA oder Russlands bisher auf die ökonomische Gewalt ihrer Staatsmacht gründet, das Interesse den Beschuss durch die Ukraine fortzusetzen, aber diesen Krieg nach Möglichkeit nicht zu einem Weltkrieg zu eskalieren. Denn in diesem Fall entscheidet die militärische Potenz, und da spielen sie in der zweiten Liga. So kommt man auf die grüne Idee, dass Helme erstmal reichen sollen, und wäre schwer dafür die Russen ökonomisch fertig zu machen... . Umgekehrt wissen die europäischen Wirtschaftsriesen, dass ihre ökonomische Potenz, und dessen vollzogene und beabsichte Ausweitung jetzt an die bewaffneten Grenzen, und auf die politische Unterlassungsaufforderung Russlands stößt. Da wollen und brauchen sie die Militärmacht der USA, aber eben nur als Brechstange ihres Erfolges. Und jetzt sind sie mit dem politischen Willen der USA konfrontiert den Fall Russland endgültig zu den Akten zu legen.
Die USA geben am 11.02.2022 bekannt, das laut Informationen des US-Geheimdienstes ein Angriff Russlands auf die Ukraine möglicherweise am 16.02.2002 unmittelbar bevorstehe.
Während des Besuchs des deutschen Bundeskanzlers am 14.02.2022, lässt die Ukraine am Morgen des 15.02.2022 eine Stellungnahme ihres Botschafters in Deutschland veröffentlichen. Am selben Tag, ein paar Stunden später, ist ein Gespräch des deutschen Bundeskanzlers mit dem russischen Präsidenten zur Ukraine-Krise geplant.
"Der ukrainische Botschafter erwartet von Kanzler Scholz 'ein klares Ultimatum mit einer Deadline' an Russlands Präsidenten Putin. .. Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat von Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Moskau-Besuch ein hartes Auftreten gefordert. 'Nur ein klipp und klares Ultimatum an Herrn Putin mit einer Deadline, seine bis zu den Zähnen bewaffneten Horden nicht später als am 16. Februar zurückzubeordern, kann noch den Weltfrieden retten .. Sollte der Kremlchef diese allerletzte Warnung ignorieren, müssten bereits am nächsten Tag schritt- und stufenweise äußerst schmerzhafte präventive Sanktionen gegen Russland eingeführt werden' .. Melnyk sagte, die wirtschaftlichen Strafmaßnahmen sollten ein totales Importembargo von Öl, - Gas- und Kohleprodukten sowie anderen strategischen Rohstoffen ebenso umfassen wie das Einfrieren russischen Staatsvermögens im Ausland - einschließlich Bankkonten -, ein komplettes Investitionsverbot in Russland sowie umfangreiche persönliche Sanktionen gegen die russische Staatsführung und Oligarchen. 'Alle Karten müssen endlich auf den Tisch. Auch das endgültige Aus für Nord Stream 2 soll nicht nur öffentlich bekräftigt werden, sondern auch tatsächlich für immer und ewig politisch beschlossen und rechtlich umgesetzt werden', sagte Melnyk. Die zusätzlichen 150 Millionen Euro an deutschen Kreditgarantien seien 'ein guter Schritt nach vorne', sagte der Botschafter. Aber dies sei nicht ausreichend. .. " ( 15.02.2022, 07:26 MEZ, tagesschau.de: Botschafter fordert Ultimatum an Putin )
Gleichzeitig gibt die USA bekannt den Kreditrahmen der Ukraine um weitere 884 Millionen Euro zu erweitern. Deutschland sagt die im Zitat angesprochenen weiteren 150 Millionen Euro zu. Das US-Außenministerium rief zudem US-Bürgerinnen und -Bürger in Belarus auf, das Land zu verlassen.
Die Medienwelt injiziert in besorgtem Tonfall einen Weltkrieg wie eine Selbstverständlichkeit, und stellt anlässlich des Besuchs des deutschen Bundeskanzlers in Russland als Frage formuliert klar, worauf sich das Volk einzulassen hat. - Letzte Chance für den Frieden?
Vor dem Treffen des deutschen Bundeskanzlers mit dem russischen Präsidenten, gibt die russische Regierung bekannt, das Truppen auf russischem Staatsgebiet von der Grenze zur Ukraine abgezogen wurden. Die von der USA angekündigte Invasion Russlands in die Ukraine bleibt aus.
Am 17.02.2022 stellt die NATO diplomatisch klar, dass es nicht die Anwesendheit der russischen Truppen ist, welche von Russland durch einen Rückzug zu beseitigen sei, sondern die Existenz der Truppen, die Fähigkeit der russichen Regierung selbst, sich dem Willen oder der durch die NATO geschaffenen Fakten zu widersetzen. Konsequent wird am 16.02.2022 durch die NATO definiert, dass eine beschlossene Verlegung weiterer NATO-Gefechtseinheiten nach Osteuropa, als Verteidigung der NATO-Mitgliedsstaaten zu bezeichnen ist, und nicht als Bedrohnung Russlands.
Am 18.02.2022 sagt der NATO-Generalsekretär auf einer Pressekonferenz mit dem deutschen Bundeskanzler: ... 'Ich persönlich denke, dass wichtig ist, dass die Ukraine das Recht auf Selbstverteidigung hat. Das ist in der Charta der Vereinten Nationen verankert. Die Nato unterstützt die Ukraine, damit sie dieses Recht verteidigen und ausüben kann.'
Die westliche Presse beginnt mit der Ausstrahlung von Interviews von Betroffenen in der Ukraine, welche ihr Leiden als Ungewissheit daran zum Ausdruck bringen, dass Russland, wenn nicht wie gestern angekündigt, aber eben jederzeit angreifen könne. Man wolle aber nicht weglaufen, sich absetzen, sich vom Krieg distanzieren, sich und die abgefilmte Familie in Sicherheit bringen, sondern werde als Kriegspartei die Unabhängigkeit des eigenen Landes verteidigen. ( Das ursprünglich hier: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-988865.html, Leben mit der Bedrohung durch Putin-Russland: Bericht aus der Ukraine" als Videodatenquelle verlinkte Zeitdokument ist aus ubekannten Gründen nicht mehr erreichbar, und wurde durch einen anderen Inhalt ersetzt )
Am 18.02.2022 gibt Joe Biden als amerikanischer Präsident bekannt , das Russland 'trotz aller Beteuerungen' eine Invasion in die Ukraine plane. Es gebe keine Pläne dafür, dass er in dieser damit angekündigten Weltlage mit dem russischen Kriegskandidaten Präsidenten Wladimir Putin telefonieren werde.
Durch diese Ankündigung entzieht die NATO-Führungsmacht der russischen Seite die Definitionsgewalt über die Bewertung des russischen Versuches, den Konlikt zu deeskalieren. Was ein Rückzug ist, definiert die NATO, setzt damit die Fortsetzung der Verhandlungen im Normandie-Format aus, und bringt die ukrainischen Streikräfte in die Position sich als Hebel der westlichen Allianz zu betätigen. Bereits am 17.02.2022, unmittelbar nach der Aberkennung des Deeskalationswillens Russlands durch die USA, beginnt die westliche Medienwelt mit der Berichterstattung über eine beunruhigende Lage in der Ostukraine. '.. Seit Mittwochvormittag (Anmerkung des Autors dieser Website: das ist der 16.02.2022) meldete das Verteidigungsministerium mehr als 40 Verstöße gegen die geltende Waffenruhe. Insgesamt wurden mehrere Zivilisten und ein ukrainischer Soldat verletzt. Prorussische Separatisten hätten Dörfer beschossen. ..' ( tagesschau.de, Beschuss trotz Waffenruhe )
Der US-Außenminister tritt vor den UN-Sicherheitsrat, und erklärt, das Russland einen Vorwand 'schaffe', um diese Invasion vor der Weltöffentlichkeit zu rechtfertigen. Der US-Außenminister kennt Beispiele, wie einen vermeintlichen Terroranschlag, die erfundene Entdeckung eines Massengrabes, Vorwürfe eines Völkermordes, einen inszenierter Drohnenangriff auf Zivilisten, oder einem vorgetäuschten oder echten Angriff mit Chemiewaffen. Russische Medien würden bereits 'falsche Alarme' verbreiten, so Blinken. Diese Informationen seien seien eine Warnung, und man sei dabei alles Mögliche zu tun, um Krieg zu verhindern. Gott sei Dank, denn jeder der auch nur bis bis zwei zählen will, kann auf andere Gedanken kommen. Morgen früh, muss das von den Welkriegsperspektiven seiner Herrschaften lohnabhängige Personal wieder zur Arbeit, ganz fest davon überzeugt, sich um seine Familie zu kümmern, wenn es wie es lebenslang heisst, Geld verdient werden muss. Im Krieg und davor, in der Zeit seiner Vorbereitung. - Beliebt als Frieden.
Jetzt ist es wieder an der Zeit, die Früchte der kommandierten Arbeit zu ernten. Und es werden Berichte geliefert. Zahlreiche Verstöße gegen die Waffenruhe werden gemeldet, auch ein Kindergarten, da sieht man den Feind deutlich, wurde offenbar von Granaten getroffen. Ein Sollte oder Muss wird diskutiert, als Waffenlieferung um zurück zu Schießen.
Am 21.02.2022 gibt der russische Präsident bekannt, die Separatistengebiete im ehemaligen Staatsgebiet der Ukraine, Donezk und Luhansk, als Republiken anzuerkennen. Das stehe im diametralem Widerspruch, unverhandelbar, zum Anspruch der NATO sich dasselbe Gebiet als ihren Einflussbereich zu sichern. Es ist reiner Zufall, und die wahnsinnige Idee eines Diktators, dass die Ukraine unmittelbar an der russischen Grenze liegt. Die NATO ist bekannt dafür, dass sie, wenn sie an Blut auch nur denkt, in Ohnmacht fällt, bekannt dafür, als Diener der Menschheit, Männern, Frauen und Kindern, weltweit, ihre Werteordnung als Frieden zu schenken. "Die Grundlage unseres Zusammenlebens, das internationale Recht, unsere europäischen Verträge, die sind nicht verhandelbar." "Kommen Sie an den Verhandlungstisch zurück."
Das freundliche Angebot hat Russland abgelehnt. Am 24.02.2022 dringt Russland in die Ukraine ein, um die Fortsetzung der Willensausübung der ukrainischen Regierung zu beenden.
tagesschau.de, 24.02.2022, 09:00 Uhr, Ina Ruck aus Kiev: "Was tut sich im Moment in Kiev? Wie erleben Sie das?: Nun unverändert in der Stadt, es sind Leute draußen, es ist wenig los, ich schau mich hier grad so um, an den Kaffebuden stehen die Menschen noch, es gibt noch Fussgänger, also es ist jetzt nicht ausgestorben hier, aber es sind doch sehr viel weniger Menschen. Es hat gerade der Präsident sich nochmal ans Volk gewandt, Präsident Selenkyj, hat in einer Rede alle Bürger des Landes und Bürgerinnen des Landes die mit Waffen umgehen können aufgefordert sich bei den Einschreibungsstellen zu melden. Man hat ja hier eine Bevölkerung die tatsächlich relativ gut ausgebildet ist, um es mal so zu sagen, es gibt viele Freiwillige die sich haben schulen lassen, im Waffengebrauch, schon im Vorfeld, seit Monaten. Die sind nun alle aufgefordert, sich zumindest zu melden, dass man weiss wo sie sind und das man sie im Notfall auch rufen kann. Es ist auch zu Blutspenden aufgerufen worden. Es gab dann auch sone sehr patriotische, typische Kriegsrede, in der er eben gesagt hat, der Feind hat Verluste hingenommen, auch schwere Verluste, und es werden noch schwerere folgen, also das ist sone Mutmachrede an das Volk. Es ist völlig klar, die haben verstanden, dass hier der volle Krieg gegen das Land begonnen hat, und man richtet sich jetzt darauf ein, und versucht sich dann dementsprechend vorzubereiten eben, so gut es geht, vorzubereiten. ..." ( das ursprünglich hier: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-992825.html, Angriff auf Ukraine: Ina Ruck mit Reaktionen aus Kiew als Videodatenquelle verlinkte Zeitdokument ist aus ubekannten Gründen nicht mehr erreichbar, und wurde durch einen anderen Inhalt ersetzt )
Während die ukrainische Regierung in der Bevölkerung nach Freiwilligen suche , welche ihre Waffen tragen und davon Gebrauch machen sollen, kündigt der russische Präsident der ukrainischen Regierung an, die Ukraine zu Entmilitarisieren und zu Entnazifieren und diejenigen vor Gericht zu stellen, die zahlreiche blutige Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung, einschließlich der Bürger der Russischen Föderation, begangen haben. An die westlichen Auftraggeber und Ausrüster der unkrainschen Regierung gerichtet:
"Jetzt ein paar wichtige, sehr wichtige Worte für diejenigen, bei denen die Versuchung aufkommen könnte, sich von der Seite in das Geschehen einzumischen. Wer auch immer versucht, uns zu behindern, geschweige denn eine Bedrohung für unser Land und unser Volk zu schaffen, muss wissen, dass die Antwort Russlands sofort erfolgen und zu Konsequenzen führen wird, die Sie in Ihrer Geschichte noch nie erlebt haben. Wir sind auf jede Entwicklung der Ereignisse vorbereitet. Alle notwendigen Entscheidungen wurden in dieser Hinsicht getroffen. Ich hoffe, dass ich gehört werde." ( tagesschau.de, 24.02.2022, Putins Kriegsankündigung, "Frage von Leben und Tod für unser Land" )
"Die Bundesregierung ändert offenbar ihre Politik bei Waffenexporten in die Ukraine: Nach übereinstimmenden Medienberichten dürfen die Niederlande 400 Panzerfäuste aus deutscher Produktion in das Kriegsgebiet liefern. .. Auch die Lieferung mehrerer Artilleriegeschütze aus DDR-Altbeständen von Estland an die Ukraine wurde genehmigt. .. Außerdem wurde die Ausfuhr von 14 sondergeschützten gepanzerten Fahrzeugen für die Ukraine genehmigt. .." ( 26.02.2022, Waffen für die Ukraine freigegeben, tagesschau.de )
"Immer mehr westliche Partner wollen der Ukraine mit Waffen aushelfen: Auf einer Geberkonferenz sollen mehr als 20 Zusagen zusammengekommen sein. .. Die Konferenz fand unter britischer Führung am Freitagabend virtuell statt. .. Aus Ministeriumskreisen hieß es, die militärische Unterstützung beinhalte Munition und Anti-Panzer-Waffen. Großbritannien habe zudem angeboten, mit 'logistischen Operationen' die Spenden in die Ukraine zu bringen. Dänemark teilte mit, 2000 schusssichere Westen und 700 Sanitätstaschen in die Ukraine schicken zu wollen. Konkrete Zusagen sind unter anderem von den Niederlanden bekannt, die 200 Luftabwehrraketen an die Ukraine liefern wollen. Die Raketen vom Typ 'Stinger' sollten so schnell wie möglich bereitgestellt werden, erklärt die Regierung in einem Schreiben an das Parlament. Das Land hatte Anfang des Monats zugesagt, unter anderem Gewehre, Munition, Radarsysteme und Minensuchroboter an die Ukraine zu liefern. Auch Tschechien kündigte an, Waffen und Munition im Wert von 7,6 Millionen Euro an die Ukraine zu liefern. Dabei handele es sich um Maschinengewehre, Sturmgewehre und andere leichte Waffen. Die Waffen würden an einen Ort geliefert, der von der ukrainischen Seite bestimmt werde. Tschechien hatte zuvor bereits beschlossen, der Ukraine rund 4000 Artilleriegranaten im Wert von 36,6 Millionen Kronen zu spenden. .." ( 26.02.2022, Ukraine erhält Waffen-Unterstützung, tagesschau.de )
".. Deutschland liefert Waffen aus den Beständen der Bundeswehr an die Ukraine. Die ukrainischen Streitkräfte werden mit 1000 Panzerabwehrwaffen sowie 500 Boden-Luft-Raketen vom Typ 'Stinger' unterstützt, wie Bundeskanzler Olaf Scholz mitteilte. Die Waffen würden so schnell wie möglich an die Ukraine geliefert. .." ( 26.02.2022, Bundesregierung hilft Ukraine, tagesschau.de )
Am 06.03.2022 erklärt der amerikanische Außenminister Blinken:
".. Wir arbeiten mit Polen jetzt gerade daran, ob wir auffüllen können, was sie an die Ukrainer liefern. Kampfflugzeuge, die ukrainische Piloten fliegen können", so Blinken. "Aber wir wollen auch sehen, ob wir dabei helfen können, polnische Sicherheitslücken zu schließen, die dadurch entstehen können. Darüber reden wir gerade ganz aktiv." Die polnische Regierung dementierte per Twitter zwar, dass sie den Ukrainern Kampfflugzeuge liefern will. Aber laut US-Medien versucht die US-Regierung Warschau den Deal schmackhaft zu machen, indem sie anbietet, im Gegenzug amerikanische F-16-Kampfflugzeuge zu liefern. .." ( 06.03.2022, Diskussion über Kampfjetlieferungen, tagesschau.de )
Am 08.03.2022 erklärt das polnische Außenministerium seine Bereitschaft die Kampfflugzeuge russischer Bauart vom Typ MiG-29 "kostenlos und unverzüglich" an die USA auf dem deutschen US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein zu übergeben. Die polnische Regierung rief andere Staaten, Bulgarien und die Slowakei dazu auf, ebenfalls ihre Kampfflugzeuge dieses Typs der ukrainischen Regierung zur Verfügung zu stellen.
".. Darüber wollen wir sprechen mit unserer Korrespondentin in Washington, .. das sind dann doch keine Defensivwaffen mehr, ist damit eine neue Eskalationsstufe erreicht? Das weiß letztendlich nur Putin... . ... Aber warum ist das so? Warum händigt Polen die Flugzeuge nicht direkt an die Ukraine aus, sondern geht den Umweg über die USA? .. und zwar, ich zitier hier mal, man sagt die Entscheidung über die Lieferung von Offensivwaffen die müsse auf der Ebene der gesamten NATO einstimmig getroffen werden, stattdessen setzt Polen also scheinbar jetzt auf die Abschreckungsmacht der USA. ... und offenbar hofft Polen, dass jetzt eben über Bande (Anmerkung des Autors dieser Website: Bande; Eine Nutzung des Spielfeldrandes durch die Spielkugel im international beliebten Tischspiel Billiard) die Abschreckungsmacht der USA so groß ist, daß sie auch weiter Offensivwaffen liefern können, ohne daß es dann, aeh, gleich zu Vergeltung, aeh, von russischer Seite kommt."
".. Kirby (Anmerkung des Autors: Sprecher des amerikanischen Verteidigungsministeriums) erklärte, das Pentagon sei nach der polnischen Erklärung im Kontakt mit Warschau. Die Entscheidung, der Ukraine polnische Kampfflugzeuge zu überlassen, sei letztlich Sache der polnischen Regierung. .. Die Vorstellung, dass Kampfflugzeuge, die dem US-Militär übergeben worden seien, im Krieg mit Russland von einem US- beziehungsweise NATO-Stützpunkt in Deutschland in den umkämpften ukrainischen Luftraum flögen, werfe 'ernsthafte Bedenken für das gesamte NATO-Bündnis auf.' .. Eine direkte Überstellung der Maschinen an die Ukraine ist von den USA offenbar nicht geplant. Als ein mögliches Szenario gilt, dass die Jets in Ramstein umlackiert und in ein Land geflogen werden könnten, das weder der NATO noch der EU angehört. Ukrainische Piloten könnten sie von dort in die Ukraine fliegen. Als Transitland wurde kein Land öffentlich genannt, der Kosovo gilt als eine der möglichen Optionen. .." ( 09.03.2022, USA lehnen polnisches Kampfjet-Angebot ab, tagesschau.de )
Der ukrainische Außenminister Kuleba wird offiziell zum Treffen der NATO-Außenminister am 07.04.2022 über mehr Unterstützung für die Ukraine eingeladen. Seine Agenda für das Treffen bestehe nur aus drei Punkten, betonte Kuleba: 'Es sind Waffen, Waffen, Waffen.' In seiner Rede auf dem Treffen der NATO-Außenminister reduziert er diese Forderung wie folgt auf einen Punkt:
Orginaltext des ukrainischen Außenministers: 'And the deal, a fair deal that Ukraine is proposing. You provide us with everything that we need, and will fight for our security but also for your security'
Die veröffentlichte Übersetzung des englischen des Orginaltextes: '.. und Kuleba macht der NATO ein Angebot: Das ist ein fairer Deal, den die Ukraine vorschlägt. Sie versorgen uns mit allem was wir brauchen, und wir sorgen für unsere, und damit auch für ihre Sicherheit ..' ( das ursprünglich hier: 07.04.2022, https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1014307.html, Treffen NATO-Außenminister: Beratungen über den Krieg gegen die Ukraine, als Videodatenquelle verlinkte Zeitdokument ist aus ubekannten Gründen nicht mehr erreichbar, und wurde durch einen anderen Inhalt ersetzt )
Um noch einmal zu unterstreichen, dass nicht die NATO gegen Russland kämpft, wie das englische Wort 'fight' es nahelegen würde, ergreift die deutsche Außenministerln Annalena Baerbock das Wort, und erklärt am Rande des Treffens der NATO-Außenminister, dass die NATO keine Kriegspartei ist, welche die ukrainische Regierung ausdrücklich auch mit sogenannten 'schweren' Waffen versorgen will, sondern die 'Summe der Einzelstaaten als Summe dieses Bündnisses'.
Am 09.04.2022 gibt der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bekannt: '.. Waffen an die Ukraine zu liefern. Das sei wichtiger, als Sanktionen. .. Der Krieg wird in der Schlacht um den Donbass entschieden. .. Alle fragen mich, wann stoppst du das Gas. Was den Krieg angeht, ist das nicht die Schlüsselfrage .. Wann und wie und was wird geliefert? .. Borrell geht davon aus, dass künftig auch ukrainische Soldaten für die Bedienung westlicher Waffen ausgebildet werden. "Das wird kommen auf die eine oder andere Weise", sagte er. Die ukrainischen Soldaten kämpfen zu einem großen Teil noch mit Ausrüstung aus Sowjetbeständen. Das wird von westlichen Staaten wie Deutschland als Grund angeführt, dass die Lieferung bestimmter Waffensysteme keinen Sinn mache, weil die ukrainischen Streitkräfte sie nicht bedienen könnten. Eine Ausbildung auf ukrainischem Territorium gilt als zu riskant, weil das von Russland als Beteiligung am Krieg gewertet werden könnte. Das will die Nato unbedingt vermeiden.' ( 09.04.2022 , tagesspiegel.de, EU-Außenbeauftragter hält Waffen für wichtiger als Sanktionen )
Am 11.04.2022 gibt die deutsche Außenministerln Baerbock bekannt: 'Das machen wir gemeinsam mit unseren internationalen Partnern, gemeinsam mit unseren europäischen Partnern stellen wir weitere Millionen zur Verfügung über die European Peace Facility . Aber was klar ist, die Ukraine braucht weiteres militärisches Material, vor allen Dingen auch schwere Waffen. Und, jetzt ist keine Zeit für Ausreden sondern jetzt ist Zeit für Kreativität und Pragmatismus, um gerade mit Blick auf Fragen wie Ersatzmaterialien, Ausbildung, gemeinsam die Ukraine schnellstmöglich zu unterstützen.' ( 11.04.2022 , tagesschau.de, Leopard"-Panzer für die Ukraine? )
In den Thinktanks der NATO-Führungsmacht hat die Niederlage Russlands in seinem Krieg gegen die Ukraine als geostrategischer Voraussetzung seiner Verteidungsfähigkeit oberste Priorität. Der ukrainische Präsident erstattet Bericht, wie die Lage an der NATO-Kriegsfront bestellt ist. Dementsprechend wird ein Munitionsbedarf an dieser NATO-Kriegsfront ermittelt. 'Wir brauchen dringend schwere Artillerie, schwere Panzerfahrzeuge, Luftabwehrsysteme und Flugzeuge, betonte der 44-Jährige in einer auf Englisch verbreiteten Videobotschaft. Dabei zählte er Artilleriesysteme mit NATO-Kaliber von 155 Millimeter auf. Nötig sei "soviel wie möglich" Artilleriemunition des sowjetischen Kalibers von 152 Millimeter. Kiew brauche Mehrfachraketenwerfer des sowjetischen Typs "Grad" (Hagel), "Smertsch" (Wirbelsturm) oder US-amerikanische M142 HIMARS. Zudem nannte er sowjetische Panzer des Typs T-72 - "oder ähnliche US-amerikanische oder deutsche". In der Aufzählung folgten dann Flugabwehrsysteme aus sowjetischer Produktion des Typs S-300 oder BUK (Buche) - "oder gleichwertige moderne westliche Flugabwehrsysteme" ' ( 13.04.2022 , tagesschau.de, Selensky konkretisiert Forderung nach Waffensystemen )
Politiker in Polen, Estland, Lettland und Litauen realisieren neue nationale Perspektiven, so wie gestern, nach Ende des 2. Weltkrieges, die Bundesrepublik Deutschland als Frontstaat gegen die Sowjetunion. Raketenabwehrstellungen und Atombomben werden zur Sicherung der NATO-Außengrenze angefordert, von Staaten welche gestern noch als kleine Lichter in der europäischen Familie leuchteten. Die Lieferung sogenannter 'schwerer Waffen' an die Ukraine, wird durch deren Ersatz durch modernere Waffensystemen belohnt. Die Geostrategische Lage dieser Staaten, als NATO-Aufmarschgebiet direkt an der Grenze zu Russland, oder als Nachschubweg zur Versorgung des ukainischen Waffenbedarfs, versetzen den politischen Fokus auf diese Staaten. Diese Staaten hoffen darauf, dass ihr Antrag auf eine der Kriegssituation entsprechende Aufwertung innerhalb der NATO-Staatenwelt von ihrem Chef, durch die Lieferung dieser Waffengattungen, anerkannt und realisiert wird. Aufgeregt wird nachgedacht, wie man der politischen Abwertung der ökonomischen Vorherrschaft in Europa durch den Krieg gegen Russland entkommen kann. 100.000.000.000 Milliarden für Waffen war die erste Idee. Jetzt, heute, sind diese Waffen aber noch nicht im Besitz ihrer Besteller. Die NATO-Führungsmacht will aber heute Kriegsergebnisse gegen Russland sehen. Deshalb sollen die Nichtfrontstaaten, wie Deutschland, jetzt ihre Waffen an die Front gegen Russland liefern. Diese politische Unterordnung der amtierenden, ökonomischen Herrschaften Europas, unter die aktuell politische Relevanz der europäischen Frontstaaten gegen Russland, passt ihnen nicht.
Und prompt wird der deutsche Präsident von den europäischen Kriegsparteien mit aktuellem Frontstatus, als gestriger Kollaborateur und aktueller Wehrdienstverweigerer, als womöglich ungewollter, aber Allierter des russischen Feindes identifiziert. In Berlin beeilt man sich, präsentiert feminin emanizipierte, aber auch breitbeinig vorgetragene, grüne Führungsqualität, die gegen einen Sieg der russischen Regierung, die dafür erforderlichen Waffen an die ukrainische Regierung liefern wolle. Man verurteilt die gestern noch vertraglich erreichte Einbindung Russlands, die ökonomische Nutzbarmachung der Welt hinter dem bis dahin 'eisernen Vorhang', als politische Anerkennung und Würdigung, als Zusammenarbeit mit dem Feind, durch dessen Annerkennung als Vertragspartner. Enteigungen, wenn es Russen sind, jede Lieferung von Waffen, wenn sie gegen Russland gerichtet ist, da kann die Bundesregierung nachweisen, sich nichts vorwerfen lassen zu müssen. Jetzt heisst es aber "All in".
"Die Ukraine darf den Krieg nicht verlieren. Russland darf den Krieg nicht gewinnen und Deutschland und Europa müssen alles, was verantwortbar ist, tun, um die Ukraine fortwährend zu unterstützen. .. Zur Wahrheit gehört aber auch dazu, dass es keine Sanktionen gibt, die nicht auch wirtschaftliche Konsequenzen hier im Land haben. Sowohl direkt, dass Unternehmen bestimmte Geschäfte nicht mehr wahrnehmen können. Das sollen sie dann ja auch nicht. Das ist ja der Sinn von Sanktionen, wie auch indirekt, dass höhere Preise zu tragen sind, sowohl von den Menschen in Deutschland, den Bürgerinnen und Bürgern, den Verbrauchern und Verbrauchern wie von den Unternehmen. .." ( 08.04.2022 , Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Russland darf den Krieg nicht gewinnen )
Die Ukraine selbst hat keine eigenen Waffen, sondern existiert als Kriegspartei nur durch den politischen Willen der NATO, welche die Munition und die Geldmittel liefern, um ihr Interesse an der Ukraine als politische Einflusssphäre gegen dasselbe Interesse Russlands durchzusetzen. Gleichzeitig befreit die Ukraine als Kriegschauplatz, als Ort wo diese NATO-Waffen zum Einatz kommen, die Lieferanten von Schäden direkter Kriegshandlungen auf ihrem Staatsgebiet, und gestattet es der NATO sich diplomatisch und in den Medien als Unterstützer und nicht als Kriegspartei darzustellen. In solchen Fragen, nicht weil Weltkrieg eine doofe Sache sei, sondern weil dessen nationaler Nutzen in Fall der Ausweitung des Krieges auch auf das Herrschaftsgebiet der Waffenlieferanten umstritten ist, muckt man hier, und da, welcher Panzer, welches Flugzeug, oder lieber Bargeld, weil jeder in diesen politischen Kreisen weiss, dass ihre Waffen die Eskalation des Krieges in der Ukraine bishin zu einem dritten Weltkrieg vorantreiben. Denn wenn es NATO-Waffen sind, welche in der Ukraine abgefeuert werden, rückt ihr Staatsgebiet als Quelle der Munition ins Blickfeld ihres russischen Feindes. Ein Beispiel: Rammstein . Dieser Sorge ihrer Berufskollegen begegnet die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und erklärt, dass es genau deswegen:
"Für alle Mitgliedstaaten gilt, wer kann, sollte schnell liefern, denn nur dann kann die Ukraine in ihrem akuten Abwehrkampf gegen Russland bestehen. .. Ich unterscheide nicht zwischen schweren und leichten Waffen. Die Ukraine muss das bekommen, was sie zur Verteidigung braucht und was sie handhaben kann. .. Wir müssen alles tun, dass er so schnell wie möglich endet. Und wir müssen uns zugleich darauf vorbereiten, dass der Krieg schlimmstenfalls noch Monate, gar Jahre dauern kann. .." ( 17.04.2022 , tagesschau.de, Von der Leyen ruft EU zu schnellen Waffenlieferungen auf )
Ernährungs- und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir ergänzt, und erklärt auch dem kleinen Mann warum Waffenlieferungen das Brot der Welt sind:
"Uns erreichen alarmierende Nachrichten aus der Ukraine, wo russische Truppen offenbar gezielt auch landwirtschaftliche Infrastruktur und Lieferketten zerstören. .. Das könne langfristige Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der ukrainischen Landwirtschaft und damit auf die Weltversorgung haben. .. Darum ist es so wichtig, dass der Westen die Ukraine mit weiteren, wirkungsvolleren Waffen unterstützt - und da sollte sich Deutschland nicht ausnehmen." ( 17.04.2022 , tagesschau.de, Özdemir fordert mehr Waffen für die Ukraine )
Um diesen Hunger 'der Welt' zu stillen, wird die Hilfe an die ukrainische NATO-Front weiter aufgestockt:
"Das neue Militärhilfepaket umfasst dringend benötigte schwere Artillerie, 144.000 Schuss Munition und Drohnen für die ukrainischen Streitkräfte im Kampf um die Region Donbass in der Ostukraine. Das Paket baut auf den rund 2,6 Milliarden Dollar an Militärhilfe auf, die Biden zuvor für die Ukraine genehmigt hatte. Der US-Präsident hatte der Ukraine bereits vergangene Woche Rüstungsgüter im Wert von 800 Millionen Dollar zugesagt. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar sei damit militärische Ausrüstung im Wert von insgesamt rund 3,4 Milliarden Dollar versprochen oder bereits ausgeliefert worden. Biden sagt, er werde den Kongress nächste Woche bitten, weitere Milliarden Dollar an Hilfe für die Ukraine zu genehmigen, da das im letzten Monat verabschiedete Hilfspaket nun 'fast erschöpft' sei. ..weitere 500 Millionen Dollar an wirtschaftlicher Hilfe. Mit dem Geld soll der ukrainischen Regierung unter anderem dabei geholfen werden, Gehälter und Renten auszuzahlen. ..auch für Programme bestimmt, die eine "Verschlechterung der humanitären Situation in der Ukraine" verhindern sollen ..Auch sollen mit dem Geld Städte unterstützt werden, die durch den russischen Angriff verwüstet worden seien ..Biden betonte, es werde dem russischen Präsidenten Wladimir Putin "niemals gelingen, die ganze Ukraine zu dominieren und zu besetzen". Dies zeige die Einheit und Entschlossenheit des Westens. ..Biden kündigte weiter an, dass die USA ihre Häfen für russische Schiffe sperren würden. Das bedeute, dass kein Schiff, das unter russischer Flagge fährt oder von russischen Interessen geleitet ist, in den Vereinigten Staaten anlegen dürfe. ..Ab dem Beginn der kommenden Woche starten die USA das Verfahren zur Aufnahme von bis zu 100.000 ukrainischen Flüchtlingen. Geflüchtete aus der Ukraine bräuchten zur Aufnahme einen Bürgen in den USA, der sie unterstützen könne und einen Hintergrundcheck durchlaufen müsse, sagten hochrangige Regierungsbeamte..Das Programm richte sich somit vorrangig an Ukrainer mit Verbindungen in die USA. Wer in die Vereinigten Staaten kommen wolle, müsse unter anderem gegen eine Reihe von Krankheiten geimpft sein. Außerdem würden 'biografische und biometrische' Kontrollen vorgenommen. .." ( 21.04.2022 , tagesschau.de, Weitere 800 Millionen Dollar für Ukraine )
Das zu Nationalisten erzogene und aufgehetzte Publikum, zuhause vor den Fernsehern, macht die Kriegpraxis der Regierungen jeweils zu seiner privaten Sache, greift geistig nach Waffen, inspiriert durch die ihnen vorgezeigten Kriegsresultate der Waffen ihrer Herrschaften, leistet seinen Beitrag an den Kriegskassen der Nation, und bereitet sich stoisch auf den Arbeitseinsatz an der Heimatfront vor. ...
Die NATO-Kriegsführung gegen Russland wird als 'Ringtausch' salonfähig. Hier tauschen die NATO-Frontstaaten mit eventuell weiter entfernt liegenden, aber besser bewaffneten NATO-Mitgliedern, sogenannte 'schwere Waffen' mit den Frontstaaten der NATO. Die liefern dann ihre Waffen an die Ukraine, und bekommen als Ersatz moderneres Kriegsgerät geliefert, um die NATO-Verteigungsfähigkeit der Waffenlieferanten nicht zu schwächen. - Man wisse ja nie, was in 'Putin´s Kopf' vorgeht.
Die Köpfe der NATO, laden derweil auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Rammstein 'nicht nur NATO-Mitglieder' ein, um sich über den Waffenbedarf der Ukraine Gedanken zu machen, welche 'über den aktuellen Krieg hinaus gehen'. Die militärische Unterstützung der Ukraine, in der Zukunft, soll schon nächste Woche besprochen werden. Ein Ziel des Treffens sei die zeitgemäße Diskussion über 'die dauerhafte Sicherheit und Souveränität der Ukraine'.
Die Bereitschaft des NATO-Kriegsgegners Russland sich auch dieser erneut angekündigten Bewaffnung der ukrainischen Kriegspartei zu stellen, und ganze Städte zu zerstören aus denen diese Waffen abgefeuert werden, motiviert europäische Waffenlieferanten der Ukraine mehrdimensional zu denken: ".. Angesichts der Kriegsverbrechen, die Russland begangen hat, der Art und Weise seiner Kriegsführung im Donbass und in Mariupol, der atomaren Provokationen Ende Februar muss man ganz klar sagen: Russland hat einen Willen zur Eskalation", sagte Macron. .. Das Risiko einer Eskalation sei sehr hoch... Die vertikale Eskalation besteht in der Änderung des Krieges - hin zur Nutzung nicht konventioneller Waffen wie Chemiewaffen oder Nuklearraketen. Die horizontale Eskalation ist die Bereitschaft von verbündeten Ländern oder anderen Mächten, in den Krieg einzugreifen. .." ( tagesschau.de, 22.04.2022, Macron : Risiko einer Eskalation sehr hoch )
Wegen des russischen Angriffs benötigt die Ukraine laut Präsident Wolodymyr Selenskyj alleine als Ausgleich für wirtschaftliche Ausfälle, monatlich, sieben Milliarden Dollar Unterstützung. Und auch hier, speziell in diesem Fall, weiss die Chefin des IWF , Kristalina Georgieva, dass Zukunft hier nicht wie üblich als Kredit gewährt werden soll und darf, sondern als 'Zuschuss', um zu verhindern, dass Kiew beträchtliche Schulden anhäuft, wie alle anderen 'Geschäftspartner'. Währendessen arbeitet die ukrainische Regierung mit internationalen Anwälten an einem Verfahren, um eingefrorene russische Staatsgelder für die Finanzierung des Wiederaufbaus zu nutzen. Der ukrainische Justizminister Denys Maljuska gibt bekannt: "Wir wissen, wo wir danach suchen müssen", erklärte er. Ein Teil der Summe befinde sich in den USA, der Rest in Großbritannien und verschiedenen EU-Staaten." ( tagesschau.de, 22.04.2022, Ukraine will Zugriff auf russische Staatsgelder )
Nach einem Besuch in Kiew am 25.04.2022 informiert der Außenminister der größten Militärmacht die Welt, dass er nicht in die Zukunft schauen kann, und kündigt die Eskalation des Krieges in der Ukraine an: "Wir wissen nicht, wie der Rest dieses Krieges verlaufen wird, aber wir wissen, dass eine souveräne und unabhängige Ukraine sehr viel länger existieren wird als Wladimir Putin auf dieser Bühne. Und unsere Unterstützung für die Ukraine wird in Zukunft weitergehen. Sie wird weitergehen, bis wir einen endgültigen Erfolg sehen. " ( 25.04.2022 , tagesschau.de, US-Außenminister Blinken nach seinem Besuch in Kiew )
Am 26.04.2022 ergeht die Antwort des Kriegsgegners Russland: ""Russlands Außenminister Sergej Lawrow zufolge besteht aktuell eine reale Gefahr eines dritten Weltkriegs. 'Die Gefahr ist ernst, sie ist real, sie darf nicht unterschätzt werden' ..." ( 26.04.2022 , tagesschau.de, Lawrow: Die Gefahr ist ernst, sie ist real )
Die Empfänger der 'Nachrichten' von 'der Kriegsgefahr', sehen sich nicht durch Krieg bedroht, sondern von dem ihnen in diesem Krieg präsentierten Kriegsgegner. Die auch in diesem Krieg anfallenden Kriegsopfer und die Zerstörung von Lebensgrundlagen begründet keine Kritik an Krieg überhaupt, sondern die anerzogene Feindschaft gegen den Feind ihrer Regierung. So aufgehetzt, dulden sie Krieg als Veranstaltung ihrer Herrschaften , und machen sich privat, innerlich zur Kriegspartei .
Die offizielle Ankündigung der Weltkriegsbereitschaft ihrer Herrschaften, und das ist kein leeres Gerede, sondern mit dafür bereitstehenden Waffen, ausgebildetem, einsatzwilligen Personal, einer globalen militärischen Infrastruktur welche sich bis in den Weltraum ausbreitet, abrufbereite Realität, wird als Hilfe, als der ehrenhafte Versuch der Rettung von Menschenleben begrüßt . Jedes Opfer und jeder materielle Schaden des von Regierungen befohlenen Waffeneinsatzes wird den Opfern als Plausibilisierung der Notwendigkeit ihrer Bewaffung vorgezeigt, und begründet die Fortsetzung und Eskalation des Krieges! Die jeweils eigene Regierung rettet kleine, unschuldige Kinder, und 'unsere' Soldaten helfen alten Frauen wo sie können. Die jeweils andere Regierung begeht Verbrechen gegen die Menschlichkeit, und deren Soldaten sind Kriegsverbrecher. Die Wirkung der Waffen und der Soldaten der Kommandanten, wird bewusst benutzt, um den zivilen Opfern auf dem Schlachtfeld einzureden, der Zweck des Krieges sei ihr Schutz vor dem ebenfalls bewaffnetem Willen der Kommandogewalt des Kriegsgegners. Der Glaube an diese verlogene Begründung von Krieg, ist für die kriegführenden Regierungen eine Notwendigkeit . Nur wer sich exklusiv von den Waffen des Feindes bedroht sieht, greift zu den bereitstehenden Waffen von Regierungen. Dort, wo dann mit diesen Waffen geschossen wird, fällt das private Interesse zu überleben, mit dem politischen Interesse der Waffenlieferanten an der Beseitigung ihres Feindes zusammen. Die von Regierungen bewaffneten und kommandierten Schützen kennen sich nicht einmal, aber ihr politischer Auftrag, den Krieg ihrer Herrschaften zu führen, setzt sie einer Situation aus, welche den Kampf zur Voraussetzung ihrer Existenz macht. Die pausenlos gesendeten Bilder von den Zerstörungen und Kriegsopfern sollen die innere Bereitschaft und Akzeptanz zum Krieg anfeuern und dessen Fortsetzung und Eskalation durch weitere Waffenlieferungen als Schutz, als Hilfsleistung für die Menschen auf dem Schlachtfeld plausibilisieren.
Ende April 2022 ermitteln die Regierungen Schwedens und Finnlands einen Wunsch ihrer Bevölkerung, und beantragen NATO-Mitglied zu werden. Im Morgenmagazin wird in Deutschland die Lieferung von Panzern an die ukrainische Kriegspartei als Beitrag zur Verteidigungsministerkonferenz in Rammstein bekannt gegeben.
"Bei einer Befragung im Bundestag hat Außenministerin Annalena Baerbock die Entscheidung der Bundesregierung zur Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine verteidigt - auch vor dem Hintergrund von Warnungen vor einer drohenden atomaren Eskalation. .. Sonst müssten wir der Ukraine sagen: 'Kämpft allein', und dass wollen wir nicht tun. Wir stehen in Solidarität an der Seite der Ukraine." Es gehe darum, "dass wir die Ukraine, die mutigen Menschen dort vor Ort, bei ihrem Kampf für ihre Freiheit, für ihren Frieden und für unsere europäische Sicherheitsordnung unterstützen", so Baerbock. .. Baerbock nannte auch Details zu den bislang ausgelieferten Waffen. Sie verlas eine Liste von Rüstungsmaterial, das bereits aus Deutschland kommend in der Ukraine eingetroffen sei: mehrere tausend Panzerfäuste, Flugabwehrraketen vom Typ Stinger, Strela-Fliegerfäuste, Munition im zweistelligen Millionenbereich, Bunkerfäuste, Maschinengewehre, Panzerabwehrrichtminen, Handgranaten in sechsstelliger Zahl und Sprengladungen. Darüber hinaus habe die Bundesregierung - weil die eigenen Bestände erschöpft gewesen seien - Waffenlieferungen durch die Rüstungsindustrie veranlasst. Geliefert worden seien hier Panzerminen und vor allem Artilleriemunition. .." ( 27.04.2022 , tagesschau.de, Baerbock zur Hilfe für Ukraine : Panzerlieferung war "kein Schnellschuss" )
Auch der Kriegsgegner Russland weiss, dass da wo gehobelt wird, Späne fallen: ".. Der russische Präsident Wladimir Putin hat Unterstützern der Ukraine mit schnellen Gegenschlägen gedroht. Wer sich von außen einmischen wolle und eine für Russland unannehmbare strategische Bedrohung schaffe, müsse wissen, dass die Antwort 'blitzschnell, rasch' sein werde, sagte er bei einer Versammlung von Spitzenfunktionären in St. Petersburg. 'Wir haben dafür alle Instrumente', so Putin. 'Und wir werden nicht prahlen. Wir werden sie anwenden, wenn es nötig ist. Und ich will, dass alle das wissen.' Die notwendigen Entscheidungen seien bereits gefällt. .." ( tagesschau.de, 27.04.2022 , Warnung an Unterstützer der Ukraine: Putin droht mit schnellen Gegenschlägen )
Die Kriegsveranstalter animieren jeweils ihr Publikum daheim vor den Empfangsgeräten, alles sei rechtlich in Ordnung, und Panik kontraproduktiv, weil es gelte Verantwortung zu tragen, um Ihresgleichen ein gutes Vorbild und den ihren Anweisungen ausgelieferten Opfern eine Orientierung zu geben. Weitere, das Thema vertiefende Fragen werden aufgeworfen: Was ist mit dem Zivilschutz? Für Warnsysteme, Trinkwasserversorgung und Sanitätsmaterial reiche das Geld nicht aus, kritisieren Innenpolitiker. Bunker werden besichtigt, U-Bahnschächte auf ihre Eignung als Schutzraum überprüft. Innenministerin Nancy Faeser unterrichtet Privathaushalte über die Sinnhaftigkeit von Notvorräten in dieser Zeitenwende, gefolgt vom Wetterbericht. Der Wetterexperte verspricht allen tolles Frühlingswetter, auch am Muttertag. Der deutsche Bundeskanzler ist zu dieser Zeit bereits in Japan. Denn auch dort wird die 'China-Rolle' im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg ganz genau beobachtet. Einer kleinen Insel , direkt vor der Küste Chinas, fehle es an Freiheit und Menschenwürde. Man sucht nach Wegen auch dort den Menschen zu helfen. Umgekehrt bieten Japan und Indonesien am Abend desselben Tages Hilfe an, um in der Ukraine eine förderliche Situation zu schaffen, damit Verhandlungen und eine friedliche Lösung erreicht werden können. Der amerikanische Präsident gibt bekannt, Waffen an die Ukraine jetzt zu verschenken - um Menschenleben zu retten. Dafür wird ein Etat von 33.000.000.000 Dollar beantragt. In Deutschland definiert die Verteidigungsministerin Christine Lamprecht das Verfahren der Munitionierung der Ukraine: "Deshalb unterstützen wir, wenn die Industrie direkt an die Ukraine liefert. Die Ukraine bestellt und Deutschland bezahlt."
US-Vertreter geben bekannt, dass weder sie noch ihre europäischen Kollegen, sich von den Atomwaffen unter der Kommandogewalt ihrer russischen Kollegen bedroht sehen. Polen gibt bekannt mehr als 200 T-72 Panzer zu liefern, von denen der Großteil bereits die Grenze zur Ukraine passiert habe. Die Slowakei kündigt an, ihre MiG-29-Kampfflugzeuge schon jetzt, noch bevor die bereits bestellten F-16-Kampflugzeuge aus Amerika geliefert werden, an die Ukraine zu übergeben. - Die Zuschauer zuhause sind sich ganz sicher, es gut gemacht und getroffen zu haben. Ihre Herrschaften sind im Recht, und wollen jetzt, - Verantwortung übernehmen, statt sich wegzuducken . Um den Menschen zu helfen. Was denn sonst? Wie oft muss man das denn noch sagen?
Wenn im 20. Jahrhundert der Ruf nach Frieden, als Forderung an dessen Veranstalter zu hören war, standen die Demonstranten in Opposition zu den Waffenbeschaffungsplänen und Kriegseinsätzen ihrer Herrschaften. Forderungen wie, 'Schwerter zu Flugscharen', 'Weg mit der NATO', 'Soldaten sind Mörder', 'Frieden schaffen ohne Waffen', wurden abgewiesen, und dort wo dieser Forderung mit Ausschreitungen Nachdruck verliehen wurde, räumte die Polizei die Störer aus dem Weg. Ihrem Inhalt nach, richtete sich der Protest der Friedensbewegung gegen das politische Programm der Beschaffung der Kriegsvoraussetzungen und anerkennt gleichzeitig die gesellschaftliche Zuständigkeit der politischen Auftraggeber und Kriegsveranstalter. Heute sind die Regierungen bewaffnet. Im Frieden haben sie sich die Waffen für deren Einsatz im Krieg bauen lassen .
Wenn im 21. Jahrhundert der Ruf nach Frieden, als Forderung an dessen Veranstalter zu hören ist, sind sich die Demonstranten mit ihren Herrschaften einig . Forderungen wie, 'Stoppt Putin', 'Stoppt Putin', 'Stoppt Putin', fordern auffällig selektiv die Entwaffnung genau einer der beteiligten Kriegsparteien. Die Demonstranten teilen die Gegnerschaft der am Krieg beteiligten Regierungen zur russischen Regierung. Die Mitwirkung Amerikas und Europas als globaler Kriegspartei, auch und nicht nur in diesem Krieg, ist nicht Gegenstand des Protestes. Unter der Parole 'Frieden' fordern die Demonstranten die Durchsetzung des Regierungswillens. Nicht alle Waffen sollen beseitigt werden, sondern exklusiv die des russischen Staates. Diese Demonstrationen stehen unter dem Schutz von Polizei, und Störer dieser Gesinnung werden aus dem Weg geräumt.
Nur zur Erinnerung; Seit 1950 werden ununterbrochen Kriege veranstaltet. Um hier nur eine unvollständige Liste von Beispielen der zeitnahen Vergangenheit und der Gegenwart anzuführen: Lybien, Irak, Afghanistan, Syrien, Jemen, Palästina. Sicher ist, dort wird auch gestorben, Leichen liegen in den Straßen, Krankenhäuser und Wohnungen werden zerstört, und Menschen sitzen Kellern um sich vor den Waffen von Regierungen zu verstecken. Wieso gibt und gab es in diesen Fällen nicht dieselben Maßnahmen, Wirtschaftssanktionen gegen die Kriegsveranstalter und deren Eliten, Waffenlieferungen an die bombardierte Regierungsmannschaft, Demonstationen mit Forderungen wie 'Stoppt Merkel', 'Stoppt Obama', 'Stoppt Sarkozy', 'Stoppt Putin', usw, usw. ..? Das Leiden der in den Kriegsgebieten ansässigen Bevölkerung ist dasselbe.
Damit ist nachgewiesen , dass das Motiv der Kritiker dieses Krieges in der Ukraine, nicht das Leiden von Bevölkerung an Krieg ist, sondern ihre jeweils nationalistisch selektive Parteinahme als Kriegspartei, jeweils entsprechend der Vorliebe für einen der Kriegsveranstalter. In Russland ist man für Russland und in Europa für Europa. Und dort , wo noch Forderungen an die Kriegsveranstalter nach Frieden laut werden, wird das eindeutige Bekenntnis der Kriegsbereitschaft gegen den von den Regierungen definierten Feind eingefordert, und bei Unterlassung als "fünfte Kolonne Wladimir Putins", oder als zuschauende Mitschuld verwarnt . Die Forderung nach der Abschaffung der Waffen, wird von den Auftraggebern und Befehshabern dieser Waffen als zynische Arroganz gegenüber denjenigen Opfern ermahnt, welche diese Waffen jetzt in ihrem Auftrag gegen den Feind einsetzen.
Krieg und Familiensinn sind für diese Gesinnung kein Gegensatz, weil das Leben der Lieben im Krieg bekanntlich oft verloren geht, sondern ein Anlass sich innerlich als Kriegspartei dem Kommando der Initiatoren von Krieg zu unterwerfen, und seinesgleichen unter dem Kommando der feindlichen Regierung den Tod nicht nur zu wünschen. - Schon der Kinder wegen?
Wieso treffen sich nicht die Politiker in einem Fußballstadion und schießen aufeinander? Dann gäbe es kein 'besorgniserregendes Gesamtbild', auch so eine nette Formulierung für einen angedrohten Weltkrieg, und niemand müsste sich für eine friedliche Lösung einsetzen, um Menschen vor einem Krieg zu bewahren.
Wieso kommen Politiker nicht auf diese naheliegende Idee, um das ununterbrochen bebilderte Leid der Menschen zu verhindern? Weil es im Krieg nicht um die Interessen oder den Schutz von Menschen geht, sondern um die Geltung der Interessen von deren Kommandanten , wird jeweils das Volk des Feindes, als Material und Voraussetzung der politischen Willenausübung seiner Kommandanten zum Ziel der kriegführenden Regierungen . Im Krieg wird die Geltung von Herrschaft durchgesetzt, und nicht das Wohlbefinden derjenigen, welche ihr als Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Waffenträger und Zielscheibe diese Geltung verschaffen sollen. Das ununterbrochene, von den Herrschaften initiierte Leid der Menschen, wird deshalb von allen Kriegsherren genutzt, um ihr Menschenmaterial zum Krieg zu motivieren , und sich die Waffen bauen zu lassen, welche Regierungen in die Lage versetzen sich auf das Leid zu berufen indem sie es selbst herbeiführen. - Bekannt als moralische, mediale Begleitung jedes Krieges, mit dem Meinungsbildungsauftrag den Opfern den Unterschied zwischen Angriff und Verteidigung, den Unterschied zwischen 'unseren' guten Absichten, und der Niederträchtigkeit des Kriegsgegners zu plausibilisieren.
Es war und ist ein Fehler die politisch durch Gewalt erzeugte, ökonomische Lohn abhängigkeit, denn davon lebt auch das Regime des Privateigentums, als guten Grund zur Parteinahme für die Interessen dieser Gewalt, deren Gewinn als Voraussetzung der eigenen Interessen anzuerkennen. - Das kann man auch, organisiert, ablehnen, und die Arbeit und deren Ergebnisse den Zwecken der Leistungserbringer, den Produzenten dessen unterwerfen, denen das Produkt ihrer Arbeit heute, als Preis ihrer Herren für das Produkt ihrer Arbeit von gestern, das Leben schwer macht, und Existenzen vernichtet.
Arbeit erschafft die Produkte entsprechend des Bedarfs derjenigen, welcher diese Arbeit erbringen. Lohn arbeit erschafft die Produkte als Eigentum und entsprechend des Bedarfs derjenigen, welche die Arbeit anderer, bezahlen und kommandieren.
Wer käme als Arbeiter auf die Idee Massenvernichtungsmittel, wie um Beispiele zu benennen, B61-12, MALEs, HALEs oder WABEB-Verbundsysteme zu produzieren, oder eine NATO, mit einem Potpourri von weiteren Waffensystemen, wie der BAR oder dem CIGMA2 zu versorgen? An dieser Stelle will der Autor dieses Textes den Leser dazu auffordern, diese Behauptung jetzt zu prüfen. - Und? Besteht privater Bedarf an diesen Waffen?
Und doch stehen diese Waffen nicht zur Diskussion, und werden produziert. Wozu brauchen Politiker diese Waffen?
Die Unterlassung, die Verweigerung der Ausführung der zugewiesenen Lohnarbeit, Streik, liefert den Nachweis, wer den Reichtum der Gesellschaft produziert . Wenn die Produzenten des gesellschaftlichen Reichtums darauf bestehen, dass sie selbst darüber entscheiden, was produziert wird und wozu das Produkt ihrer Arbeit verwendet wird, sind Regierungen, Arbeitgeber und Soldaten mittellos.
Der gesamte betriebswirtschaftliche Aufwand zur Preiskalkulation und dessen Eintreibung verdankt sich allein dem Interesse der Kommandanten der Arbeit, die Leistung der Arbeit zu benutzen um ihren in Geld gemessenen Reichtum zu vermehren. Diejenigen, welche die Arbeit verrichten, sind nach der Arbeit fertig , haben das produziert, was sie als Produzenten brauchen. Nur das auf die Arbeit durch das Privateigentum aufgesetzte Interesse ihrer Herrschaften setzt deren Produzenten global in Konkurrenz zueinander, und erzeugt die bekannten Notlagen, welche durch die herbeiregierte Eigentumsübertragung der Arbeitsresultate auf die 'Arbeitgeber' erzeugt werden. Die Preise für das was die Arbeiter gestern selbst produziert haben, können sie heute nicht bezahlen, und das Privateigentum an den Produktionsvoraussetzungen, an Fabriken und in der Natur frei verfügbaren Rohstoffen, zwingt die so als lohnabhängige Weisungsempfänger zugerichteten Menschen als Bewerber um ein als Geld einkommen durch das Fabriktor ihrer Herrschaften.
Die Benutzer fremder Arbeitskraft haben nichts zu verkaufen, wenn durch Streik durchgesetzt wird, dass die Verfügungsgewalt über das Produkt der Arbeit denjenigen unterstellt wird, welche die Arbeit verrichten. Durch die Arbeitsverweigerung ihrer Opfer, werden ihrer Herrlicheit die politisch als Privateigentum an den gesellschaftlich notwendigen Produktionsmitteln organisierte Basis ihrer ökonomischen Gewalt, und dessen politische Voraussetzung, die Waffen entzogen. Wer bitte, kennt einen guten Grund Atombomben, oder konventionelle Massenvernichtungsmittel zu bauen? Warum müssen die Produzenten für das verfügbare Produkt ihrer geleisteten Arbeit einen Preis bezahlen? An wen denn, und warum?
Die auf Eigentum basierte Herrschaftsordnung, bekannt als Marktwirtschaft, trennt die Produzenten von den Produktionsvoraussetzungen und ihrem Arbeitsprodukt. Mit dieser Methode installiert diese Herrschaftsform das Kommando über die gesellschaftliche Arbeit, bekannt als weisungsgebundener Arbeitnehmer und weisungsberechtigter Arbeitgeber. Jetzt produzieren Arbeiter nicht das, was sie zum Leben brauchen, sondern das, was was man ihnen sagt. So kommen die Waffen in die Welt.
Es ist kein Zufall, dass die Produzenten nicht von den Produkten ihrer Arbeit, sondern von Lohn leben müssen. Der Lohn begrenzt den Zugriff der Produzenten auf das Produkt ihrer Arbeit, um so, durch den Verkauf des Arbeitsproduktes an dessen Produzenten, die Motivation der Kommandanten der Arbeit zu organisieren. Die als Lohnsumme in die Gesellschaft investierte Geldsumme muss kleiner sein, als der von den Investoren kalkulierte Verkaufspreis der durch die Lohnarbeit produzierten Waren. Und, umso größer die Differenz zwischen gezahltem Lohn und dem Preis seiner Produkte ist, desto größer ist ihr Gewinn. Das Privateigentum an den Produktionsmitteln entzieht den lohnabhängigen Produzenten den freien Zugang zu den Voraussetzungen jeder Existenz, und überträgt so die Definitionsgewalt sowohl über den Produktionszweck als auch über die Produktionsweise auf die Kommandanten der gesellschaftlichen Arbeit. So kommt Glycol in den Wein, entstehen Flugzeugträger und Wasserwerfer, Schichtarbeit und Berufskrankheiten. Die durch politische Gewalt erzeugte Geltung des Privateigentums an den Voraussetzungen der Existenz ermächtigt das Interesse der Eigentümer an der Benutzung fremder Arbeitskraft, und funktionalisiert deren Kommando als weltweite Existenzsvoraussetzung der deshalb von Lohn Abhängigen. Aus dieser Ordnung der Gesellschaft emanzipiert sich die Gewalt, welche mit ihrer Gewalt darauf besteht, dass dieses Herrschaftssystem als globale Lebensvoraussetzung installiert wird. Von diesen Regierungen gibt es mehrere. Bekannt als Nationen.
Die unerfreulichen Folgen sind bekannt, und auch hier ausführlich beschrieben. Aber, das muss ja nicht so bleiben.
Es sei denn, die durch das Privateigentum an den Voraussetzungen der Existenz bestehende Gewalt über die gesellschaftliche Arbeit und das durch den Verkauf der Arbeitsresulte als Preis generierte Geld, werden durch deren Opfer, freiwillig, als Lebensmittel akzeptiert. Dann wird der Dienst an fremdem Eigentum als Forderung von dessen Opfern, global, zur Bitte um einen Arbeitsplatz, um Geld zu verdienen.
Der Autor dieses Textes vertritt die Meinung, dass es keine gute Idee ist, sich auch noch dazu zu entscheiden auf die Kollegen im Ausland, oder auf Flüchtlinge zu schiessen. Die dafür als Voraussetzung erforderlichen Mittel, bishin zur wieder aktuellen, politischen Option eines Weltkrieges, sind das Resultat der Trennung der kommandierten Lohnarbeit vom Produkt der Arbeit.
Nicht die Kollegen, welche derselben Konkurrenz um ein Einkommen unterworfen sind, sind die Ursache der privaten Notlagen, sondern die bewaffneten, politischen Veranstalter dieser als Konkurrenz von Nationen organisierten Ausbeutung. Die politisch als lohnabhängig hergerichtete, so kommandierbar, menschliche Arbeitskraft, versorgt diese Herrschaften mit den materiellen und als Personal erforderlichen Voraussetzungen ihres Kommandos.
- Bekannt als Arbeitsplatz.
News: Brot+Spiele
DATUM:11.01.2021
'Dass der US-Präsident als mächtigster Mann der Welt gilt, liegt vor allem an "Football" und "Biscuit". So werden Koffer und Karte genannt, mit denen er die Macht über 7000 Atomsprengköpfe hat. ..'
Quelle: tagesschau.de, 20.01.2017
'.. Nach den Krawallen am US-Kapitol sieht die demokratische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, die Gefahr, Präsident Donald Trump könnte in den letzten Tagen seiner Amtszeit noch einen militärischen Konflikt losbrechen. ...'
Quelle: tagesschau.de, 08.01.2021
Worin liegt eigentlich die Gefahr von Massenvernichtungsmitteln? In ihrer Existenz, oder in den Personen welche diese Waffen in Auftrag geben, und sich dann logischweise auch Personal und eine Infrastruktur verschaffen um diese Waffen einzusetzen?
Jede Staatsmacht inszeniert ihre Gewalt als Sorge um einen verantwortungsvollen' Umgang mit den Waffen. Die Voraussetzungen der Existenz von Staatsgewalt, ihres Kommandos und ihrer Bereitschaft zu Krieg ist von allen Zweifeln zu befreien. Der Einsatz von Gewalt wird den Opfern dieser Gewalt als Verantwortung und Verpflichtung von Regierung gegenüber ihrem Volk vorgetragen. Die Beschaffung und der Einsatz von Waffen erfordert die aktive Betätigung des Willens derjenigen, welche in ihrer Existenz zum Verkauf ihrer Arbeitskraft hergerichtet sind. Deren gesellschaftliche, unter fremdem Kommando zu leistende Arbeit, ist die Voraussetzung der Gewalt ihrer Kommandeure.
Die Parteinahme für Staatsgewalt, jeweils exklusiv für die jeweils 'eigene' 'Regierung', ist ein Fehler. Die Wirkung der Waffen soll man sich als Schutzleistung der 'eigenen' Regierung gegen denselben bewaffneten Willen einer anderen Regierung vorstellen. In den Medien wird weder die Verfügungsgewalt, noch die Existenz von Massenvernichtungsmitteln kritisiert, sondern je nach nationaler Definition der Elite, wird die politische Konkurrenz diffamiert. Der Einsatz, die Beschaffung, und die Befehlsgewalt der Elite über Militär steht ausserhalb jeder Kritik, und wird dem Publikum als Selbstverständlichkeit präsentiert.
Ich rate dem Leser sich selbst zu fragen, welchen praktischen Unterschied es macht, welche Person eine Kriegshandlung befiehlt?
Ist das nicht, vom privaten Interesse aus betrachtet, vollkommen gleichgültig? Als Mensch ist man Ziel dieser Waffen.
Die Regierung dort läßt auf hier schiessen, und die Regierung hier, läßt auf dort schiessen.
Oder nicht? Ist es dann nicht sinnvoll, wenn die Ziele der Waffen sich gegen ihre Herrschaften zusammenschließen?
Und, wenn man das nachvollziehen kann, sollte man sich die Frage vorlegen, warum die Herrschaften weder die Existenz der Waffen, noch deren Auftraggeber oder Produzenten in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit rücken, sondern anstelle dessen, eine Person zum Gegenstand der Kritik machen. Mit dieser Methode der Meinungsbildung, indem man die aktuelle Person zum Gegenstand der Kritik macht, welche die Befehlsgewalt über die Gewaltmittel aufgrund eines Amtes besitzt, sind das Amt selbst, und die Gewaltmittel dieses Amtes, aus der Debatte gestrichen. Die Person wird zum Thema gemacht. Diese Sorte medial initiierter Streit, adelt jetzt immer die Gewalt, indem der einen Person die Eignung zu deren Anwendung abgesprochen, und einer anderen Person zugesprochen wird.
In den Medien wird nicht gelogen, sondern die mediale, gesellschaftliche Debatte wird in ihrem Inhalt durch Redaktion definiert. Hier liegt offenbar kein Fehler vor, ein tragischer Irrtum mit furchtbaren Folgen. Die Herrschaften kennen Gründe für Krieg, lassen Krieg führen, und die Meinung derjenigen betreuen, welche durch ihre Arbeit die Voraussetzungen dieser Gewaltanwendung herstellen.
Football und Biscuit, die Gewalt wollen die Kritiker nicht beseitigen, sondern werben für eine andere Regierungsmannschaft. So geht geistige Mobilmachung, eine Aufforderung der Elite an ihr Volk sich als Mensch, innerlich als eine Kriegspartei zu betrachten, und sich zur 'eigenen' Obrigkeit zu bekennen.
Diese Sorte Streit stimuliert die Opfer dieser Gewalt mit der Frage, wer der bessere Feldherr sei, und setzt voraus, dass sich die so Angesprochenen geistig diesem politischen Beschluss und Kommando einer Regierung unterwerfen.
Wenn man vor den Waffen erschrickt, sollte man sich lieber auf die Institutionen konzentrieren, welchen deren Entwicklung, Beschaffung, und Einsatz befehlen.
Dann spielen Namen keine Rolle, sondern das Amt , welches Personen in die Lage versetzt, Krieg zur Realität zu machen.
Als Opfer dieser Gewalt, sollte man sich nicht mit der Frage beschäftigen lassen, wer die Gewalt ausüben soll, sondern darüber nachdenken, warum es diese Gewalt überhaupt gibt.
Der Inhalt des Arbeitslebens -ist- den Interessen gewidmet, welche auch Football und Biscuit zur Realität des Lesers machen. Davor gibt es kleinere Kaliber, wie Polizei, Werkschutz und staatliche wie private Sicherheitsdienste, deren Notwendigkeit sich wie die Atombombe aus dem Recht auf Privateigentum an den Reproduktionsvoraussetzungen der menschlichen Existenz entwickelt. Als Lohnarbeiter, und das sind alle, welche Geld durch den Verkauf ihrer 'Arbeit' verdienen müssen, ist man deswegen nur einen Knopfdruck, oder einen Anruf weit von einem Krieg entfernt. Was gäbe es Besseres zu tun, als die Munition zu produzieren, und sich als Mutter oder Vater um das eigene Kind an der Front zu sorgen? - Den Veranstaltern von Krieg durch Streik die Mittel und Voraussetzung ihrer Gewalt entziehen.